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  1. #1

    Talker
     
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    Sltsame weiße Pünktchen (Eier?) auf der Wurzel

    Hej an alle,

    bin neu hier, haben seit August ein Einsteigeraquarium mit 54 l und schon alle Höhen und Tiefen durch, die man als Anfänger eben so mitmacht (Wasserprobleme/Chemie, Algen, tote Guppys, ...).

    Ich bin relativ oft bei unserem hiesigen Tier- und Aquariencenter, und fühl mich da auch gut aufgehoben.

    Aber mit dem heutige Problem will ich nicht wieder warten, bis ich dort vorbeifahre ... Also:

    Ich habe eine Wurzel (Mangrovenwurzel, ebenfalls im Laden dort gekauft) am Boden, die immer mehr weiße Pünktchen bekommt.
    Anfangs dachte ich, das sei einfach der Kies der sich mit der Zeit verwirbelt und dort landet,
    aber heute wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass diese Kügelchen

    * viel kleiner sind
    * alle weiß sind
    * und z. T. alle völlig gerade in einer Reihe sitzen

    Kann das so weiß sein wie kleine Eier? Oder hab ich versehentlich bei den Guppys männlich und weiblich vermischt (normalerweise sollten wir wie angeraten nur männliche Exemplare drin haben).
    Falls der Besatz wichtig/interessant sein könnte, wir haben:

    4x Guppy, 4x Platys,
    1 Paar Welse (also 1x m und 1x w)
    4x Barsch (diese "Bodenschrubber")
    und 3 "Fensterreinigungsschnecken"

    Beim Kauf der Pflanzen haben wir uns so kleine schwarze Schnecken eingefangen, die wir nun nicht mehr los werden (angeblich Blasenschnecken). Die hab ich nun angefangen rauszuholen (jeden Tag manuell), da sie bestimmte Planzen regelrecht abfieseln (da steht jetzt nur noch der Stengel drin).
    Seitdem wachsen auch die Pflanzen von unten wieder neu; also ganz so harmlos wie die Schnecken immer beschrieben werden, sind die bei mir zumindest nicht. Außerdem hole ich täglich mindestens 4- 8 Stück raus!

    Haben die was mit den weißen Kügelchen zu tun?
    Oder ist das ggf. so eine Art Pilz auf dem Holz?

    Ich hab mal zwei Bilder angehängt. (Bitte nicht an der Wasserqualität/Schwebstoffe stören, ich hatte kurz zuvor ein Gras gepflanzt.)

    Danke für jeden Tipp!
    Und sry, wenn ich das falsche Unterforum erwischt habe, aber irgendwie passt's sonst nirgends richtig dazu.

    LG Christoph
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  2. #2
    Ursel 66
    Hallo Christoph,

    das sind Eier Deiner Schnecken.
    Genaue Bezeichnung Orange Track Rennschnecke ( Vittina semiconica ).

    Babys werden es nicht werden, dafür benötigen sie Brackwasser.

  3. #3

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    Danke Ursel!
    An die drei "großen" Schnecken hatte ich dabei gar nicht gedacht!
    Hab ein bisschen gegoogelt und wusste gar nicht, dass meine Schnecken so heißen.

    Kann/darf ich das Holz entnehmen und z. B. mit einer alten Zahnbürste vorsichtig reinigen?
    Oder verschwinden diese Eier auch so irgendwann wieder?

    Danke nochmal für die schnelle Antwort und beste Grüße

    Christoph

  4. #4
    Ursel 66
    Hallo Christoph,

    Die Eier zu entfernen kann schwer werden, da sie sehr fest am Holz haften.
    Eine Zahnbürste als Putzutensil zu nutzen ist in Ordnung, aber bitte keine alte gebrauchte.
    Besorge Dir für die Aquaristik eine neue Bürste. Das gleiche gilt auch für Spülschwämme, damit
    kann man die Scheiben im Becken reinigen.

  5. #5

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    Moin,
    nur mal so aus Interesse: Was für Welse wurden dir denn da nahegelegt?
    Und was für Bodenschrubber?

    Was das entfernen der Eier angeht kannst du sonst auch eine Drahtbürste nehmen oder aber den einfacheren Weg und dich einfach daran gewöhnen diese Eier nun im Aquarium zu haben.

  6. #6

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    Hallo und willkommen im Forum!

    Zu den Schneckeneiern haben die anderen ja schon alles gesagt. Bis auf die Tatsache, daß solche Schnecken besser erst nach ein paar Monaten eingesetzt werden sollten, wenn sich genug Aufwuchs für sie gebildet hat. Ansonsten könnten sie verhungern.
    Beim Besatz sträuben sich bei mir allerdings die Haare! Bitte mal genauere Bezeichnungen der Fische angeben, dann kann man mehr dazu sagen. Aber auf einem Bild sehen ich die Flosse eines Purpurprachtbuntbarsches. Der ist in 54 Litern leider vollkommen fehl am Platze. Ein Paar dieser territorialen Fische braucht für sich alleine schon ein 100 Liter Becken, mit Beibesatz besser ab 160 Liter. Ansonsten geht der Terror ziemlich schnell los, sobald sich das Paar gefunden hat und ablaicht.
    Für Platys ist das Becken auch grenzwertig, besser wären 80cm Beckenlänge.
    Wenn es sich bei den Welsen um Antennenwelse handelt, dann ist ein Paar dieser territorialen Einzelgänger für diese Beckengröße schon zu viel, besonders wenn noch Zwergbuntbarsche dabei sind.
    Alles in allem bist Du da anscheinend sehr schlecht beraten worden, da wollte wohl jemand einfach nur Fische verkaufen, egal was draus wird.
    Die Zwergbuntbarsche und die Welse würde ich auf jeden Fall wegen Falschberatug zuurückgeben oder Du solltest Dir ein 450 Liter Becken anschaffen, denn nur darin könnte es mit dieser Besatzzusammenstellung einigermaßen funktionieren. Beim jetzigen Stand bringen sich die Fische bald gegenseiig um.

  7. #7

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    Hallo und danke an alle für die Tipps,
    und entschuldigt die späte Antwort,
    hatte gar nicht am Schirm dass noch jmd. geschrieben hat! =) Danke dafür.

    Noch was zu meinen Schnecken: Das Holz ist aktuell draußen, seitdem flitzen die Schnecken wieder quer durchs Auqarium, so wie es ursprünglich geplant war (v. a. an den Scheiben entlang).
    Wenn das Holz drin ist, lungern die irgendwie nur da drauf rum und bewegen sich selten. Die legen wohl lieber die Eier in die Ritzen anstatt sich zu bewegen ...

    // Wegen meiner anderen Fische:
    Ich kenne leider die Namen nicht, hab aber Bilder gemacht. Hab aktuell 4 Guppys, 4 Platys, ein Paar von den bunten Barschen (m+w), die besagten drei Schnecken und eine 4er-Gang von den Welsen (siehe Bilder).

    Ein größeres Aquarium klappt bei uns leider nicht, es sollte ja auch zum Anfangen nicht gleich das Riesending werden. Wollte mit einem kleinen erste Erfahrungen sammeln (bzw. die Kinder).
    Darum musste ich mich darauf verlassen, was die uns im Laden empfehlen. Wobei empfehlen viell. auch der falsche Ausdruck ist; uns wurde schon gesagt dass die Besatzung grenzwertig viele sind.
    Aber 8-12 Fische + drei Schnecken seien möglich (ok, wir haben nun 14 Fische drin).
    Was zusammenpasst und nicht ... ja da musste ich mich auf die Verkäufer verlassen.
    Aber bis jetzt scheint's zu passen, keiner frisst den anderen auf oder ärgert die zu sehr. Eigentlich scheint's denen allen gut zu gefallen in unserem Becken.
    Fische (2).jpgFische (5).jpgFische (4).jpg

  8. #8
    Ursel 66
    Hi.

    Es wäre besser gewesen, wenn du dich vor dem Kauf der Fische über deren Bedürfnisse informiert
    hättest. Dabei ist es besonders wichtig zu wissen wie groß die Tiere werden.

    Gregor hat schon darauf hingewiesen, dass in deinem Becken die Katastrophe vorprogrammiert ist.
    Einen jungen Hai kann man auch nicht in einem Aquarium halten was nur 100 cm Länge hat. Oder?

    Um deine Frage zu beantworten - bei den Welsen handelt es sich um Panzerwelse ( Corydoras sterbai ).
    Die Barsche tragen den deutschen Namen Purpurprachtbarsch. Die aquaristische Bezeichnung findest
    du in Google.

    Ich kann nur hoffen, dass du eine schnelle Lösung findest, denn deine Fische werden viel zu groß für
    dein kleines Becken.
    Geändert von Ursel 66 (16.12.2022 um 22:30 Uhr)

  9. #9

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    Hi!
    Zitat Zitat von Chris_Rgbg Beitrag anzeigen
    Aber 8-12 Fische + drei Schnecken seien möglich (ok, wir haben nun 14 Fische drin).
    Die Anzahl der Fische ist nicht ausschlaggebend, ich habe z.B. rund 50 Fische und Garnelen in so einem Becken. Es kommt viel mehr auf die Platzbedürfnisse der einzelnen Fischarten an.
    Die Zwergbuntbarsche, die ja noch kleine Jungtiere sind (Männchen werden rund 10cm, Weibchen 7cm) sind territoriale Raubfische, die ihr Revier gegen andere Fische verteidigen. wenn die in Brutstimmung kommen, bringen die alle anderen um, da das Becken nicht mal für sie alleine reicht. Da sie bei der Partnerwahl auch nicht gerade unkompliziert sind, könnten sie sich auch in der Enge gegenseitig umbringen.
    Platies werden auch relativ groß und sind aktive, manchmal für ander Fische lästige Tiere, die sich extrem vermehren. Bruachen auch längere Becken.
    Die Panzerwelse sind gruppenorientierte Fische, die mindestens 6-8 Artgenossen brauchen und Unterstände, die aber auch von d Zwergbuntbarschen besetzt werden. Damit ist Stress vorprogrammiert.
    Würde diese Fischsuppe schnellstens auflösen und nach einem passenden Besatz suchen.