Hallo Isabel,
Grundsätzlich ist m.e. ein Beckenstart meistens aus folgenden Gründend bzgl. Algenentwicklung sehr kritisch.
Im Zoofachhandel oft empfohlene Mengen der "Becken-Starter-Chemie", wie Bodendünger, Wasseraufbereiter, Eisendünger usw. kann im Zusammenspiel mit Licht, Wasserqualität, Wassertemperatur, unzureichender Becken-Wasserdurchmischung, oft das Gegenteil des angestrebten Wassermilieus bewirken.
Warum:
Weniger von allem (speziell Chemie) wäre mehr. Meine erfolgreichste Algenbekämpfung in meiner AQ-Beginnerzeit war, Licht weg, (wenig Stunden bei geringer Lichtstärke) wenig Chemie, kleine aber zyklische Wasserwechsel, viel Geduld bei der Becken-/ Filter-Einfahrzeit, Beschränkung des Fischbesatzes und der Futtermenge.
Natürlich sind das sicher nicht genau die erhofften Antworten auf deine speziellen Algenfragen. Es gibt aber auch kein allgemein gültiges Rezept dafür, da jedes Becken eigen ist. Neben der Beachtung von AQ-Grundregeln, liegt es meistens in der Erfahrung und im Geschick des Pflegers, ein optimales Fischbiotop zu erreichen und aufrecht zu erhalten.
LG
Manfred