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  1. #1

    Talker
     
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    Espes Keilfleckbärblinge seltsames Verhalten und 1 Stück Nachwuchs

    Hallo zusammen,

    ich beobachte bei meinen Espes Keilfleckbärblingen seit einigen Tagen ein sehr merkwürdiges Verhalten. Die Fische zucken sehr schnell mit ihrem Kopf auf beide Seiten, manchmal spucken sie nach diesem Gezucke ein kleines Etwas aus (sieht aus wie ein Staubkorn ... klein). Dazu scheuern sie sich ab un an an grösseren Pflanzen ab. Dieses Verhalten zeigen eher Männchen. Wenn sie damit aufhören, widmen sie sich weiter ihren (Schein)-Kämpfen.

    Das Scheuern habe ich in Verbindung mit einer Krankheit gebracht, konnte aber keine anderen Symptome feststellen (keine Pünktchen, Beläge, Fäden, Kot, die Fische haben alle eine normale Farbe, die Weibchen etwas blasser, alle Fische fressen normal).

    Zu dem Zucken ... ich dachte an eine Art Vergiftung und da hatte ich meinen Dünger im Verdacht. Die einzige Auffäligkeit, die ich feststellen konnte war eine hohe Eisen-Konzentration (0,25 mg/l ... laut Sera-Test in Ordnung, laut anderen Meinungen zu hoch ... ich habe die Düngung reduziert, bzw. bin auf anderen Dünger umgestiegen, seit einer Woche liegt die Fe-Konzentration bei 0,1 mg/l). Die Fische zucken aber auch bei diesen Werten und auch nach TWW.

    Ein paar Infos zum Becken:

    240 er, im Betrien seit Mai 2010
    Besatz: 2 Goldene Fadenfische, 2 Braune Antenenwelse, 9 Dreilinienpanzerwelse, 22 Espes Keilfleckbärblinge
    Wasserwerte (Sera Tropfentest):
    pH:7
    KH: 7
    CO2: 18-24,5 mg/l
    Fe: 0,1 mg/l
    PO4: 0,1 mg/l
    NO3: 5 mg/l
    NO2: 0 mg/l
    Temperatur: 25 Grad

    Filterreinigung: ja, am Sa. (Innenfilter Tetratec IN 1000 plus war nach 2 Monaten an der Reihe ... verstopft ziemlich schnell)

    TWW: seit ein paar Wochen mache ich 2x wöchentlich 33% (eine Empfehlung, die als vorbeugende Massnahme gegen Algen dienen soll)

    Was sich in der letzten Zeit geändert hat:
    Ich habe die Düngermarke gewechselt ... bin vom EasyCarbo und ProFito über Sera Florena auf Ferropol und Ferropol 24 umgestiegen (Pflanzen ok, Algen minimal vorhanden).
    Es wurde eine Bio-CO2-Anlage angebracht (vor ein paar Wochen).

    Neue Fische: Nein

    Gestern habe ich einen Winzling im Becken entdeckt. Es muss ein kleiner Bärbling sein, es kommt nichts anderes in Frage (ein Antennenwels oder Panzerwels sehen definitiv anders aus, die Fadenfische mögen sich nicht sonderlich, kein Nestbau). Ist etwa 0,4 cm gross und schwimmt mitten im Becken in der Nähe von Javamoos und Echinodorus.

    So, was meint ihr, was könnte es sein? Eine Krankheit? Doch eine Vergiftung? Wie gesagt, ein TWW ändert so gut wie gar nichts an dem Verhalten. Medikamente wurden in dem Becken bis jetzt keine verwendet.

    Danke für eure Hilfe,
    Marian

  2. #2

    Talker
     
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    Hallo,

    hat denn keiner eine Idee? Das Verhalten der Fische hat sich nicht geändert. Das kleine Fischlein zieht immer noch seine Kreise.
    Sobald die OA mit der benötigten Wassermenge endlich fertig ist, mache ich einen planmässigen TWW.
    Ich überlege mir gerade, dass ich dabei auf Dünger verzichte ... habe den Tagesdünger heute noch nicht gedüngt und die gewechselte Wassermenge werde ich auch nicht mit dem Volldünger düngen. Bin gespannt, ob sich dann etwas ändert.
    Ich gehe mal einfach davon aus, dass die beobachteten Symptome einer Vergiftung zuzuordnen sind. Fall dies nicht zutrifft, wende ich meine Aufmerksamkeit verschiedenen Krankheiten zu.

    Falls ihr doch noch Ideen, Vermutungen oder auch nur reinen Verdacht habt, bitte her damit.

    Ich bin auch für Meinungen von nicht Spezialisten mit weniger als 1 Jahr Erfahrung dankbar, es müssen nicht nur harte Fakten sein und es dürfen sich auch Leute zu diesem Thread äussern, die Aquaristik als reines Hobby haben ... es könnte ja sein, dass jemand Erfahrungen mit solchem Fischverhalten schon gemacht hat.

    Liebe Grüsse,
    Marian