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  1. #11

    Talker
     
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    Hey,

    also die Missbildungen sind von den 2 farbigen normalen Guppyweibchen. Frage: waren die ganz ganz sicher nicht schon beim Kauf trächtig?

    Ich habe mir heute auch Endlerguppymännchen geholt und dazu von meiner Schwester tragende Guppy-Endler-Mix-Weibchen die Nachkommen von meinen letzten Guppys sind xD Sie sind die 1. Generation von der Verpaarung eines normalen Guppyweibchens (urspr. bei mir geboren) mit einem Endlerguppymännchen und werden jetzt zum ersten mal werfen - ich bin gespannt =O

  2. #12

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Cichy Beitrag anzeigen
    also die Missbildungen sind von den 2 farbigen normalen Guppyweibchen. Frage: waren die ganz ganz sicher nicht schon beim Kauf trächtig?
    Hallo Cichy,

    ganz sicher. In der Zoohandlung waren sie 2 Wochen in einem reinen Weibchenbecken. Und ich hab jetzt extra noch mal in den Kalender geschaut. Ihr Nachwuchs kam 29 bzw. 30 Tage nach ihrem Einzug bei mir.

    Genau auf so seine Spannung wie bei dir hatte ich mich ursprünglich auch gefreut. Ich hab auch einige bildhübsche Männchen gehabt. Nur die Weibchen, die ja auch noch in Überzahl waren, waren total unscheinbar. Als ich die Farbweibchen entdeckt hab, hab ich mich schon auf bunte Mädels gefreut. Bunte Schwanzflossen haben die deformierten Weibchen auch fast alle, aber schöner sehen natürlich trotzdem nicht aus

  3. #13
    duras111
    Zitat Zitat von Cichy Beitrag anzeigen
    Huhu,

    Inzucht bei Guppys? Ist das überhaupt mit Konsequenzen behaftet?

    Ich meine, wie viele halten sich einen Stamm Guppys ohne frisches Blut über Jahre hinweg?

    Ich hatte bisher noch keine Endler aber genügend lange normale Guppys. Es gab im Grunde wirklich nur selten Probleme mit Weibchen die nach oder während der Geburt eine "Deformierung" erlitten, es aber an den Nachwuchs nicht direkt weiter gaben. Es gab natürlich auch genügend Nachwuchs der dann teilweise nicht durch kam. Bei jedem Wurf gab es immer Jungtiere die "komisch" aussahen, sehr dünn waren und nach spätestens einem Monat verschwanden. Die Quote war geschätzt 15%.

    Ich bin um Himmels Willen kein Profi und würde nicht ausschließen, dass evtl. eines der Tiere einen Gendefekt weiter vererbt hat selbst wenn es bei dem Tier selbst nicht ausgeprägt war aber wenn sehr viele Jungtiere krank sind, nicht hoch kommen oder einfach schlecht aussehen dann würde ich den näheren Weg nehmen und erforschen ob es an der Haltung und vor allem auch Ernährung der Elterntiere und Jungtiere liegt.

    Ursachenforschung ist recht schwierig.
    Hi,

    Bei Kampffischen zeigt sich Inzucht auf Jahre so, dass immer weniger Eier schlüpfen, bis irgendwann garkeine Jungen mehr hervorkommen. Gen-Defekte durch Inzucht mag ich garnicht ausschliessen. Bei Inzucht steigt ja die Chance, wenn ein Gen-Defekt auftritt, dass dieser auch weitervererbt wird. Aber der muss erstmal vorhanden sein.
    Dazu kommt, dass man oftmals ja auch alle Jungtiere auffängt und gezielt aufzieht und somit auch schwache Tiere zum Zug kommen, die es normal garnicht überlebt hätten. Damit schwächt man sich auf Dauer den Stamm. Das kann man ja auch sehen, wenn es Fischarten gibt, bei denen die Naturform älter wird, wie die Nachzuchten (z.B. M. ramirezi).
    Ich halte Missbildungen bei Jungfischen oftmals für Fehler bei der Fütterung, bzw. sind diese Fische eventuell zu kurz gekommen. Ich habe bisher bei meinen Jungfischen keinen einzigen Fisch dabei gehabt, der irgendwie Missbildungen aufgezeigt hätte. Zumindest nicht bei denen, die ich gezielt aufziehe. Da, wo ich nicht gezielt füttern kann, weil einfach zuviele Jungfische vorhanden sind, da gabs auch den einen oder anderen mit Missbildungen (krummer Rücken, komische schwimmweise). Diese habe ich dann aber verfüttert und nicht mehr weiter aufgezogen).

    Gruss
    Sascha
    Geändert von duras111 (29.01.2016 um 12:46 Uhr)

  4. #14

    Talker
     
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    Hallo Sascha,

    schön von dir zu lesen. Nachdem Cichy geschrieben hatte, dass ein gewisser Prozentsatz an Ausfall normal ist, hab ich erst mal die neuen Weibchen genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich gibt es bis jetzt keine Wirbelsäulenverkrümmung, sie scheinen alle normal zu wachsen.

    Unmittelbar vor dem Einzug der Farbweibchen hatte ich damals auch 2-3 Krankheitsfälle unter den Guppys. Vielleicht haben sich die beiden damals auch nur angesteckt, und es war deshalb ein größerer Teil des Nachwuchses missgebildet. Das wäre natürlich für die Zukunft die erfreulichste Erklärung.

    Mich hatte nur interessiert, ob sowas wie Gendefekte häufiger vorkommt. Scheint aber nicht so dramatisch zu sein, wenn ich eure Kommentare so lese. Vielen Dank für die interessanten Hinweise.