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  1. #11
    black rose
    Hi Karo,

    sind denn der Nährboden und der Kies wirklich unbehandelt? Hast du die Verpackungen noch?

    Machst du auch jede Woche den Filter sauber?

    Wenn die Bakterienkulturen zusammen brechen, aus welchem Grund auch immer, kann sich Ammoniak oder/und Nitrit bilden, da ja die wichtigen Bakterien fehlen.
    Die Bildung von Nitrit dauert keine Woche, das passiert u.U. in ein paar Stunden.

    Hast du meinen letzten Beitrag gelesen?

  2. #12

    Talker
     
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    Hey!

    Hast Du kurz vorher gefüttert? Eventuell sogar gerade neues Futter erworben? Mir ist vor ziemlich genau zwei Jahren etwas ähnliches passiert, siehe hier :http://www.aquaristik-talk.de/quasse...arzer-tag.html
    Dies ist nur als Tip zu werten, in welche Richtung man auch denken könnte.

  3. #13

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    Moin.

    Ein Peak kann innerhalb einer Stunde kommen, das geht fix. Die Schnappatmung der Fische spricht auch dafür, das es Nitrit war.

    Was für mich auch dafür spricht, ist, das du von einem "Schneckenproblem" sprichst.
    Vorweg sei gesagt, das diese von dir gefürchteten Schnecken überhaupt nichts schlimmes sind und bei mir in jedem Becken, wo sie nicht gefressen werden, drin sind. Üblicherweise sind es Blasneschnecken und Posthornschnecken, sowie Turmdeckelschnecken, die im Becken sind. Diese Schnecken sind nichts schlimmes, sondern sogar sehr gut und nützlich. Sie fressen ausschliesslich abgestorbene Pflanzenteile und überschüssiges Futter sowie Algenaufwuchs. Da du dir eine Raubschnecke geholt hast, gehe ich davon aus, das die Schnecken sich bei dir rasant vermehrt haben und du diese deshalb los werden wolltest.
    Diese " Überpopulation" entsteht aber nur, wenn zuviel, vor allem Flockenfutter, gefüttert wird.

    Da du auch erzählst, das du jede Woche Mulm absaugst, der in der kurzen Zeit eigentlich kaum vorhanden sein sollte, und den Filter sauber machst, kann dies im Zusammenhang mit zu viel Futterreste einen Nitritpeak verursacht haben.
    Den Filter braucht man eigentlich nicht öfter als 1 mal im Monat nachsehen, wenn er nicht richtig zugesetzt ist, muß er auch nicht gespült werden

    Durch das häufige Ausspülen des Filters und das "Reinigen" des Beckens hast du wahrscheinlich immer wieder die sich neu angesiedelten Bakterien entfernt, ein vernünftiges Gleichgewicht kann sich dann nicht einstellen.
    Da das Becken erst ein paar Monate steht ist das alles noch nicht ganz rund, sowas dauert in etwa ein Jahr, bis sich das richtig eingespielt hat.
    Manchmal reicht dann eine Kleinigkeit.

    Wie viel hast du denn vom Wasser gewechselt, als es den Fischen nicht gut ging? In so einem Fall bitte immer so viel wie es geht raus, mindestens 80%. Und beim normalen wöchentlichen Wechsel mindestens 50% .

    Und nochmal an Ricard. Mir ist es völlig egal, ob das Desinfektionsmittel Bio oder sonstwas ist. Hier ist es eindeutig der falsche Rat, jetzt alle! Bakterien im Becken zu killen, ohne zu wissen, was los ist!
    Geändert von Aquanautin (24.09.2014 um 07:56 Uhr)

  4. #14

    Talker
     
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    Hallo,

    danke nochmal für Eure Hilfe beim Versuch herauszufinden, was ich falsch gemacht habe.

    Also der Kies war laut Verkäufer bereits gewaschen und Einsatzbereit. Ich habe weder vom Kies noch vom Nährboden die Verpackungen nocht.
    Den Kies hatte ich dennoch einmal im Aquarieneimer und mit einem Sieb gespült, das Wasser war klar und der Kies sauber.
    Der Nährboden war nicht lose oder so, der war in zwei kleineren Packverpackungen, wie auch der Dennerle Nährboden, der damals bei meinem Cube dabei war.

    Zur Raubschnecke: Ich hatte (ist aber bereits eine Weile her) eine neue Pflanze für das Aquarium gekauft und mir darüber Schnecken ins Becken geholt. An und für sich hätten die mich jetzt nicht so gestört, es war erst eine und dann zählte ich 5. Ich habe die Pflanze im Baumarkt gekauft und bin dort auch hingefahren um zu fragen, was das für Schnekcne sien könnten. Ich hatte das Thema Schnecken in einem Aquarium gegoogelt weil mir das gar nichts sagte und gelesen, dass es Aquarianer gab, die nicht gesehen habe, dass wenn ein Tier starb und dieses dann im Kies verbuddelt vor sich hin verweste. Das wollte ich nicht und habe mich deshalb gegen Schnecken entschieden. ich höre sonst nie auf die Verkäufer im Baumarkt, dieser wirkte aber als wisse er, wovon er spricht, er gab mir einfach eine Raubschnecke mit. Es war also nicht so, dass mein Becken voller Schnecken war, ich wollte nur genau das vermeiden.

    Zum Filter: Oh Gott ich hoffe, dass nicht das zum Problem führte. Ich habe ihn nicht jedes Mal komplett durch das Eimerwasser gezogen (als den innenliegenden Schwamm sondern oft nur einmal oberflächliche Verschmutzungen entfernt (im Eimer) und gar nicht erst den Schwamm rausgenommen. Das habe ich gemacht, wenn ich merkte, dass der Durchfluss ein bischen weniger wurde, aber ich denke aller zwei Wochen war das bei mir der Fall. Was mich zum nächsten Thema bringt.

    Futter: Ich denke nach allem was ich gelesen habe, dass ich zu viel gefüttert habe. Dafür spricht nach Euren Beiträgen ja, dass ich wirklich einmal in der Woche den Boden absaugen musste. Scheinbar ist das bei weniger Futter nicht möglich. Vor allem beim Garnelenfutter war es oft der Fall, da dort Reste im Becken herumlagen, die entfernt werden mussten bevor das irgendwas schimmelt oder so.

    Wieviel füttert ihr? Ich hatte oft das Problem, dass die oryzias das Futter nur dann aßen, wenn es noch schwebte, aber sobald es auf dem Boden angekommen war, was schnell ging, gingen sie da nicht mehr ran und hingen geiernd nach weiterem Futter an der Scheibe.

    Als ich das mit den Fischen bemerkt habe, haben mein Freund und ich noch Abends einen riesen Wasserwechsel gemacht, dass waren auf jeden Fall 80%, das gleiche auch nochmal am Morgen danach, als sich keine Besserung zeigte. Ist in solchen Fällen auch ein Streifentest empfehlenswert? Dann würde ich mir für die Zukunft so eine Packung kaufen, im Notfall ist der leichter und schneller zu machen als ein Test mit Testkoffer.

    Zum neuen Becken: Ich bin jetzt noch hin- und hergerissen ob ich es wirklich "desinfizieren" sollte oder nicht. Auf jeden Fall würde ich gerne, gerade jetzt wo ich weiß das bestimmt Futterreste das Beckenklima versaut haben, gern wenigstens den Kies herausnehmen und reinigen. Also alles absaugen und in einem Eimer spülen. Spricht da etwas dagegen? Den Filter möchte ich erstmal nicht erneuern, denn es sind ja eben noch die guten Bakterien drin. Ist das OK so? So oder so kann ich die verbliebenen Tiere nicht lange im Cube halten, der ist einfach viel zu klein auf Dauer.
    Ich muss gestehen ich bin jetzt einfach total unsicher weil ich nicht nochmal so einen Fehler machen möchte.

    @Jimmy: Wenn ich deinen Thread so lese bekomme ich sofort wieder Gänsehaut! Es tut mir sehr leid, dass dir da so viele deiner Tiere verstorben sind. Auch wenn das bei mir sicher nicht der Fall war: Hatte denn damals eine Analyse des Futters stattgefunden und Ergebnisse gebracht?
    Geändert von AmyPond (24.09.2014 um 10:07 Uhr)

  5. #15
    duras111
    Hi,

    Bei mir sterben täglich Schnecken im 112l Aquarium. Auch in meinem 54l Becken liegen so einige Schneckenhäuser. Wasserwechsel im 54l Aquarium mach ich relativ selten. Da ist bisher nichts passiert. Also an gestorbenen Schnecken (wenn es nicht gerade eine ausgewachsene Apfelschnecken in 25l ist) wird so schnell kein Fisch sterben.
    Schnecken sind völlig normal in einem Becken. In meinem 112l Becken müsste ich so an die 100-300 Turmdeckelschnecken haben, von denen ich aber fast garnichts sehe. In meinem 54l Becken erheben sich gerade die Blasenschnecken. Ich bin heilfroh über die Schnecken, da ich mich dann nicht um Futterreste kümmern muss. Das machen die Schnecken. Eine Zeitlang hatte ich fast garkeine Schnecken. Da gabs ausschliesslich Lebendfutter und es blieb nichts übrig für die Schnecken. Seid ich aber wieder Frostfutter nutze, kommen auch die Schnecken wieder. Das ist nichts schlimmes, nur ein Indikator dafür, dass irgendwas nicht stimmt. Nämlich, dass es zuviel Futter für Schnecken gibt, in welcher Form auch immer. Also keine Angst vor ein paar Schnecken.
    Und auch Raubschnecken können zu einem Schneckenproblem werden, wenn sich diese Vermehren. Allerdings mit dem Problem, dass man nur sehr schwer danach wieder neue Schnecken einsetzen kann, da die Raubschnecken so gut wie jede Schneckenart fressen.

    Ich würde beim grossen Aquarium nur einen grossen Wasserwechsel machen und den Mulm mit absaugen. Die Fische wieder reinsetzen und sparsam füttern. Wenn es eine Vergiftung war, hätte ein grosser Wasserwechel hier hilfreich sein müssen, ausser es stimmt was mit eurem Leitungswasser nicht.

    Ansonsten könnte es wirklich sein, dass eventuell etwas mit dem Futter nicht passte. Ich hab selber auch mal durch schlechtes Futter alle Fische verloren, die davon gefressen hatten.

    Gruss
    Sascha

  6. #16

    Talker
     
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    Hallo Sascha,

    ich werde mich nachher um das große Becken kümmern und zu Sicherheit dort auch nochmal die Wasserwerte überprüfen.
    Doch scheinbar kommt jetzt noch mehr dazu.
    Ich habe gerade endlich mal einen der drei Pandawelse sehen können, tagsüber sind die im Cube jetzt nur noch versteckt, ich sehe sie nur im Dunkeln aus ihren "Höhlen" kommen. Ich habe einen jetzt mal näher betrachten können und irgendetwas stimmt mit ihm nicht (den anderen geht es gut). Seine Barteln sind verkürzt, die seitlichen Flossen sehen merkwürdig aus, als ob sie nicht mehr ein ganzer "Fächer" sind, die anderen Flossen sehen normal aus. Er bewegt sich aber normal und hat auch gefressen. Wenn das jetzt auch noch die Flossenfäule ist, raste ich aus, in diesem Becken schwimmt nie Futter rum, es ist ja quasi mein "Quarantänebecken" und auch WW werden regelmäßig gemacht. Kommt die nicht von Stress oder mangelnder Beckenhygiene? Ich habe versucht ein Foto von ihm zu machen aber er ist zu versteckt, auf den Bildern kann man nichts mehr erkennen.

    Ich muss gleich zur Physiotherapie die ich nicht mehr absagen kann. Auf dem Rückweg werde ich Seemandelbaumbläter und Erlenzapfen kaufen. Ich habe gelesen, dass dies helfen kann. Ich will nicht noch ein Tier verlieren - so ein Mist!

  7. #17

    Talker
     
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    Hallo Karo,

    ich gewinne den Eindruck, dass du gar nichts falsch gemacht hast.
    Ich denke vielmehr, dass du genauso "Opfer" bist wie deine Fische.
    Das Unheil ist von aussen gekommen.
    Es kann das Futter gewesen sein, wie Sascha geschrieben hat. Ich hatte vor gar nicht langer Zeit auch dieses Problem, allerdings nicht mit annähernd so viel Verlusten.
    Ich stimme Sascha auch bezüglich der Schnecken zu. Wie im richtigen Leben, so tragen sie auch im Aquarium zum biologischen Gleichgewicht bei.

    "Desinfizieren" würde ich gar nichts, bestenfalls abspülen, und einfach neu einrichten, und das ohne Einlaufzeiten, dafür aber in diesem Fall mit Wasseraufbereiter und Flüssigdünger.

    Noch ein Tipp - schau dir mal die Wasserwerte des Leitungswassers an.
    Auf unserer Gemeinde-Homepage steht zum Beispiel ein dH von 17,2. Gemessen habe ich nur 15, und aus einem Brunnen mitten im Dorf sprudelt Wasser mit einem Wert von 7,2. Allerbeste Aquarienqualität.

    LG
    Dieter

  8. #18
    black rose
    Hi,

    schade, keine Antwort. Na dann......

  9. #19

    Talker
     
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    Hallo Martina, ich stehe glaube ich gerade ein wenig auf der Leitung. Was habe ich vergessen? Zum Kies und Nährboden und dem Besatz hab ich geantwortet, sag mir ruhig was ich vergessen habe, ich lasse nicht mit Absicht Antworten aus. Versprochen.

    LG
    Karo

  10. #20

    Talker
     
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    Bin jetzt allerdings erstmal auf dem Weg zur Physio.
    LG
    Karo