Hallo,
wir pflegen derzeit ein Rio120 (ca 90l) mit 34 putzmunteren Perlhuhnbärblingen (14 davon im Becken geschlüpft), 7 Leopardpanzerwelsen, 2 Harnischwelsen (genau Bezeichnung nicht bekannt, ca 10cm) und 12 munteren Amanogarnelen. Hinter der Rückwand läuft ein selbst gebauter Filter. Die Bewohner erleben täglich Tageslichtsimulation. CO2 wird computergestützt zugeführt und wir verwenden erfolgreich die Dennerle-Dosatoren. Wasserwechsel alle 14 Tagen 20 - 30 %. Wir verschneiden unser recht hartes Wasser mit Osmosewasser auf KH 6 - 7° (GH ca 10°); unsere Nitratwerte liegen bei traumhaften <25mg/l (direkt vor WW; direkt danach knapp 10mg/l).
Ganz neu bin ich im Aquarianer-Land nicht; mein erstes Becken hatte ich vor 35 Jahren. Darin lebten rote Neons, Panzerwelse und zwei Harnische. Insbesondere die Harnische haben damals fleißig "Großfamilie" gespielt, so dass ich immer wieder Jungtiere abgeben konnte.
Derzeit richten wir ein neues 60l Becken vorwiegend für Garnelen ein. Da uns die Tageslichtsimulation so gut gefällt (und den Bewohnern offenbar auch), basteln wir für das neue Becken ebenfalls eine solche. Für das neue Becken wird ein externes Filterbecken mit drei Kammern eingerichtet. Im Becken selbst haben wir einen Bodenfilter und "Sansibar, schwarz" als Bodengrund. Eine einfache 3D-Rückwand von Aquael ist einige Zentimeter versetzt eingeklemmt, so dass Wasser-Out hinter der Rückwand erfolgt und so bereits die erste Filterstufe durch den Bodenfilter erfolgt. In der Einlaufphase wird die Temperatur im Becken gemessen und hinter der Rückwand. Später soll nur noch hinter der Rückwand gemessen werden, wenn die Abweichung kalkulierbar ist.
Im externen Filter soll hinter der Grob-Filterkammer - der ersten Kammer - die biologische Filterung durch Tonröhrchen und Schwimmmpflanzen erfolgen. Die letzte Kammer nimmt Heizung und Pumpe (an die direkt ein UV-Licht angeschlossen wird) auf; diese Kammer bietet noch Platz für evtl. Einlagen von Kohlefilter (falls das mal nötig sein sollte).
Auch hier soll CO2 einströmen. Derzeit habe ich noch keine erschwingliche computergesteuerte Anlage erwerben können, so dass zunächst ein Magnetventil zur Nachtabschaltung und eine Dauerzugabe tagsüber geplant ist. Also wird ein bißchen Technik im Becken zu sehen sein: der CO2-Geber und ein CO2-Dauertest. Der CO2-Reaktor wird größtenteils von einer imposanten Wurzel verdeckt; als Dauertester suche ich nach einem bezahlbaren Ganzglas-Teil. Derzeit warte ich noch auf einige Kleinteile für die Beleuchtung und dass der Silikon im Filterbecken auslüftet.
Als Besatz soll hinein: 10 Red-Fire-Garnelen, 10 Moskitobärblinge, (evtl. Otocincl. affin.), Turmdeckelschnecken und Raubschnecken. Bilder stelle ich ein, sobald ich diese gemacht habe.
Gern nehme ich Anregungen, Tipps etc. entgegen!
Liebe Grüße aus Königslutter