Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
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  1. #1

    Moderator a.D.
     
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    Was mich außerhalb der Aquaristik bewegt....

    Hallo liebe Forumsgemeinschaft,

    wir alle haben das gleiche Hobby, die Aquaristik
    Mitunter wird hier heftig und leidenschaftig diskutiert, das soll auch so sein.
    Aber auch neben unserem gemeinsamen Hobby gibt es auch viele andere Dinge, die in der Welt geschehen, schöne und herzbewegende Momente, leider aber auch Unschönes und Brutales.
    Ich selber bin entsetzt, in was für einer Welt wir uns im Moment bewegen, die Würde und Toleranz der Religionen und Menschenrechte werden immer mehr verletzt...., jüngstes Beispiel hat erst gerade in Frankreich stattgefunden.
    Die Täter sind gestellt, überwältigt und haben dabei auch ihr Leben lassen müssen, leider haben auch hier unbeteidigtete Menschen dieses Verbrechen mit ihrem Leben bezahlen müssen.
    Ich wünsche mir, das wir Menschen einfach wieder Werte und Toleranz besitzen, damit wir alle wieder sicherer und friedlich miteinnander auskommen werden.

    Freundliche Grüße,Achim

  2. #2

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    Moin,

    ja...ich werde diese Menschen mit ihren irren Glauben nie verstehen und verurteile sie auch aufs schärfste!

    In unserem Land verstehe ich unsere Politiker nicht, das die Menschen, die...nicht grundlos...eine Heidenangst vor den verrückten Leute, die ja zuhauf bei uns leben, nicht vernünftig aufgeklärt werden!
    Und warum dürfen sich die Typen, die bekanntlich (ja, die sind dem Verfassungsschutz tatsächlich alle bekannt) eine Ausbildung für muteren Terror erhalten haben, sich hier frei bewegen????? Warum werden sie überhaupt wieder nach Deutschland gelassen????? Da ist der Ärger oder besser die Katastrophen, die sicherlich kommen werden, vorausprogramiert!!

    Das bewegt mich!!! Und noch ein paar Sachen mehr....

    Gruß

    Michael

  3. #3

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    Hallo,

    auch mich bewegen die Vorgänge.
    Das Problem ist, dass einerseits eine umfangreiche Beobachtung solcher potentiell bösartiger Personen erforderlich ist, andererseits aber genau das als staatliche Überwachung von vielen ungewollt ist. Leider gibt es aber kein "wasch mich, aber mach mich nicht nass", also "beschütz mich, aber schau mir nicht unter den Rock".

    Hier müsste sich die Öffentlichkeit einigen, was sie nun will. Den Terroristen eine überwachungsfreie und damit wohlige Spielwiese bieten, oder aber konkrete Maßnahmen die als Überwachung gedeutet werden könnten.

    Es wird gerne behauptet, dass die Überwachung nichts verhindern würde. Das sehe ich auch. Andererseits muss man auch sehen, dass wenn etwas passiert ist, die Ermittler sehr schnell sehr vieles wissen und etliches davon dürfte auf bereits aus einer Überwachung heraus gespeicherten Daten kommen. Also so ganz nutzfrei ist eine Überwachung doch nicht.

    (Eine abschließende Meinung habe ich persönlich nicht)

  4. #4

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    Hey
    Selbstverständlich teile ich das Mitleid und das Entsetzen über all die schlimmen Dinge die auf der Welt passieren wie zb jüngst geschehenes in Frankreich.
    Allerdings glaube ich aber zugleich, dass uns Menschen nicht mehr zu helfen ist.
    Umweltzerstörung im ganz großen Stil, täglich sterben Tierarten auf diesem wundervollen Planeten durch uns Menschen aus,Krieg wegen belangenloser Dinge usw usw...
    Auch wenn es noch so traurig um uns alle sein mag,so denke ich doch, dass es nur die Natur selber schaffen wird unseren Planeten wieder zu regenerieren und zu reseten...
    Und das bedeutet, das sich die Erde irgendwann von uns Menschen komplett entledigen wird, was zwar traurig ist, aber so denke ich, die einzige Möglichkeit ist, diesen Planeten zu retten,bevor wir ihn komplett ganz zerstört haben.
    LG Martin

  5. #5

    Talker
     
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    Liebe Leute,

    mein vollstes Mitgefühl gilt den Menschen die bei den Anschlägen ums Leben gekommen sind!
    Ich war aber doch wieder einmal überrascht wie medial damit umgegangen wird. Den ganzen gestrigen Tag haben sich mache Fernsehsender permanent damit beschäftigt, was zum einen verständlich ist. Allerdings sterben jeden Tag auf diesem Planeten 50.000 Menschen an Hunger oder dessen Folgen. Ich finde das wäre jede Sekunde eine Schlagzeile wert!
    Auch wird zu selten herausgestellt, dass der Terrorismus auch ein Symptom verfehlter Außenpolitik ist. Der Westen war es, der in den letzten Jahren Staaten wie Irak und Libyen aufgrund geostrategischer Interessen völlig destabilisiert hat und dort nichts als Bürgerkrieg und Nährboden für Radikalisierung zurückgelassen hat. Die engsten Verbündeten der USA in der Golfregion, Katar und Saudi-Arabien, waren es die den IS (Islamischer Staat) finanziert haben. Die Fischfangflotten der Industriestaaten sind es, die am Horn von Afrika die Gewässer leergefischt haben, was dazu geführt hat das die beruflich perspektivlosen und frustrierten Menschen dort, die ausschließlich vom Fischfang lebten, sich in Somalia teilweise der radikal islamistischen Al-Shabaab Miliz zuwenden. Und die Angehörigen der Zivilisten, die nahezu täglich im souveränen Staat Pakistan durch Killerdrohnen als Kollateralschäden getötet werden, werden dies auch als Terror empfinden.
    Letztlich hat aber auch die völlig verfehlte Integrationspolitik in Frankreich einen gewissen Anteil. Dieses Problem ist schon lange bekannt. Im Film „Hass“ von 1995 wird sehr gut herausgearbeitet, dass das perspektivlose Leben der Migranten in den Vororten der französischen Großstädte eine tickende Zeitbombe war.
    In der Zeit, als ich das hier geschrieben habe, sind übrigens wieder 1000 Menschen an Hunger gestorben.

  6. #6

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Nemo68 Beitrag anzeigen
    Ich wünsche mir, das wir Menschen einfach wieder Werte und Toleranz besitzen, damit wir alle wieder sicherer und friedlich miteinnander auskommen werden.
    Freundliche Grüße,Achim
    Ganz vergessen - diesen abschließenden Satz von Achim möchte ich ganz dick unterstreichen!

  7. #7
    duras111
    Hi,

    Ich empfinde alles was radikal ist als schlimm. Sei es radikale Religiöse, Veganer, Tierschützer, Linke, Rechte und was es da noch so alles gibt. Warum? Weil die kein grau kennen. Schwarz oder weiss, Freund oder Feind, du bist für mich oder gegen mich. Wo kein Freiraum für grau ist, kann es keine Toleranz geben.
    Für mich gehören Leute, die so radikal denken, raus aus Deutschland, wenn es möglich ist. Unseren radikalen Rechten können wir leider ja nicht rauswerfen. Aber wer andere in ihrer Freiheit bedrängen will, gegen unsere Demokratie ist, der hat nicht das Recht in unserem, relativ freiem Land zu leben. Wer unsere Vorteile nutzen will, soll auch etwas dazu beitragen. Wie kann man gegen unsere Demokratie sein, gegen unser Grundgesetz, aber gleichzeitig das fordern, was im Grundgesetz steht? Gewisse Leute picken sich das heraus, was für sie am besten ist.

    Für mich sind viele dieser Typen einfach nur Egoisten, denen es in erster Linie um sich geht. Und diese Spinner, die sich der IS anschliessen und dann sowas wie in Frankreich machen, dass sind nur gescheiterte Existenzen. Denen hätte man alles vor die Füsse legen können und die hätten im Leben nichts geschafft. Und warum nicht? Weil sie beschränkt denken.
    Klar, ich kann den Westen nicht von allem lossagen. Der Westen hat seinen Teil dazu beigetragen. Keine Frage. Das aber einzelne so dermassen scheitern, das liegt an den Personen selber. Nachweislich sind ja über 80% der Leute, die sich aus Deutschland der IS angeschlossen haben, Schulversager. Diese Schuld haben sie selber zu tragen. Das sie gescheitert sind, ist nicht die Schuld unseres Staates. Das ist meine Meinung.
    Wer in einem Klassenraum sitzt und sagt, er möchte mal Harz4 werden, was soll man denn mit so einem machen? Wenn jemand, anstatt zur Schule, lieber in die Stadt geht und da rumgammelt, wie soll man dem was beibringen?
    Bei mir in der Klasse (Realschule) war ein Türke, der danach Physik studiert hat und da heute ein grosses Tier ist. Ein anderer Freund ist Afghane. Der hat den Krieg gegen Russland als Kind mitbekommen und hatte das Glück nach Deutschland zu kommen. Der ist hier zur Schule gegangen und geht heute einen geregelten Job nach. Eine Freundin kam aus Afrika und hat ihre Schule gemacht. Mensch, ich hab sogar einen Bekannten, der als Flüchtling auf dem Kosovo zu uns kam während des Krieges. Der durfte sogar arbeiten und hat seine Schlosserlehre gemacht.

    Bei meiner Kleinen war in der Klasse (1-2 Schuljahr) ein grosser Teil Ausländer. Diese hat man gesondert aus dem Unterricht geholt, um mit ihnen deutsch zu lernen. Die sind in Deutschland gebohren und leben seid mindestens 6 Jahren hier und können teilweise kein einziges Wort deutsch. Wie soll man diese Kinder unterrichten? Wie soll man die auf höhere Schulen vorbereiten? Die Eltern haben selber keinerlei Interesse deutsch zu lernen und dann soll man das den Kindern vermitteln?
    Meine Kleine hat eine Freundin. Juden aus Moldavien. Die Eltern haben hier deutsch gelernt und die Kinder gehen mittlerweile aufs Gymnasium und sprechen perfekt deutsch ohne Akzent. Die Eltern reden Zuhause auch deutsch, um es besser zu lernen und damit die Kinder es besser können. Das ist für mich ein ganz wichtiger schritt, den Ausländer nunmal gehen müssen.
    Das müsste ich in England, Spanien, Amerika oder jedem anderen Land auch machen, wenn ich auswandern will. Nur so kommt man doch weiter.

    Gruss
    Sascha

  8. #8

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    Ich glaub ja immer noch an das Gute im Menschen, wir sind numal soziale Wesen. Problem ist das Einzelne oder eine kleine Gruppe alles andere als sozial sind.

    Ich kenne einen sehr gebildeten Menschen, steht kurz vor der Rente (hat also einiges an Lebenserfahrung), hat einen guten Job (viel im Ausland unterwegs und da in Afrika und somit in Laendern wo der Islam weit verbreitet ist), verdient wirklich gutes Geld, aber was er auf Facebook so von sich gibt ist erschreckend. Er ist gegen den Islam und alles was damit zu tun hat. Aber sowas von. Nichts was man von einem gebildeten Menschen erwartet oh und er ist Christ. allerdings kein Kirchgaenger, traegt aber Goldkettchen mit dezenten Kreuz. Mit dieser Person will ich ueber seine Ansichten nicht diskutieren. Bringt nichts, ausser Frust auf meiner Seite. Ich hoffe auf ein "Hunde die bellen, beissen nicht".

    Momentan schau ich einfach nicht oft Nachrichten, auch nicht im Internet, les kaum/keine Zeitung. Vielleicht als eine Art Flucht. Ich kann nicht aendern was woanders in der Welt geschieht, somit geniess ich den scheinbaren Frieden in meiner Welt. Meine groessten Sorgen ist der naechste Sturm und ob er Stromausfall und Strassensperrungen mit sich bringt.
    Und ich hoffe, das dies auch die groessten Sorgen meiner (hiesigen) Mitmenschen ist.

    Leicht zu sagen, wenn man weit ab von einer Metropole wohnt. Die naechste echte Grossstadt 4 - 5 Stunden mit dem Auto weg ist und selbst da die groessten Sorgen ein Grossbauprojekt ist, was um einiges mehr kostete als am Start veranschlagt und zudem laenger gedauert hat (aber eh, es ist fertig) oder in der anderen Stadt sich die Humanitaet gezeigt hat als ein tragischer unfall 6 Menschen getoetet hat (Muellwagen ausser Kontrolle durch Einkaufszone) und das nur ein Jahr nach einem anderen tragischen Unfall der 12 Menschenleben forderte (Hubschrauberabsturz auf Dach eines Pubs, welches dann einbrach). Die Stadt stand danach zusammen und es war keine Frage von Religion. Christ oder Moslem, egal. Es geht also.

    Die Parteien, die Krieg "spielen" spekulieren auf einen Ur-Instinkt der Menschen: Angst. Wer Angst gehorcht oder er faengt an zu hassen was er fuerchtet. und dann dann gibts jene, die sich dessen bewusst sind und diese Angst und den Hass ausnutzen fuer ihre Zwecke.

    Wie war das: Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

    Gruss Kerstin

    PS: mein scheinbares Desinteresse ist keine Ignoranz, es ist schlichtweg die Unmacht das ich nichts aendern kann.

  9. #9
    duras111
    Hi,

    2 meiner guten Freunde sind Muslime. Der Afghane und der Albaner, von denen ich erzählte. Sogar sehr strenge. Keinen Alkohohl mit allem drum und dran. ABER da höre ich kein einziges Wort von. Die versuchen nicht mich zu bekehren. Die akzeptieren alles andere genauso. Die haben nichts dagegen, dass ich an keinen Gott glaube. Die haben kein Problem, wenn auf Partys auch Alkohol getrunken wird und die sitzen beim Grillen auch dabei, wenn wir Schweinefleisch auflegen und essen (ok, da müssen wir aber 2 Grills haben, aber das ist kein Thema). Und genau so funktioniert es. Sie passen sich an und haben trotzdem ihre Auffassung. Das geht nämlich beides ohne Probleme und ohne, dass man andere in ihrer Freiheit einschränken muss.

    Gruss
    Sascha

  10. #10

    Talker
     
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    Moin Sascha,

    wenn das alle Ausländer in Deutschland (und natürlich in jedem anderen Land) machen würden, gäbe es das Wort "Ausländerhass" überhaupt nicht! (Deutsche im Ausland benehmen sich manchmal auch unmöglich)
    Leider ist es aber nur die berühmte kleine, gute Minderheit....die Mehrzahl benimmt sich...leider...völlig anders....

    Gruß

    Michael