Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
Seite 2 von 2 ErsteErste 1 2
Ergebnis 11 bis 17 von 17
  1. #11
    duras111
    Hi,

    Das ginge schon, aber die werden sich untereinander mischen. Dann hast du keine Endler und keine Hochzucht mehr.

    Gruss
    Sascha

  2. #12

    Talker
     
    Registriert seit
    26.01.2010
    Ort
    Aichach
    Beiträge
    447
    Danke
    2
    Hallo
    mal eine andere Frage könnte ich Endler Guppys zu meinen Hochzuchtguppys in ein 125l Aquarium setzten?
    Grüße
    Basti
    Hallo

    kann man schon zusammensetzten, aber was dann rauskommt sind halt weder reine Endlerguppies noch klar definierbare Hochzuchtguppies.

    Kommt halt durch die verpaarung untereinader ein Guppy-Mix raus.

    Würde ich persönlich also nicht machen.
    Entweder Endler oder andere Guppy aber nicht Endler mischen. Aus o.g. Gründen

    Gerhard

  3. #13

    Talker
     
    Registriert seit
    07.01.2011
    Ort
    Elmshorn
    Beiträge
    64
    Danke
    0
    Hallo,

    kommt darauf an, was du möchtest. Sie werdensich untereinander paaren, aber es können wunderschöne Hybriden dabei rauskommen.
    Aber es sind dann eben Hybriden und deine Hochzucht ist im ..... Eimer.

  4. #14

    Talker
     
    Registriert seit
    09.02.2014
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    5
    Danke
    0
    Hallo
    Ich habe gestern was über Der Zwergkärpfling, Heterandria formosa gelesen und glaube die sind was für ein (mein) 30l Cube, wenn du willst kann ich dir den Bericht zuschicken
    Gruß Holger

  5. #15

    Talker
     
    Registriert seit
    08.04.2014
    Beiträge
    19
    Danke
    0
    Hallo Holger,
    es währe nett wenn du mir den Bericht zuschicken könntest.
    Gruß
    Basti

  6. #16

    Management
     
    Registriert seit
    01.11.2006
    Ort
    Krefeld
    Beiträge
    19.649
    Danke
    1549
    Hi!

    Mal nicht so faul! Einfach selbst mal Tante Google fragen, die spuckt jede Menge zu dem Thema aus ...

  7. #17

    Talker
     
    Registriert seit
    09.02.2014
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    5
    Danke
    0
    Zitat Zitat von Guppy 2000 Beitrag anzeigen
    Hallo Holger,
    es währe nett wenn du mir den Bericht zuschicken könntest.
    Gruß
    Basti
    Hallo Basti
    hier der bericht
    Gruß Holger

    Klein... aber fein...
    Der Zwergkärpfling, Heterandria formosa
    Pflege und Zucht
    Es gibt Fische, von denen man einfach nicht wieder los
    kommt. Bei mir ist es der Zwergkärpfling.
    In der Aquaristischen „Laufbahn“ sind es doch immer wieder
    einige Phasen, die wir Fischliebhaber durchlaufen.
    Mögen die verschiedensten Stationen auch bei dem einen
    oder anderen nicht in dieser Reihenfolge sein, so sind sie
    doch ähnlich oder kommen noch auf uns zu. Bei mir war
    das etwa so:
    1.) Fang und Pflege in oftmals zu kleinen Einmachgläsern
    von Kaulquappen, Molchen und Stichlingen
    2.) Erstes „richtiges“ Aquarium mit Kaltwasserfischen
    (Goldfische, Orfen usw.)
    3.) Erstes Warmwasserbecken mit einigen Lebendgebärenden
    4.) Gesellschaftsbecken mit allen Fischen, die gefielen
    (Zwei blaue, drei Gelbgestreifte - viel Lehrgeld bezahlt)
    5.) Wieder Lebendgebärende, weniger Arten, ersten Fischnachwuchs
    6.) Salmler, sehr nett, doch etwas langweilig
    7.) Bärblinge, erste Zuchterfolge mit Danio rerio
    8.) Barben: Possierliche Sumatrabarben traktierten alle
    Langflosser
    9.) Skalare: Majestätisch und gute „Kleinstfischfresser“
    10.) Panzerwelse
    11.) Labyrinther: dominierende Männchen jagten ihre
    Weibchen oft zu Tode
    12.) Schmerlen: wahre Stinkstiefel und Streithansel... Jedenfalls
    bei mir
    13.) Killifische: Auf einmal brauchte man –zig Becken zum
    Züchten
    14.) Südamerikanische Buntbarsche: Wohin nur mit den
    zahlreichen Nachkommen?
    15.) Zwergbuntbarsche, als Züchter fühlt man sich jetzt
    schon als Könner
    16.) Malawi- Boom: Nicht das Schlechteste
    17.) Regenbogenfische, konnte man nach dem afrikanischen
    Buntbarschboom gut in den großen Becken halten
    18.) Welse (Afrika und Asien): Viele dieser Tiere habe ich
    wochenlang nie in meinem Aquarium gesehen
    19.) L-Nr.- Boom: teure Angelegenheit
    20.) Krebse, Garnelen und Krabben: Muss man denn jeden
    Trend mitmachen?
    21.) Lebendgebärende Zahnkarpfen, Wildformen
    Halt! Da war doch was! Bei diesen Wildlingen habe ich
    natürlich auch den Zwergkärpfling gehalten. Hatte ich ihn
    nicht auch schon bei der ersten und zweiten Lebendgebärenden-
    Phase? Sicher, eigentlich habe ich ihn immer
    irgendwie nebenbei in kleinsten Bassins gepflegt.
    Heterandria formosa (= schön) gehört zu meinen Lieblings-
    und Stammfischen. Das sind Winzlinge, die man
    wirklich nur empfehlen kann.
    Auf unseren Vereinsbörsen hatte ich die Tiere auch angeboten.
    Dabei mußte ich von den Besuchern oft Kommentare
    wie: „Jetzt verkaufen die hier auch schon Guppybabys“
    oder „Na, die müssen ja erst noch mal auf die grüne Wiese“.
    Nein, die Besucher hatten einfach nicht erkannt, um welche
    Fische es sich hier überhaupt handelte. Da die Börsen aber
    immer größer wurden, kamen auch immer mehr
    „Wissende“. Und so muss ich heute auf jeder Veranstaltung
    zusehen, dass auch immer genug Zwergennachwuchs zur
    Verfügung steht. Aber eigentlich habe ich immer genügend
    Nachwuchs, um die Wünsche zukünftiger Zwergfreaks zu
    erfüllen.
    Viele Individualisten sind ganz vernarrt in diese Winzlinge.
    Gerade durch den jetzigen Trend zu Klein- und Kleinstbecken
    finden besonders die Garnelenfreunde solche Winzlinge
    interessant. Welcher andere kleine Zierfisch lässt sich
    schon so gut mit Wirbellosen vergesellschaften?
    Aquaristisch spielten die kleinen Kobolde bisher nur eine
    untergeordnete Rolle bei uns. In ihrer Heimat den USA
    (Vorkommen von Südkarolina bis Florida) wissen viele
    amerikanische Aquarianer gar nicht, was für Kleinode in
    ihren verkrauteten Seen und Teichen leben.
    Ein neonfarbener Intensivfarbschocker ist der Zwergkärpfling
    nicht. In der Modebranche würde man die Farben
    eher verhaltene Pastells oder Naturel-Optik nennen.
    Eine dunkelbraune Längsbinde auf gelb/beige/grauen
    Grund geht von der Schnauzenspitze bis zur Schwanzwurzel.
    Über der Längsbinde sind mehrere braun gefärbte
    Querbinden zu sehen. Der Bauch ist silbrig weiß.
    Der Rückenflossenansatz zeigt einen dunkelbraunen Fleck.
    Oft sind auch rötliche Ansätze zu sehen.
    Die Weibchen zeigen auch auf der Afterflosse einen dunklen
    Fleck. Die Männchen verfügen nicht über diesen
    Schmuck. Dafür haben die kleinen Herren für ihre
    Gesamtlänge ein stattliches Begattungsorgan (Gonopodium).
    Bei einer Körperlänge von 2 cm, bei den männlichen Vertretern
    und den Damen mit 3,5- 4,00 cm, sind letztere auch
    fülliger in der Gestalt und haben oft ein rundliches Bäuchlein.
    Heterandria formosa ist auch eines der kleinsten
    Wirbeltiere der Welt.
    Sie sind keinesfalls ängstlich, eher sehr neugierig, deshalb
    sollte man beim Wasserwechsel schon gut aufpassen, dass
    nicht so ein kleiner Wicht im Absaugschlauch verschwindet.
    Pflegen kann man H. formosa schon in den kleinsten Aquarien
    von 10-15 Liter Wasserinhalt. Wenn man nach einiger
    Zeit ein gewisses Fingerspitzengefühl für diese Pfleglinge
    entwickelt hat, lassen sie sich auch in noch kleineren
    Behältern halten.
    Den meisten Nachwuchs bekamen die Tiere aber in den
    stinknormalen Baumarktbecken 54-Liter.
    Die Bassins sollten etwa einen 3-4 cm starken Bodengrund
    aus feinem Sand oder Kies haben.
    Eine schwache Belüftung mit einem kleineren Schwammfilter/
    z. B. Billi) darf nicht fehlen. Von Motorfiltern innen
    oder außen rate ich ab, weil sie viel zu stark sind. Die kleinsten
    Tiere werden im Filter eingesogen und kommen um.
    Ich habe die besten Erfahrungen mit den Hamburger
    Mattenfiltern gemacht, die ich fast auch in allen anderen
    Becken verwende.
    Eine Heizung braucht man nicht. Die Fische gedeihen von
    19-26° C. Eine zeitweilige, jahreszeitige Abkühlung des
    Wassers aus 16 –18° C scheint ihnen sogar ganz gut zu tun.
    Was unbedingt da sein muss, ist eine gute Beleuchtung,
    damit einerseits Algenwachstum (für Nahrungsaufnahme)
    entsteht, andererseits die Wasserpflanzen ordentlich
    wuchern können - je verkrauteter umso besser. Am besten
    eignet sich Javamoos und ähnliche Moosarten.
    Wasserwechsel mit 40 % wöchentlich ist bei solchen Mini-
    Becken sicher kein Problem. Wasserwerte brauchen nicht
    überbewertet werden: PH- wert bei 7 und Gesamthärte von
    14-24° C ist angebracht.
    Als Fischgesellschaft kämen höchstens Corydoras pygmaeus,
    C. hastatus oder C. habrosus in Frage. Besser ist ein
    Artenbecken.
    Ernährungsmäßig ist Heterandria formosa leicht zufrieden
    zu stellen. Das Futter muß nur klein genug sein. Neben
    den zuvor erwähnten Algen sind es staubfeines Trockenfutter,
    lebende Artemia, entkapselte Artemiaeier, Microwürmchen,
    kleinste Wasserflöhe und Cyclops, welche die
    Kärpflinge in Form halten.
    Bei solch einer guten Pflege braucht man sich keine Sorgen
    über die Zucht zu machen. Da diese Tiere zur Familie der
    Lebendgebärenden Zahnkarpfen gehört, findet eine innerliche
    Befruchtung statt und die Babys werden voll ausgebildet
    geboren. Anders aber als bei ihren Verwandten, den
    Guppys, Schwerträgern oder Platys werden die Jungen in
    einer Wurfperiode von etwa 14 Tagen geboren. Jeden Tag
    kommen dann in dieser Zeit etwa 1-3 Jungfische zu Welt.
    Der ganze Wurf besteht dann aus 10-20 Larven. Es sollen
    auch schon 30-40 in einer Brut gewesen sein.
    Ich lasse die Mutterfische einfach im verkrauteten Becken.
    Auf gar keinen Fall sollte man die Mütter rausfangen und
    in diese furchtbaren Ablaichkästen setzen. Kannibalismus,
    wie es in der Literatur oft beschrieben wird, konnte ich bei
    meinen Zwergkärpflingen nie feststellen. Wahrscheinlich
    verschwanden die Jungfischchen bei diesen Pflegern nur
    aus Futtermangel. Artemia und Staubfutter wird sofort beachtet
    und gefressen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit
    feinsten Fischbrutfutter mit 10% Artemiazusatz eines namhaften
    Herstellers.
    Schon nach etwa 10 Wochen sind die weiblichen Nachkommen
    bereits geschlechtsreif, die Boys schon nach
    sieben Wochen.
    Alles in allem ist der Zwergkärpfling ein pflegeleichter
    Fisch, auch schon für den fortgeschrittenen Anfänger, der
    das Individuelle sucht.
    Und nicht vergessen:
    Klein... aber fein...
    Viel Erfolg bei Pflege und Zucht!
    Autor:
    Reinhold Wawrzynski