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Thema: Weißer Sand

  1. #1

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    Weißer Sand

    Hallo,

    ich überlege aktuell sehr hellen/weißen Sand einzusetzen. Bekommt man das Langfristig gehalten oder färbt sich das relativ zügig ein?
    Wie sind da eure Erfahrungen?

    Gruß Tobias

  2. #2

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    Huhu,

    was meinst du mit einfärben? Der Sand bleibt so wie er ist aber er wird stark verschmutzen und dadurch nicht mehr weiß erscheinen.

    Ich hatte mal eine Weile schneeweißen Sand der wirklich furchtbar nach einer Zeit aussah aber nach dem ausräumen und durchspülen wieder wie weißer Puderzucker aussieht.

    Ich rate trotzdem davon ab bzw. generell zu absolut einheitlich getöntem Sand weil man langfristig keine Freude damit hat wenn man es sehr ordentlich mag.

  3. #3

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    genau das meine ich. ober zumüllt und ob man den "müll" einfach abgesaugt bekommt oder dann das ganze becken ausräumen muss.

  4. #4

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    Huhu,

    kommt sicher darauf an was du halten willst. Bei mir sah er bereits nach einem Tag mit ein paar Schnecken und Garnelen nicht mehr toll aus.
    Man kann den natürlich genauso absaugen wie jeden anderen Bodengrund auch aber um ein wirklich reines Ergebnis zu haben muss man das schon täglich machen oder keine Tiere einsetzen.

  5. #5

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    Hi,

    die Frage ist ja auch, was genau du mit 'weißem Sand' meinst. Ich habe in einem Becken Poolfiltersand, der ist sehr hell, und dadurch dass ich Cories und Schnecken habe (und ein gutes biologisches Gleichgewicht im Becken), sieht der meist sehr sauber aus. Wenn doch mal nicht, kann man den Schmutz beim Wasserwechsel absaugen.
    Die Cories wirbeln ja ständig alles auf, so dass das meiste wohl im Filter landet. Als ich das zwischendurch mal Becken ohne Cories hatte sah es nach kürzester Zeit viel 'schmutziger' aus.

    Zu bedenken ist aber auch, dass viele Fische ganz hellen (und damit reflektierenden) Boden nicht so gern mögen.

    Gruß
    Angelika

  6. #6

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    Ok ihr bestätigt beide meine Befürchtungen. Dann wird es doch eher bescher Sand.
    Danke für eure Hilfe.

    Gruß Tobias

  7. #7

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    Heller Sand kommt in Naturgewässern als Bodengrund sehr häufig vor. Von daher ist das schon mal ein guter Ansatz. Pflanzen wachsen darin entsprechen auch gut. Wenn nicht, hat es andere Gründe. In der Natur wachsen Pflanzen ja auch im Sand und nicht in Kies oder Seramis.

    Und ja, der Sand kann und wird sich möglicherweise verfärben. Auch das ist normal. Was daran problematisch sein soll, kann ich nicht erkennen. Ordnung im Sinne von Sauberkeit hat in einem Aquarium nichts zu suchen. Es handelt sich um einen komplexen Mikrokosmos zu dem die Mikrobiologie gehört. Wer meint die wegputzen zu müssen, hat wesentliche Teile der Biocynamik von Aquarien noch nicht verstanden und gefährdet sogar seine Fische. Diesen Missstand gleichen auch größere Aquarien nicht aus. Optische Ansprüche sind also stets nachrangig. Die biologischen Stabilität geht immer vor.

  8. Danke von 3 Usern an Barkeeper für diesen hilfreichen Beitrag:


  9. #8

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    Ich gebe dir recht das übermäßiges "putzen" nicht gut ist. Und das will ich auch nicht. Daher lasse ich es ja schon in meine Planung einfliesen und versuche eine Untergrund zu finden der funktional ist und für mich auch schön aussieht.

  10. #9

    Talker
     
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    Zitat Zitat von J0kerFace Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir recht das übermäßiges "putzen" nicht gut ist. Und das will ich auch nicht. Daher lasse ich es ja schon in meine Planung einfliesen und versuche eine Untergrund zu finden der funktional ist und für mich auch schön aussieht.
    "Schön" ist natürlich sehr subjektiv. Für die einen ist glaubhaft naturnaher Bodengrund schön, auch wenn er eher schmutzig ist und mit Blätterkram, Pflanzenresten und so belegt ist. Andere hingegen sehen einen quasi klinisch reinen Modengrund als schön an und manche Leute finden künstlich-farbigen Boden toll.

    Die Frage für Dich ist, wie das Aquarium sein soll. Wenn es einen bestimmten Gewässerausschnitt darstellen soll, ergeben sich Einrichtung, Bodengrund und sogar die Fische quasi automatisch. Das ist dann (für mich) schön, weil es biologisch/ökologisch stimmig ist.

    Beispiel:
    Ein Stillwasser oder ein sehr träges daherfließendes Wasser hat eher keinen grobkiesigen Untergrund. Die darin lebenden Fische sind auch nicht sonderlich an Strömung interessiert. Oder aber der schnelle Bach. Grober Kies mit richtigen Kieseln, alles hell aber kaum Pflanzen und halt andere Fische.

  11. #10

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    Ungefähr so wirds auch laufen. Ich werde zwar kein exaktes Gebiet nachstellen, aber ich werde mir das für mich passende Interieur zusammen stellen und anschließend ergibt sich automatisch wer dazu passt und einziehen darf.
    Aber Laub und Äste gibt es sicherlich nicht Eher Wurzeln und Steine