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  1. #1

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    Die leidige Frage der Statik

    Nabend Zusammen,

    mich interessieren eure Einschätzungen/Erfahrungen/Tipps...

    Zusammen mit meiner Frau habe ich ein Haus, BJ 1953, gekauft, welches wir momentan renovieren und sanieren.
    Vorab: Ich habe auch noch vor, mit einem Statiker zu sprechen, allerdings sind die beiden zuständigen Mitarbeiter bei unserer Stadt, welche uns die Baupläne aushändigen könnten, momentan beide im Urlaub. Und ich denke, vorher lohnt der Gang zum Statiker sowieso nicht.

    Ich habe einen Platz für ein Becken ausgemacht, mein Wunsch wären so in etwa 720 Liter, also 200x60x60.
    Folgendes Szenario liegt nun vor: Die Wand, an welcher das Becken stehen soll, ist keine Tragende. Allerdings liegt direkt unter dem Becken, d.h. im Keller und etwa 30-40cm vor dieser nicht tragenden Wand, die Wand zum Heizungskeller. Das Becken würde also direkt auf dieser Wand stehen.
    Soweit hab ich mich natürlich richtig gefreut, bei genauerer Betrachtung zweifle ich dann aber doch.
    Ich habe mal ein paar Bilder angehängt, auf denen auch zu sehen ist, dass durch diese Wand Rohre verlaufen. Jetzt hab ich doch Schiss, dass diese Wand doch nicht tragfähig genug für ein solches Becken ist...

    Wie ist eure Meinung? Inkl. Fliesen und Putz ist die Wand etwa 30cm dick.

    Danke für eure Einschätzungen
    Chris

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  2. #2

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    Hallo Christopher,

    bin neu hier und beschäftige mich zur Zeit auch mit der Statik da ich ein 450L Becken holen möchte. Aber ich denke zu unserer Frage kann nur ein Statiker die richtige Antwort liefern. Habe hier im Forum schon einige Beiträge gelesen und auch den ganzen Tag gegoogelt aber zur Sicherheit erkundige Dich beim Bauamt oder geh mit den Unterlagen vom Haus zu einem Statiker. Nur dann kannst Du auf Nr sicher gehen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christian

  3. #3

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    Hi Christian,

    ja, das denke ich mittlerweile auch.
    Da ich aber nach wie vor auf eine Antwort aus dem Bauamt warte, kann ich noch mit keinem Statiker Kontakt aufnehmen.

  4. #4

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    Guten Abend, also sprechen wir von einem 24 Mauerwerk im Keller (Fliesen und Putz sind Bekleidung und keine tragfähigen Baustoffe)
    Interessant wäre auch zu wissen,auf welchem Belag das Aquarium Platz nimmt.


    Ich kann dir keine 100%ige Aussage geben, da ich auch "nur" Fliesenleger bin, aber an dem Mauerwerk im Keller wird es wohl nicht scheitern, eher am Estrich und Belag im geplanten Zimmer (meiner Meinung nach)

  5. #5

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    Hallo,

    danke dir zu deiner Einschätzung.
    Ich habe gestern die Baupläne bekommen, welche noch archiviert waren. Leider sind das nur Pläne von Umbauten, die ursprünglichen sind nicht mehr vorhanden.
    Trotzdem werde ich mich nächste Woche um einen Statiker bemühen.
    Zum Bodenbelag:
    Den werde ich mir heute mal genauer ansehen. Zum Estrich kann ich wirklich noch nichts sagen, was war denn Standard in den 50er Jahren?
    Verlegen werden wir ein 10mm Laminat, allerdings habe ich (je nachdem, welche Aquariengröße es in Abhängigkeit der Aussage des Statikers wird) sowieso vor, den Bereich des Beckens auszulassen.

  6. #6

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    Ich habe heute mal zwei Bilder des Bodens gemacht. Der Belad momentan ist fest, ich weiß nicht wie der heißt.

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  7. #7

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    Guten Tag, leider ist auf den Fotos echt schwierig zu erkennen, was da genau vorhanden ist.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass unter dem Estrich gar keine Dämmung verlegt ist und nur eine Trennschicht aus Zeitung oder Folie vorhanden ist, aber das ist per Ferndiagnose schwierig zu sagen.

    Das mit dem Statiker würde ich bei einer gewissen Größe auch definitiv bevorzugen.

    Und da man am Aquarium auch gerne Mal ein bisschen Wasser daneben kippt oder mit nassen Händen aus dem Becken kommt, würde ich für den Bereich ein Fliesen Belag empfehlen, leicht zu reinigen und nicht wasserempfindlich.
    Das wäre aber auch eher meine persönliche Meinung.

    Grüße

  8. #8

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    Zitat Zitat von Phantomas88 Beitrag anzeigen
    Trotzdem werde ich mich nächste Woche um einen Statiker bemühen.
    Das ist grundsätzlich ein solider Gedanke. Bedenke dabei aber, dass der Statiker nur das bewerten kann, was er sieht. Er hat keinen Röntigenblick und keine Glaskugel. Entsprechend wird er keine Aussagen über die Tragfähigkeit von Bauteilen machen können, die weder aus der Örtlichkeit noch aus Altunterlagen hinreichend sicher erkennbar sind.

  9. #9

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    Hallo,

    klar ist mir das auch so bekannt Mir war von Anfang an klar, dass der mir 1. das nicht schriftlich geben wird und 2. die Entscheidung auch nicht abnehmen wird.
    Ich hoffe dadurch aber besser schlafen zu können

  10. #10

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    720 l becken + wasser sand steine unterschrank werden ca 1000 kg schwer sein.
    decken im Wohnbereich sind auf 250 kg/m² normalerweise ausgelegt.
    0,6 x 2 m = 1,2 m² damit das becken viel zu schwer.
    nun muß genauer alles untersucht werden,
    wo tragmauer Holzdecke oder Betondecke wie liegt die bewehrung ( baustahlmatten )
    ist die decke hohl Estrich Isolierung und vieles mehr
    alte 17,5 cm reichsformatziegel vollziegel ist auch als tragmauer geeignet war mal früher tragmauer.
    anhand der Fotos kann so gut wie nichts beurteilt werden.
    wichtig Grundriss keller + erdgeschoß mit den maßen der räume und mauerstärken.
    normalerweise ist die kürzere seite des raumes auch gleich mit der spannrichtung der decke,
    aber ganze Stockwerk mit den mauerstärken Raumaufteilung kann nur für Beurteilung herangezogen werden.
    gibt auch noch die belastungskurfe der decke für ober und unterbewehrung auch bei holzbalkendecke.
    eine stütze im keller kann auch sich negativ auf die statik auswirken.

    aber nicht zu vergessen den pfusch am bau auch bei der statik hab schon viel erlebt.
    ein guter mauerermeister kann auch das ganze bewerten vor ort nicht nur statiker.
    eine garantie bekommst erst mit Beauftragung eines Statikers zur Feststellung der deckentraglast, kostet aber einiges 1000 € werden nicht reichen.