Halli hallo zusammen,
nach einigem hin und her habe ich beschlossen, mein kleines 54l-AQ von Kies auf Sand umzustellen.
Ich habe inzwischen schon einige nützliche Links zum Bodengrundwechsel gelesen, hab da aber noch einige Fragen.
Mein Besatz: 5 Platys mitsamt Nachwuchs, 15-25 Redfire Garnelen (Dunkelziffer unbekannt )
Erst mal der "Masterplan":
Ich hab mir nun schönen Sand bestellt - 15kg, das sollte reichen..
Dazu hab ich für ein paar Euros noch ein kleines, eckiges "Terrarium" aus Plexiglas (15 Liter) erworben, wo die Fische während des Wechsels untergebracht werden sollen - ich habe leider nur runde Eimer und denke, daß das "Rausfischen" da später schwierig werden könnte.
Der Plan ist folgender:
- Pflanzen raus - zwischengelagert in einem Eimer Aquariumwasser
- Deko raus - auch zwischengelagert in Wasser (auf die Wurzel wollte ich in dem Zuge noch Moos aufbinden)
- Ein bißchen warten, bis sich der aufgewühlte Staub gelegt hat
- Dann: Fische, Garnelen, Filter und Heizstab in das Plexiglasbecken - Tuch drüber
- Becken leeren, Wasser zwischenlagern, Becken säubern, gewaschenen Sand rein, Wurzel mit Moos bespannen, Pflanzen bearbeiten und neu setzen, Düngekugeln verteilen
- Zwischengelagertes Wasser wieder rein, Filter einsetzen, Heizstab rein
- Warten, Tasse Kaffee - bis der Nebel sich gelegt hat
- Fische und Nelen wieder rein
- Fertig
Nun zu meinen Fragen:
Die jungen Platys sind erst drei Wochen alt, sollte ich noch warten, oder überstehen sie den Streß ohne weiteres? Wie siehts mit Garnelennachwuchs aus?
Sollte ich im "Übergangsbecken" nicht vielleicht zumindest etwas Moos legen, damit die Garnelen sich irgendwie verstecken können? Bekomme ich überhaupt beim Leeren des Beckens alle Garnelen zu fassen, oder verstecken sich vielleicht Jungtiere im Kies?
Wie lang kann ich die Fische/Garnelen in dem Plexiglasbecken lassen? Die Aktion wird ein bißchen länger dauern.
Und noch etwas zum Sand: ich habe gelesen, daß es Probleme mit Lufteinschlüssen und/oder Fäulnis geben könnte - wenn ich den Sand im Becken mit ein paar Litern Wasser ein paar mal "aufwirbele" und den Staub absauge, bis keine Luft mehr im Sand ist, reicht das dann zum Vorbeugen aus?
Und: einige raten bei Sand zum Besatz mit Turmdeckelschnecken - um den Boden zu "durchlüften" - andere sagen, daß sich die TDS teilweise explosionsartig vermehren und nach einer Weile lästig werden - wie "nützlich" sind sie denn wirklich für den Boden? Bringt regelmäßiges säubern nicht den gleichen Effekt?
Entschuldigt, wenn ich blöde Fragen stelle - aber ich möchte wirklich nichts falsch machen.
Danke schon mal!