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  1. #1

    Talker
     
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    1 richtig großes Aquarium oder doch mehrere kleinere - Was mach ich nur?

    Ich hatte früher (Jahrzehnte her) Aquarien und werde mir in 3 Monaten (nach Umzug) wieder welche anschaffen.
    Und zwar deutlich mehr als eines. Also wäre selbst das eine ganz große nicht mein einziges.

    Denn ich habe zum Glück viele laufende Meter Platz in meiner neuen Wohnung.

    Zb 2 Meter für zwei 80 cm Artaquarien nebeneinander, zwei 60 cm Scapes nebeneinander auf 130m, … das fällt mir alles leicht zu planen.
    ABER ich habe (zum Glück) auch eine Wand mit 4,15 m. Dort sind 70 cm Tiefe frei.
    Was mache ich damit?
    Ich träume seit Jahrzehnten von einem richtig großem Aquarium. Das hätte dort Platz. Aber auch 4“normalgroße“ oder 3? 2?
    In meinem ganz großen könnte ich zb einen natürlichen Querschnitt eines Baches nachbilden und zusammenpassende Arten einsetzen und deren natürliches Verhalten beobachten. Ein Schwarm hätte wirklich Platz zum schwärmen, ...

    ABER es ist eben irgendwann auch eine Preisfrage. Und ich befürchte, (ich weiss es nicht, ich befürchte es und frage euch daher) dass ein 3 Meter Becken 70 tief und hoch, ein teures Filterbecken und und und braucht.
    Dieses Video brachte mich gerade echt ins zweifeln. 17.000€ für ein 1900 L Becken https://www.youtube.com/watch?v=dhl9R8v5-Mo
    Das geht zu weit.
    Bei mehreren 350-450 Liter Becken mit „normalen“ Aussenfiltern müsste ich doch besser wegkommen, oder?
    Wer hat Ideen, Erfahrungen, Informationen die mir weiterhelfen bei der Entscheidung?
    Klar werde ich Angebote von diveren Aquarienbauern einholen aber auch da, wer kann wechen empfehlen? Wohne in Solingen (NRW)

  2. #2

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    Hallo Andreas!

    Die Voraussetzungen hören sich gut an, aber ... wie sieht es mit der Statik aus? Ein richtig großes Becken hat auch ein richtig großes Gewicht. Mein Größtes, ein Eckbecken mit 420 Liter kommt schon mit rund 600kg daher. Daher sollte man das mal als erstes abklären, dann kann man sich auch mit gutem Gewissen neben den kleineren für ein richtig großes Becken entscheiden.
    Ich habe mich, da ich in einer Mietwohnung in der ersten Etage wohne, gegen zu große Becken entschieden, denn schon das 420er macht dem Estrich und dem Parkett zu schaffen, und auch gegen Aussenfilter, die nie so auslaufsicher sind wie Innenfilter bzw. HMF. Die Juwel-Innnenfilter z.B. sind genauso leistungsfähig wie die meisten Aussenfilter, die mir früher viel Arbeit mit der Reinigung und undichten Schlauchverbindungen gemacht haben. Seitdem bin ich Fan dieser Filterart. :-)
    Vor 40 Jahren hatte ich mal eine Dachgeschoßwohnung in einem Altbau, da hatte ich viele Becken mit 160-200 Liter, gut verteilt an tragenden Wänden, weil der Boden nicht mehr vertragen konnte.
    Hinzu kommt die gute Erreichbarkeit eines Wasserzu-und ablaufes, denn in einem großen Becken ist auch die Wasserwechselmenge nicht gerade wenig. Mein Wechselwasser nehme ich immer zum Gießen der vielen Zimmer-, Balkon- und Terassenpflanzen.

  3. #3

    Talker
     
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    Ja den Statiker werde ich fragen sobald ich in die Wohnung kann. Es ist eine Mietwohnung im Erdgeschoss aber mit einem Keller darunter.
    Ich mache mir aber jetzt schon Gedanken.
    Und bevor ich diese Wohnung fand habe ich mich über Beckengrössen von 30cm bis 150cm informiert. Das war übersichtlich, 200 fürs Becken, 250 für nen Filter, viel zu viel für ne Lampe

    Aber als ich das sah, ... 17.000 für ein Becken, da wurde ich ganz schön ausgebremst.

    Für Filteralternativen, besonders bezahlbare bin ich auf jeden fall dankbar. Bei meinen kleineren Garnelenzuchtbecken, 40x40x40 dachte ich auf jeden Fall schon über einen HMF nach.

  4. #4

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    Moin!
    Ja, für Garnelen oder Becken mit Jungfischen sind HMF-Filter die beste Lösung. Hab früher mal aus einem meiner Eheim-Aussenfilter ein halbes Dutzend junge PPBB rausgeholt, die der Größe nach sicher ein paar Monate im Filter verbracht hatten. Müssen wesentlich mehr gewesen sein, aber in der Enge ohne richtiges Futter, sind sie sicher zu Kannibalen geworden.