Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
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  1. #21

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    Hallo Michael,

    Stark bepflanzte Aquarien haben nichts mit Trend oder ähnlichem zu tun. Das hat einfach den Hintergrund, dass die Fische sich in dem Aquarium nicht so zurück ziehen können, wenn sie meinen, sich in Gefahr zu befinden oder wenn sie gestört werden. Da schwimmen sie in der Natur ein paar Meter vom Störfaktor weg. Im Aquarium geht das logischerweise nicht, deshalb bieten die Pflanzen gute Versteckmöglichkeiten.
    Außerdem zehren die Pflanzenmengen die Nährstoffe aus dem Wasser, sodass Algen sich nicht breit machen können.

    Aber natürlich gibt es Fischarten, die Pflanzen nicht benötigen, um sich sicher zu fühlen, doch es hat noch keinem Fisch geschadet

  2. Danke von 3 Usern an PulcherLilly für diesen hilfreichen Beitrag:


  3. #22

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    Hallo Michael,

    ich denke den Fischen ist es wurscht, ob ich grüne, rote oder gelb gepunktete Pflanzen im Becken habe. Die Frage ist also nicht, ob ihnen das gefällt, oder ob sie in der Natur auch so viele Pflanzen haben sondern welche Möglichkeiten man hat, angenehme Lebensbedingungen zu schaffen.

    Wie Jessy schon schreibt, in der Natur kann man anderen ausweichen, im Becken nicht. Schau dir mal Aufnahmen von Flüssen an, da wirst du sehen, dass du nicht viel siehst. Das Wasser ist meist trüb, Bäume wachsen am Ufer, Blätter treiben an der Oberfläche, der Bodengrund ist eher dunkel. Im Fluss ist es also meist dämmeriger als im angestrahlten Aquarium. Wie bekommt man das Aquarium dämmerig? Durch Pflanzen.

    Bei Daniel ist es besonders auffällig. Von oben die Beleuchtung, unten ein sehr heller Boden. Die Fische stehen also permanent im "Scheinwerferlicht". In der Natur ist das nicht so.

    Bezüglich der Panzerwelse kann ich nur sagen, dass ich inzwischen nur noch größere Gruppen habe. Nein, die hängen nicht alle aufeinander, und oft gehen sie auch mal einzeln oder paarweise ihrer Wege. Ich denke aber, das tun sie gerade weil sie den Schutz der Gruppe haben. Je kleiner die Gruppe bei mir war, desto mehr hingen sie aufeinander.

  4. #23

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    Hallo Jessi, Hallo Daniel,

    mir geht es ja nicht gegen die Sache bzw. die Pflanzen an sich. Mich stört viel eher die emotionale statt sachliche Argumentation: Man könnte schreiben, dass die Fische Rückzugsmöglichkeiten brauchen, z.B. Pflanzen, oder es gerne etwas dunkler haben, wenn sie sich nicht verstecken können. Zu bemerken ist das in extremis an bleichen, gestressten Fischen. Wenig hilfreich finde ich, mit glücklichen oder unglücklichen Fischen zu diskutieren, da eine solche Argumentation den Fragesteller auch emotional "angreift".

    Warum muss man sagen: "der Stein soll raus, der bringt nichts"? In gewisser Weise ist das durchaus ein Versteck und kann gestalterisch genutzt werden. Es geht hier um einen Stein. Den muss ich nun nicht schön finden, aber das Aquarium wird nicht allein an diesem Stein zugrunde gehen...

    Gruss,
    Michael

  5. #24

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    Hallo Michael,

    bei dem Stein gebe ich dir Recht. Scheinbar nutzen ihn Welse als Höhle, denn auf den Fotos konnte ich nur die Pandas entdecken. Ich find den Stein persönlich auch nicht hässlich, wenn man da jetzt eine größere Menge Pflanzen drum herum einsetzt, vielleicht noch ein paar Anubia oder Moos direkt auf auf den Stein, sieht das vielleicht sogar sehr gut aus.

    Der Lieblingsunterschlupf meiner Pandas ist zb. eine Art Steinhöhle. Die muss ich jetzt sogar vergrößern, weil auch die dicke Madame Antennenwels die mag, und dann die Pandas durch die Öffnungen schubst, weil es zu eng ist

  6. #25

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    Hi!
    Ich halte von diesen rauhen gelöcherten Steinen nichts, da ich persönlich und auch im Bekanntenkreis schon schlechte Erfahrungen damit hatten. Gerade Welse mit ihren starren, hakeligen Flossen können sich darin verkeilen und haben dann Schwierigkeiten da raus zu kommen. Weiche Wurzeln oder glatte Röhren haben dieses Risiko nicht, haben auch noch andere Vorteile und passen auch optisch besser in den Lebensraum der vorhandenen Fische.
    Die möglichst vielen Pflanzen sollen dazu dienen, daß sich die Fische auch mal aus den Augen gehen können, vor allem wenn revierbildende oder schreckhafte Arten vorhanden sind. In dicht bepflanzten Becken kann man meist mehr Besatz friedlich miteinander vereinen als in so übersichtlichen. Da Anfänger gerne dazu neigen sich erst mal eine üppige Fischsuppe einzubrocken ist dichter Pflanzenwuchs, nicht nur wegen der Algenbildung, vorteilhaft.

  7. #26

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    Hi,

    Wurzeln nehmen auch Platz weg. Steine kann man ebenso wie Wurzeln mit Aufsitzer oder Moos begrünen und so für mehr Pflanzen sorgen. Scharfkantiges Lochgestein sehe ich allerdings auch kritisch. Es gibt wirklich schöne und zugleich nützliche Gesteinsarten. Etwas Fantasie bitte .

    LG
    Dieter

  8. #27

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    Hallo,

    Steine kann der Wels aber nicht abraspeln bzw. keine Fasern. Eine Wurzel gewinnt in diesem Zusammenhang definitiv das Rennen

  9. #28

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    Hi,

    ja, Du hast vollkommen Recht wenn z.B. L-Welse im Becken sind. Ich hatte mich allgemein dazu geäußert. Es geht natürlich auch Beides, Wurzeln und Steine. Es ging mir nur darum nicht immer reflexartig zu empfehlen, Steine raus, Pflanzen rein. Ich hatte vor Jahren ein Becken mit L-Welsen. Deko waren Wurzeln und versteinertes Holz. Klappte wunderbar.

    LG
    Dieter

  10. #29
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    Zitat Zitat von Miora Beitrag anzeigen
    Hallo Jessi, Hallo Daniel,

    mir geht es ja nicht gegen die Sache bzw. die Pflanzen an sich. Mich stört viel eher die emotionale statt sachliche Argumentation: Man könnte schreiben, dass die Fische Rückzugsmöglichkeiten brauchen, z.B. Pflanzen, oder es gerne etwas dunkler haben, wenn sie sich nicht verstecken können. Zu bemerken ist das in extremis an bleichen, gestressten Fischen. Wenig hilfreich finde ich, mit glücklichen oder unglücklichen Fischen zu diskutieren, da eine solche Argumentation den Fragesteller auch emotional "angreift".

    Warum muss man sagen: "der Stein soll raus, der bringt nichts"? In gewisser Weise ist das durchaus ein Versteck und kann gestalterisch genutzt werden. Es geht hier um einen Stein. Den muss ich nun nicht schön finden, aber das Aquarium wird nicht allein an diesem Stein zugrunde gehen...

    Gruss,
    Michael
    Hi,

    Deswegen ist es mir z.B. auch egal, wenn jemand Plastikpflanzen im Becken hat. Ich hatte (und werd sowas auch wieder aufbauen) schon ein Becken, in dem es nur Laub gab. Kam auch super an. Hab auch schon wirklich tolle Becken gesehen, die nur kleinere Äste und Laub drin hatten. Als die Algen kamen, sah das nichtmal schlecht aus. Ich hatte und habe übrigens keine sichtbaren Algen in meinen Becken, obwohl sie teils nicht stark bepflanzt sind und das, was Pflanzen hat, hat nur Anubias und Javafarn.

    Gruss
    Sascha

  11. #30

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    Zitat Zitat von Cichy Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Steine kann der Wels aber nicht abraspeln bzw. keine Fasern. Eine Wurzel gewinnt in diesem Zusammenhang definitiv das Rennen
    Wie man auch sieht habe ich Steine als VersteckMöglichkeiten drinnen und Holz zum abraspeln habe nun hinter den Steinen noch mal 2 Pflanzen gesetzt...
    noch sind die Steine ja klein die sollen aber noch schnell gross werden..