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  1. #1

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    Pflanzen von Kies auf Sand....

    Moins,
    möchte wegen meinen PWś jetzt komplett von Kies auf Sand umstellen.
    Meine Vorstellung Quarzsand 0,1 bis 0,4 damit die Fische richtig drin rumwühlen können.
    Wie verhält sich das mit den Pflanzen ?
    .....Echinodorus Tropica / Vallisneria gigantea /Alternanthera Reinecki / Wasserpest
    Muss da was beachtet werden ?
    Höhe des Sand soll vorne 3 und nach hinten 5 cm werden. Eventuell um den HMF eine Terasse aus Kies damit der Sand nicht in den Filter gelangt
    Bin noch beim überlegen um die Pflanzen ein wenig Kies + Düngekugel einzubringen. In der Natur ist ja auch nicht alles 100% Sand

    ...Gruß und guten Morgen Rolf
    Geändert von rz1970 (01.03.2015 um 08:43 Uhr)

  2. #2

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    Hi!
    Von der Vorstellung vorne 3 und hinten 5cm solltest Du Dich schon mal verabschieden, es sei denn, das Becken steht völlig schief.
    Der Boden, egal ob Sand oder Kies ist in ein paar Wochen im ganzen Becken auf dem gleichen Niveau und das sollte schon mindestens 5-7cm im ganzen Becken sein, damit die Pflanzen genug Platz zum Wurzeln haben und genug Halt finden.
    Ganz so fein würde ich die Körnung nicht nehmen, besser ist meist etwa gröber, so 0,4-0,8mm. Das ist fein genug für gründelnde Fische, aber auch grob genug für Pflanzen und Mulmabsaugung.
    Für Wurzelzehrer wie Echinodorus, Crytocorine und Vallisnerien empfehlen sich Düngestäbchen oder -kugeln an den Wurzelballen, egal ob Sand oder Kies.

  3. #3

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    Danke für die Antwort ....

    habe jetzt seit ca. 3 Monaten zum testen "Vogelsand" drin ca. 30 bis 40 % (ist sehr gut ausgewaschen keine Trübung oder sonstiges )

    Finde es ziemlich interessant wenn meine PW,s mit der Schnauze durch den Sand pflügen und teilw. den Sand durch die Kiemen spülen... drum die Wahl dieser Körnung.

    Bei gröberen hätte ich Angst das die Tierchen sich an den Kiemen verletzten. Zumal gelegentlich beim Tubifex füttern sich einige Würmer in den Sand vergraben und meine PWś abends bei Futtersuche bis zu den Augen im Sand stecken und wühlen.

    Habe gerade zum testen einige Ableger von der -Alternanthera Reinecki- + Düngekugel + ein wenig Kies drum - im 4 cm Bereich reingesetzt.

    ...vielleicht auch später auf anspruchslose Pflanzen mit wenig Wurzel umstellen...

    Mal sehen vielleicht gestalte ich Terassen...für die Pflanzen den gröberen Quarzsand ..für die PW,s den feinen


    >> Rolf

  4. #4

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    .....bin gerade beim "Googeln" auf Quarzfiltersand 0,4mm bis 0,8mm gestoßen vielleicht besser für die Pflanzen...aber wenn sich die PW,s den Sand durch die Kiemen spülen, ob das so gut ist ?

  5. #5

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    Hi
    Welchen Kies hast du denn in deinem Becken?
    Wenn der Kies nicht zu grob und scharfkantig ist, kannst du den ruhig lassen, da passiert deinen Panzerwelsen nichts.

  6. #6

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    Bei der Ersteinrichtung war alles auf Kies 2 bis 4 mm abgeruntet. Problem die PW`s hatten ihre eigene Technik entwickelt um an die Futterreste zw. den Kies zu kommen....sind dicht über den Boden geschwommen und haben sich blitzartig um 90° zur Seite geschmissen und so an die "Sachen" zw. den Kies zu kommen.
    Wenn das jetzt ca. 7 PWs machen sieht das Becken ziemlich trüb aus.

    Bin dann teilw. auf Sand umgestiegen und die Tierchen haben das Verhalten gezeigt wie es eigentlich immer beschrieben wird.

    Trotz Abgrenzung verteilt sich der Sand auch im Kiesbereich so das ich komplett umsteigen will.

    Mir geht es einfach nur darum ob die oben erwähnten Pflanzen das vertragen...vor allem die Echinodorus Tropica mit ihren langen Wurzeln...

    Bin schon beim Überlegen die Echinodorus gegen andere zu tauschen.

    Im Moment ist es nur ein kleines Becken - 54l was eigentlich die Kids von Oma und Opa bekommen haben. Soll jetzt aus Gründen der Sicherheit ( Kissenschlachten usw.)vom Kinderzimmer ins Wohnzimmer kommen. Also die beste Chance um den Bodengrund komplett umzustellen.

    >> Rolf

  7. #7

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    Hi

    Wenn du das Becken eh umstellen willst, richtig, dann bietet sich der Bodengrundwechsel an.

    Die Echinodorus sollte das Umsetzen überstehen, ich hatte auch schon einige umgesetzt ohne "Zwischenfälle".

  8. #8

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    Hi Rolf,

    ich kann Dir aus meiner Sicht Entwarnung mit feinem Sand geben. Selbst verwende ich viele Jahren schon feinen Sand mit einer Körnung von 0,2 bis 0,4 mm, gerundet. Gerundet deshalb, damit der Sand mit der Zeit nicht ineinander verkantet und damit verbackt und verdichtet. Je nach Sorte sind die unterm Mikroskop relativ unregelmäßig in der Form.

    Echinodoren und Cryptos habe ich darin auch erfolgreich gepflegt, allerdings hier mit Düngekugeln nachgeholfen. Bei den Vallisnerien habe ich eher die kleineren Sorten gepflegt. Die haben sich im Sand, ohne zusätzliche Düngung vermehrt wie Unkraut. Je nach dem welche Echis du einsetzt sollte der Bodengrund mindestens 5 cm Höhe haben, da diese Pflanzen große Wurzelbereiche/Ballen bilden und sich in feinem Sand hochdrücken können.Trotz Düngekugeln habe ich nie ! irgendwelche Nachteile beobachten können. Nach Jahren habe ich Echinodoren und Cryptos hier und da mal komplett aus dem Bodengrund gezogen. Deren Wurzeln gingen durch das halbe Becken ohne auch nur eine Stelle von Fäulnis oder anderes beobachtet zu haben.

    Meinen Welsen und Barschen scheint es jedenfalls gefallen zu haben. Gestern habe ich mir nochmal einige Aufnahmen von Biotopen im Amazonas angeschaut. Da kommt neben viel Holz und Geröll auch ganz feiner Sand vor. Ist also kein Widerspruch zur Natur.

    LG
    Hans Dieter

  9. #9

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    hallo,

    ich hab ja in beiden Becken Panzerwelse und hab deshalb auch auf Sand umgestellt. Die Pflanzen wachsen eigentlich sogar besser als vorher, und die Welse lieben es.

    ich hab mich für das hier entschieden
    http://www.amazon.de/JBL-6705100-Bod...productDetails

    ich wollte einen dunklen Boden, aber wollte keinen Farbsand, dem traue ich doch nicht so ganz. Die Körnung ist 0,2-0,5 mm. Bei mir ist die Steigung übrigens einigermaßen geblieben.

    Gruß, Dani

  10. #10

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    Zitat Zitat von Wanjiru Beitrag anzeigen
    ......

    Meinen Welsen und Barschen scheint es jedenfalls gefallen zu haben. Gestern habe ich mir nochmal einige Aufnahmen von Biotopen im Amazonas angeschaut. Da kommt neben viel Holz und Geröll auch ganz feiner Sand vor. Ist also kein Widerspruch zur Natur.

    LG
    Hans Dieter
    Das ist das was ich auch vor habe...also so Naturnah wie möglich.
    Habe mir im Vorfeld auf You...be ein paar Videos von den PW,s angesehen wie die in der Natur leben. Möchte das so autentisch wie möglich nachgestalten...allerdings mit mehr Pflanzen

    Also Quarzsand der sich mit der Zeit leicht verfärbt. Ein paar Stellen wo gröberer Kies auf den Sand liegt. Ein Paar (behandelte) kleine Äste die lose rumliegen und Eichenblätter.

    Später ist ein größeres Becken geplant....das kleine dient also ersteinmal als "Testenbecken" was die Kids vielleicht dann auch wiederbekommen.

    >>Rolf<<