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  1. #11

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    Wasserwechsel über Innenfilter

    Hi,
    ich bin Gas-Wasser--Heini. Zumindest Gelernter.
    Trinkwasserleitungen dürfen ab DN32 hartgelötet werden. Blei ist im "Hartlot" nicht enthalten.
    Das Hartlöten ist wahrscheinlich verboten worden, weil das Kupfer ausglüht, weicher wird und somit schneller abgefressen werden kann, besonders in der "Zicke" (Zirkulationsleitung)
    Geändert von stefanhl (24.07.2014 um 17:37 Uhr)

  2. #12
    stone75752
    hallo zusammen,

    also wenns ums aufwirbeln beim befüllen geht,
    ich nehm auch einen schlauch, eine tasse unter wassser, schlauch in die tasse, da wirbelt nichts, jedenfalls kein mulm aus
    dem kies...

    gruß
    lothar

  3. #13

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!

    Dann wollen wir mal wieder ganz von vorne im Aquarieneinmaleins anfagen:
    Kupferleitungen sind üblich und ungefährlich. Wenn sie schon länger als ein paar Monate verbaut sind, haben sich genug Ablagerungen gebildet, daß das Wasser gar nciht mehr mit dem Kupfer in Berührung kommt. Kann also nur "problematisch" werden, wenn das Wasser sehr lange in den Leitungen steht, also z.B. direkt nach einem Urlaub oder es ist eine Leitung die nur sehr selten benutz wird.
    Bei mir läuft das Wasser durch den Durchlauferhitzer so temperiert ins Becken, daß es maximal 3-4 Grad kälter als die Beckentemperatur ist, das vertragen auch empfindliche Fische und regt manche Arten sogar zum Brutgeschäft an.
    Wenn das Becken ordentlich bepflanzt ist, braucht man keinen Teller, einfach den Eimer langsam reinlaufen lassen. Der Teller wird nur beim ersten Einlaufen benutzt, wenn das Becken noch leer ist. Beim normalen Wasserwechsel ist es ja noch mindesten halb voll.

    Wasseraufbereiter ist nicht nötig, meiner Meinung nach im Dauereinsatz sogar eher schädlich. Ist eigentlich nur zum einmalen Einsatz empfehlenswert, wenn neue Fische eingesetzt werden, aber bestimmt nicht bei jedem Wasserwechsel. Trägt nur zum guten Umsatz der Zubehörindustrie bei.
    Hallo Gregor,

    mir wurde heute im Laden gesagt, dass Kupfer für Pflanzen und Tiere giftig ist und vor allem in Wasser aus Warmwasserleitungen enthalten sei. Deshalb solle man
    a) das Wasser erst einmal laufen lassen
    b) das Wasser auf Kupfer testen (gern auch im Laden testen lassen...)
    c) niemals mit warmem Wasser auffüllen.

    Was du schreibst leuchtet allerdings ein. Wäre denn ein Wechsel mit kaltem Wasser für die Fische schlecht? Kommt bei uns mit ca. 10 Grad aus der Leitung.

    Wir haben einen zentralen Warmwassertank irgendwo im Haus, der wohl an der Heizungsanlage hängt. Dauert ewig bis überhaupt warmes Wasser kommt.

  4. #14

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Anfängerin Beitrag anzeigen
    Wäre denn ein Wechsel mit kaltem Wasser für die Fische schlecht? Kommt bei uns mit ca. 10 Grad aus der Leituung.
    Hi
    Ein Wasserwechsel mit kaltem Wasser solltest du nicht machen.
    Das Wasser sollte schon temperiert sein, allerdings machen 2-3° Unterschied zum Aquariumwasser nichts aus.

  5. #15

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    Hi Angelika!

    Wenn Kupfer für Pflanzen schädlich wäre, warum enthält dann der Pflanzendünger Kupfer? Wenn auch nur geringe Mengen, die nicht einmal für Garnelen schädlich sind, die eher darauf reagieren als Fische.
    Aber zu a) das ist OK, hatte ich ja auch geschrieben, vor allem wenn die Leitung länger nicht benutzt wurde.
    zu b) kann man machen, aber wenn bei den Werten des Wasserwerkes kein hoher Kupferwert angegeben ist und die Leitungen im Haus älter als ein paar Monate sind, ist das nicht nötig.
    zu c) Quatsch, kann sogar für manche Fische recht heikel werden, wenn zu kaltes Wasser genommen wird. Wenn zu kaltes Wasser zu schnell eingefüllt wird, kann es ausserdem zur Gasblasenkrankheit kommen.

  6. #16

    Talker
     
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    Hi Gregor,

    das ist jetzt aber blöd für den Verkäufer - kann er gar keine Wasseranalyse verkaufen... Soll hier mit 'n.n.' Kupfergehalt sein laut Wasserwerk, und neue Rohre gibt es nicht.

    Und ja, ich werde es dann temperieren.

    Vielen Dank!

  7. #17

    Talker
     
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    Hallo,
    Kupfer ist laut einem erfahrenen Garnelenhalter schon in geringeren Mengen giftig, die wir mit unserem Messbesteck nichtmal erfassen können.
    In hartem Wasser ist Kupfer ungefährlicher als im Weichwasser.

  8. #18

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    Hi!
    Naja, meine Garnelen (Red Fire, Hummel, Grüne) stören sich nicht an dem geringen Kupfergehalt meines Düngers. Das Wechselwasser kommt auch über einem Durchlauferhitzer, aber gemessen habe ich den Kupfergehalt noch nie. Die anderen Wasserwerte allerdings auch schon seit vielen Jahren nicht mehr ...
    Soweit ich von einem erfahrenen Garnelenzüchter weiß, brauchen auch Garnelen ein gewisses Quantum an Kupfer, wie alle Lebewesen. Darf halt nur nicht zu viel sein.

  9. #19

    Talker
     
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    Hi,
    so ist es. Der besagte Garnelenhalter misst cu auch nicht.
    Nur die übrigen Wasserwerte, wenn es um Arten wie z.B. Crystal Red geht.