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  1. #21

    Talker
     
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    Hallo

    Kurz und knapp: Ja.

    Aber mal die längere Ausführung wieso das so ist. Wobei ein paar Stunden schon reichen.

    Das Leitungswasser steht unter Druck. Dadurch sind im Wasser Gase enthalten, die nicht einfach so rauskönnen.

    Macht man den Wasserhahn auf, dann lässt der Druck nach und die Gase können sich verteilen. Und das tun sie auch. Sie verlassen das Wasser zum Grossteil, einfach weil zu viele im Wasser sind.

    Das geht aber nicht schlagartig, sondern so nach und nach.

    Deswegen sieht man in Aquarien, die mit frischen Wasser befüllt wurden, immer Blasen an den Scheiben, den Pflanzen und auch Fischen.

    Im kalten Wasser lassen sich mehr Gase zusammenpressen als in warmen.

    Wenn jetzt relativ kaltes Leitungswasser ins AQ kommt und das Wasser im AQ selber sehr warm ist, dann kann es passieren das sich die Gasblasen sehr viel in den Kiemen der Fische bilden und diese verstopfen und das die Fische selber auch viel Wasser aufgenommen haben und es jetzt im Fischinneren entgast.

    Deswegen das Wasser temperiert einfüllen und am besten ausbrausen bzw. beim Einfüllen gut bewegen. Oder eben abstehen lassen.

    Das kann für die Fische tödlich sein. Das nennt sich auch die Gasblasenkrankheit.

    Cat

  2. #22

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    Hallo,

    na gut na gut, wobei das aber mehr mit der "Technik" bzw. mit der Art und Weise wie zu tun hat als mit dem Wasser selbst.

    Zum Befüllen des AQ hänge ich den Schlauch in den HMF, somit ist kein direkter Kontakt zum Becken gegeben und es können sich auch keine Bläschen bilden.
    Wasser wird mit exakt der selben Temp eingelassen wie sie im Becken ist!

    Aber ich finde es nicht sinnvoll das Wasser zwei Tage stehen zu lassen...

    Gruß
    Michael

  3. #23

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    Moin,

    das mit den drei Welsen war nur für den Anfang gedacht. Ich werde als erstbesetzung drei Guppys mit zulegen und wenn die dann nach 2 Wochen munter sind kauf ich mir 7 Panzerwelse.

    Wegen dem Wasserwechsel hätte ich auch noch eine Frage, soll man am besten jede Woche oder alle zwei Wochen einen Wasserwechsel durchführen?

    Gruß Skinny

  4. #24

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    Hi Skinny,

    mit dem Wasserwechsel mache ich bei mir abhängig von der Beckengröße und oder Besatzes. Bei meinem 450er wechsel ich alle zwei Wochen 50% und bei meinem 160er jede Woche 25% des Wassers. In dem kleinen sind momentan L201er, aber demnächst wird auch das ein Malawi-Becken und dann werde ich dort auch nur alle zwei Wochen 50% wechseln.

    Gruß
    Michael

  5. #25

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    Holla,

    das kommt sowohl auf die Beckengröße, als auch auf den darin enthaltenen Besatz an. Bei einem kleinen Becken würd ich eher zu häufigen, also wöchentlichen, Wasserwechseln raten, besonders, wenn der Besatz darin sehr dicht ist. Für die Pflanzen hat es auch was gutes, da mit dem neuen Wasser auch neue Nährstoffe hinzukommen. Außerdem werden eventuelle Krankheitserreger und auch die Fäkalien der Fische aus dem Wasser genommen. Beim Wasserwechsel kann man dann auch gleich Mulm oder Pflanzenreste mit dem Schlauch absaugen.

    Bei größeren Becken ist die Wasserqualität leichter im Gleichgewicht zu halten, als bei kleinen und auch Giftstoffe (z. B. von Anubias, Efeutute etc.) oder ähnliches verzeiht ein großes Becken eher, als ein kleines, da die Stoffe nicht so konzentriert sind.

  6. #26

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    Hallo

    Welche Giftstoffe sondern Anubias und Efeutute denn so ab?

    Cat

  7. #27

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    Hi,
    Efeutute sondert Giftstoffe ab, wenn z.B. ein Blatt abbricht, sodass der Saft austreten kann. Wie die Giftstoffe heissen weiss ich nich

  8. #28

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    Hoi,

    www.botanikus.de - Efeutute

    zierfischforum - efeutute giftig

    Wie Eumel schon richtig sagte, treten bei der Pflanze nur giftige Stoffe auf, wenn die Blätter oder Wurzeln beschädigt werden und der aus der Wunde tretende Saft ins Wasser gelangt. Die Stoffe sind wohl aroinähnliche Scharfstoffe und Kalziumoxalat.

    Bei der Anubia ist es ähnlich, diese sondert bei Wunden Oxalsäure ab, welche schon die eine oder andere Garnele getötet haben soll. Diese Beobachtungen wurden in kleinen Becken und meist an Wirbellosen Tieren, welche ja meist empfindlicher sind, festgestellt. Oxalsäure kommt auch in Rhabarbar vor und kann bei großem Verzehr sogar einen Säugling töten.

  9. #29

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    Hallo Theresa

    Weil die Eufeutute ja auch so viele Unterwasserblätter hat.

    Ähnliches gilt für die Anubias. hier werden wieder alte Legenden aufgewärmt.

    Oxalsäure ist erstmal nur eine Säure, die sogar nur aus Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff besteht.
    Was sollte also bitte gross passieren?

    Ph-Minus ins Wasser kippen, Torf in den Filter stopfen ohne Bedenken, aber bei einer natürlichen Säure die Alarmflagge schwenken

    Spinat dürfte dann aber auch nicht verfüttert werden. Der enthält auch Oxalsäure!

    Cat

  10. #30

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    Zitat Zitat von Moi Beitrag anzeigen
    Oxalsäure [...], welche schon die eine oder andere Garnele
    Wo sind die Beweise?

    Man muss zudem unterscheiden zwischen direkten Schleimhautkontakt und Verdünnung mit Wasser.

    Dem einzigen, den ich was in dem verlinkten Beiträgen was traue, ist Roland Bauer. Aber auch nur wenn es DER Roland Bauer ist.

    Ansonsten werden falsche Aussagen durch viele Wiederholungen auch nicht wahrer.