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Thema: Buch gesucht

  1. #21

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Dirk_A Beitrag anzeigen
    Da hat Du aber Glueck, nicht jeder hat Kontakt zu solch kompetenten Leuten.

    Ich neulich im "Fachgeschäft":
    Samstags, nur eine eine Schuelerin war da, wollte sich wohl was dazuverdienen. Ach ja, und deren Freundin, die sie beim Jobben besucht hat.

    "Was kostet diese Wurzel?" "Keine Ahnung, muss den Chef anrufen".

    Chefchen war aber nicht zu Hause, und ich hab natuerlich nicht gewartet, bis er vielleicht irgendwann mal kommt.

    Ansonsten hatten die ca. 10 kleinere Aquarien, fast alle ohne Pflanzen.

    Die Beiden waren so mit ihren Smartphones beschäftigt, ich hätte eigentlich ein schlechtes Gewissen haben muessen, sie zu stören.
    Hallo Dirk.

    Ja, solche "Fachgeschäfte" gibt es, deshalb müssen die sich nicht wundern, wenn Kunden wegbleiben und dadurch der Onlinehandel boomt.

    Ja richtig, mit diesem Züchter habe ich wirklich Glück, er gehört zum älteren Semester, ist kein 08/15 Aquarianer, sondern ein Fachmann durch und durch.

  2. #22

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Hallo.

    Das kann jeder tun und machen wie er will.
    Sicher

    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Ich hab' auch einige Mergus und andere "Fischbücher" daheim. Zum "grob" informieren, ganz ok, ausser beim Mergus die Größenangaben mancher Becken sind schon fast nostalgisch.
    Stimmt! gerade mal nachgeschaut... Für die Taeniacara candidi wird eine Beckengröße von 80cm angegeben. Das ist natürlich völlig übertrieben! 40-50cm reichen völlig aus.

    Dirk,
    Dieses Einzelbeispiel eines Ladens wo der Chef mal kurz außer Haus ist finde ich etwas....
    Naja, habe mal als Aushilfe im Einzelhandel gearbeitet und da kam es auch schon mal vor, dass die kompetente Kollegin krank war und die Chefin einen wichtigen Termin hatte. Dann steht man da mit seinem nicht vorhanden Talent. Man kann sich ja nicht erlauben den Laden zu schließen deswegen.

    Gruß,
    Ina

  3. #23
    Dirk_A
    Zitat Zitat von eumel6 Beitrag anzeigen
    Inwieweit ist denn ein Züchter kompetent?
    Ich gehe davon aus, dass er Fähigkeiten besitzt, die ueber die der Guppy-Zucht hinausgehen.

  4. #24
    Dirk_A
    Zitat Zitat von Ina_ Beitrag anzeigen
    Sicher

    Dirk,
    Dieses Einzelbeispiel eines Ladens wo der Chef mal kurz außer Haus ist finde ich etwas....
    Naja, habe mal als Aushilfe im Einzelhandel gearbeitet und da kam es auch schon mal vor, dass die kompetente Kollegin krank war und die Chefin einen wichtigen Termin hatte. Dann steht man da mit seinem nicht vorhanden Talent. Man kann sich ja nicht erlauben den Laden zu schließen deswegen.

    Gruß,
    Ina
    Wenn der Laden ansonsten in Schuss wäre, wuerde ich Dir ja zustimmen. aber da passte alles.
    Und das bei bester Lage, Innenstadt.

    MfG

  5. #25
    Dirk_A
    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    Hallo Dirk.

    Ja, solche "Fachgeschäfte" gibt es, deshalb müssen die sich nicht wundern, wenn Kunden wegbleiben und dadurch der Onlinehandel boomt.
    Die bleiben aber - leider - nicht weg. Zumindest solange nicht, bis sie Ahnung haben.
    (Jeder hat Leichen im Keller, die Einen mehr, die Anderen weniger)

    Auf der Suche nach meinem Lieblings-Händler:
    Ein Bauer, der direkt neben seinem Hof in der Botanik eine Art modernisierte Scheune hat, in der -zig Aquarien stehen. Gute Auswahl, gute Preise, macht einen gepflegten Eindruck.

    Er schien sich aber lieber über Traktoren zu unterhalten, als über Guppys, aber man kann halt nicht alles haben..

    Betrieb besteht schon seit 1995. Miete braucht er wohl keine zu zahlen, auf eigenem Hof.
    Würde mich nicht wundern, wenn er mit Gülle heizt, um die Kosten noch weiter zu drücken.

    Hat auch Terrarien, aber statt echter Tiere einige Gummi-Imitate.

    MfG
    Geändert von Dirk_A (02.12.2019 um 22:26 Uhr)

  6. #26

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Dirk_A Beitrag anzeigen
    In Zeiten des Internets gibt es eigentlich nur noch einen guten Grund fuer ein Buch:
    Es ist ungemein gemuetlich, sich nach dem Baden/Duschen mit einem Buch ins Bett zu legen.
    Vieleicht noch das Argument, dass man keine Angst haben muss, Offline zu gehen.
    Wer nicht gerade in "Timbuktu" wohnt, wer gerade kein gutes Buch findet oder nicht zur Hand hat, der sollte dann vielleicht auch mal seine Komfortzone Wohnzimmer verlassen, um mal auf eine Messe zu gehen oder zu einem Vortrag oder Vortragsabend wo aktive Aquarianer von direkten und selbst erfahrenen Eindrücken vor Ort berichten, wo für ihn interessante Fische X,Y,Z herkommen.

    Denn gerade hier

    Zitat Zitat von Barkeeper Beitrag anzeigen
    Wie die Fische in der natur leben interessiert ihn nicht, was sie dort fressen, mit welchen Fischarten sie zusammenleben…
    wird´s doch erst interessant. Das bringt einen schon weiter.

    Gruß
    Dieter

  7. Danke von 2 Usern an Wanjiru für diesen hilfreichen Beitrag:


  8. #27

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    Eben.

    Für übliche Interessenstiefen ist das Internet ausreichend. Es wird darin x-fach zwar immer der gleiche Kram beschrieben, aber sei es so.
    Auch diese komischen Zierfischverzeichnisse funktionieren. Zumindest solange, wie sie sich nicht an seltenen Fischen versuchen. Dann wird es schnell schief.

    Es gibt auch gute Seiten die sich mit speziellen Fischgruppen befassen. Nur da wird die Auswahl schon dünne und strebt teilweise gegen die Zahl 1.

    Bücher und Zeitschriften sind überlegen weil:

    Ein weiteres Verständnis für die Fische und damit die bessere Haltung ergibt sich aus der Kenntnis um ihre Herkunftsgewässer.
    Wie sehen die aus, mit welchen Fischen leben sie zusammen und auch die Systematik, also mit wem sind sie enger verwandt?
    Wenn man weiß mit wem sie zusammenschwimmen oder mit wem sie verwandt sind, kann man auch die Literatur nach diesen Arten durchflöhen.
    Literatur meint über weite Strecken Fangreiseberichte. Darin erfährt man wie die Fische leben, von wo sie kommen, wie die Gewässer aussehen.
    Und wichtig: Je mehr unterschiedliche Berichte man zu einem Fisch (inkl. syntope Arten und Verwandte) gelesen hat, desto besser.
    Nicht weil einer Müll schreibt, sondern weil Fische nicht nur in einem Gewässer vorkommen, sondern ein Verbreitungsgebiet haben.

    Liest man nur einen Bericht, so kommt man wohlmöglich auf die Idee, dass das Aquarium genau so nach Schema X aussehen muss.
    Wer verschiedes liest weiß, dass es durchaus auch anders sein kann. Das macht den Unterschied aus.

    Und diese Fangreisebereichte findet man in Zeitschriften. In Büchern wiederum werden die Ergebnisse zusammengefasst und weitergehend ausgewertet. Im Internet hingegen findet man beides eher nicht. Daher reicht das Internet für nicht so interessierte Leute aus, wer aber mehr will, der wird sich Zeitschriften besorgen, Bücher und zu Vorträgen gehen. Wenn jemand dazu die Möglichkeiten nicht hat ist das zwar schade ür ihn, ändert aber nichts daran.

  9. Danke von 3 Usern an Barkeeper für diesen hilfreichen Beitrag:


  10. #28

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    Gegenüber geschriebener Literatur hat ein Vortrag, den live zu erleben von komptenten Leuten, den Vorteil, dass man interaktiv weiter Fragen stellen kann und Antworten bekommt. Antworten, die über die übliche, auch gute Literatur hinaus gehen. Das ist meine Erfahrung. Ich habe schon solche Leute besucht. Die bringen Fische aus den Habitaten mit, vermehren und züchten diese weiter. Im privaten Keller erfährt man dann nicht nur noch mehr, man sieht mehr. Dafür muss man aber mal seine üblichen Grenzen verlassen. Für viele ist aber hier der Aufwand für diess Hobby zu hoch. Das ist nicht verwerflich, liegt im eigenen Anspruch begründet.

    Das WWW ist keine zwingende Voraussetzung, um Aquaristik gut betreiben zu können. Damals nicht, heute ebenso nicht.

    Gruß
    Dieter

  11. Danke von 2 Usern an Wanjiru für diesen hilfreichen Beitrag:


  12. #29

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    Toll,

    wie sich dieser Thread entwickelt! Finde ich sehr gut.
    Kann vielleicht so manch einer was von rausziehen für sich persönlich und seine Art von Aquaristik "ausbauen".

    Gruß,
    Ina

  13. #30

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    Zitat Zitat von Wanjiru Beitrag anzeigen
    Gegenüber geschriebener Literatur hat ein Vortrag, den live zu erleben von komptenten Leuten, den Vorteil, dass man interaktiv weiter Fragen stellen kann und Antworten bekommt. Antworten, die über die übliche, auch gute Literatur hinaus gehen. Das ist meine Erfahrung. Ich habe schon solche Leute besucht. Die bringen Fische aus den Habitaten mit, vermehren und züchten diese weiter. Im privaten Keller erfährt man dann nicht nur noch mehr, man sieht mehr. Dafür muss man aber mal seine üblichen Grenzen verlassen. Für viele ist aber hier der Aufwand für diess Hobby zu hoch. Das ist nicht verwerflich, liegt im eigenen Anspruch begründet.
    richtig. Man muss es nicht so hart betreiben. Da zieht jeder seine Grenze, ich auch.

    Es gibt nicht wenige Leute, die interessiert weniger die Zucht, sondern die Suche nach neuen Fischen und deren Systematik. Die nehmen echt was auf sich, nur um jährlich wenigsten 1x loszukommen und was zu fangen. Was sie mitbringen wird an geeignete Leute verteilt. Die züchten die Fische dann nach. Im Grunde kommen sogar viel mehr neue Fische rein als in der Aquaristik gehalten werden können. Nicht im Sinne von zu anspruchsvoll, sondern einfach weil es nicht genügend Leute gibt die genügend Becken haben. Die Fänger schreiben ihre Berichte in Zeitschriften und evtl. Büchern, die Züchter schreiben auch in den Fachzeitschriften darüber. Im Internet kommt nur ein kleiner Teil davon an.

    Das WWW ist keine zwingende Voraussetzung, um Aquaristik gut betreiben zu können. Damals nicht, heute ebenso nicht.
    exakt.

  14. Danke von 2 Usern an Barkeeper für diesen hilfreichen Beitrag: