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  1. #11

    Talker
     
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    Hi Björn,

    habe diesen Thread etwas spät entdeckt.

    nun hab ich ein wenig rumgesurft und finde diese bauanleitung

    da werden einige materialien verwendet, die ich vom gefühl her für bedenklich halten würde.
    Das ist meine Seite. Leider bin ich noch nicht zum updaten meiner Seite gekommen, da ich seit 5 Monaten einen Sohn habe.
    Prinzipiell sind alle Materialien nach Trocknung/Aushärtung ohne Bedenken in einem AQ zu verwenden. Viele Teile Davon werden ja z.B. auch für den Bau von Trinkwasserbehältern genutzt. Nach meinen Erfahrungen würde ich aber heute zum Versiegeln Epoxidharz verwenden, genauso unbedenklich aber leichter zu verarbeiten, da keine spezielle Deckschicht notwendig ist. Leider ist das Epoxy aber auch um einiges teurer.

    hab 2 dosen pu-schaum gekauft, das becken mit einer folie ausgelegt und die rückwand und die linke seitenwand eingeschäumt.

    sieht eigentlich auch nícht so schlecht aus.
    ich hätte erwartet, dass ich mit diesen beiden dosen das ganze becken zuschäumen könnte. dem war aber nicht so.
    Ja, der Verbrauch ist enorm, nicht wahr? Für mein Becken mit einer Rückwandlänge von 2,80 Metern habe ich 5 große Dosen verbraucht.

    eigentlich sollte das konstrukt nun ja passgenau im becken sitzen.
    aber nö, sitzt nicht. warum weiß ich auch nicht. ich hab das 3 tage in der position aushärten lassen. da kann sich doch nicht noch grossartig was verziehn.
    PU Schaum treibt enorm während der Aushärtung. Aushärten tut er durch die Luftfeuchtigkeit. Bei dickeren Schichten kann also die Wand noch ganz schön lange in Bewegung sein und leider beult sich das ganze dann leicht aus. Eine Möglichkeit hast du jetzt, indem du die Wand hinten bearbeitest. Da geht aber nur mit einer Klinge, mein verwendeter Schaum zeigte sich resistent gegen alle Arten von Lösungsmitteln und Hitze.
    Da der Schaum relativ schwer zu bearbeiten ist und ich die Verrohrung hinten eingesetzt habe, würde ich heute Styropor verwenden. Der Auftrieb ist bei beiden immens, denk daran.

    nun sind hinter der wand schlitze von 1 cm. ... vielleicht fixiert sich das dingen noch wenn steine und sand drin sind aber ich hab keine lust anstatt abends fern zu sehen, permanent da viehcher aus den ritzen zu fischen.
    Anpassen tut sich da nicht mehr viel, die Wand ist in sich sehr stabil. Kleine Schlitze sind bei mir auch noch, aber bisher keine Gefahr für die Fische, trotz Dornaugen und Zwerggarnelen.

    genial siehts ja aus!!!
    Ja das finde ich auch, besonders jetzt nach einigen Moanten Betrieb sieht sie sehr echt aus. Die Welse und Garnelen grasen regelmäßig darauf und halten die Algen auf einem fast unsichtbaren Niveau.

  2. #12

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    hi andy,

    vielen dank für die tipps.

    ich denk, ich versuchs nochmal mit einer platte.

    ich hab noch eine große holzwurzel.
    werd mal versuchen, diese direkt mit in die platte zu integrieren.

    ich hab jetzt solang an dem filter rumgetüfelt. da fänd ich es nicht so schlimm, wenn man in die technik-innereien kucken kann.

    rausschnippeln ist bestimmt modelliertechnisch besser als schäumen.
    das geschäumte sieht zwar auch nicht schlecht aus. aber man weiß halt nicht wie sich das zeugs noch ausdehnt, nachdem man das in das becken gepustet hat.

    was auch ein grund für das starke krümmen der wand könnt auch der anstrich sein. eigentlich hat die wand noch gut reingepasst, bevor ich mit dem färben bekonnen hatte.

  3. #13

    Talker
     
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    so, hab mir gestern eine styroporplatte besorgt. ich hätte gern eine mit nicht erkennbarer struktur gehabt, aber das muss ich jetzt halt mit farbe und sand überdecken.

    es gibt ja diese platten, die nicht aus kleinen kügelchen gepresst sind. die wären vielleicht besser gewesen. aber mit einer flamme kann man die kügelchen-struktur bestimmt egalisieren.

    hab gestern abend das erste mal wasser ins becken laufen lassen. der filter arbeitet so wie er soll.
    und die anschaffung des gartenschlauchs und der "wasserweiche" an der duschamatur im badezimmer macht die arbeit und die späteren wasserwechsel wesentlich einfacher. gut was?

  4. #14

    Talker
     
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    und es geht weiter ...

    habe jetzt ja diese styroporplatte.

    schön mit bastelmesser und einem "pencil torch", ein kleiner "flammenwerfer". ging klasse.

    hab steine und erdreich geformt und eine große holzwurzel mit eingearbeitet.

    nach dem modellieren und dem genausolange dauerndem wegsaugen der flocken und kügelchen hab ich die platte mit plakafarbe von pelikan coloriert. vorsicht: die farbe sifft durch durch die platte hindurch und hat bei der gelegenheit auch glein den wohnzimmerteppich versaut.

    fein. sieht gut aus, dachte ich. bin zufrieden. also, versiegeln. polyesterharz haben sie geschrieben ... ich also, dose gekauft und draufgestrichen. nur leider ... mag dieses styropor diesen harz überhaupt gar nicht. ich hab glücklicherweise nur probehalber eine ecke bepinselt. die ist jetzt total zerfressen. dort, wo etwas mehr harz in einer vertiefung stand hat sich das zeug munter durch die rückwand gefutter.

    gestern abend hab ich nun klarlack verwendet. das werd ich jetzt 2 mal wiederholen und wenn es dann nicht klappt, geb ich auf.

  5. #15

    Talker
     
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    Hallo Björn,

    ups, das habe ich anscheinend vergessen zu schreiben. Styropor wird von Polyesterharz aufgelöst, von Epoxidharz anscheinend nicht.

    Vor dem Bau meiner Rückwand war ich nicht sicher, ob ob P-Harz nicht auch den PU-Schaum zerfrisst, deshalb habe ich den Lack als Lösemittelsperre aufgetragen. Der PU-Schaum ist aber auch gegen Ester-Dämpfe resistent

  6. #16

    Talker
     
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    hi andy,

    wenn ich da jetzt 2 schichten klarlack aus der sprühdose draufbacks, ist das sicher?
    und es wird keine schadstoffbelastung geben?

  7. #17

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    so ... schnauze voll ...

    hab die styroporplatte montag abend mit einer schicht klarlack besprüht.
    was ich am dienstag abend da vorfand, wo montag abend noch die platte lag, hatte aber herzlich wenig ähnlichkeit mit dem vom vortag.

    das war ein haufen knusprig-krustiges etwas, nur noch halb so groß als vorher, verzogen, zerfressen, porös, kurz gesagt, komplett im a***h.

    ich hab jetzt keine lust mehr, dafür noch mehr geld als bisher auszugeben (müsste sich jetzt so bei 35 - 40 € bewegen) und stundenlang dran rum zu basteln, um nach dem lackieren einen haufen vorzufinden, der aussieht, wie altes schokomüsli.

    ich hab die rückscheibe jetzt schwarz angestrichen, die wurzel aus der krustpampe gerettet und damit is das thema für mich erledigt ...

  8. #18

    Talker
     
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    Hallo Björn,
    ich habe das gelesen und empfinde vollstes Beileid... Ging mir aber auch oft so, einen Haufen Geld ausgegeben für NIX Gerade geht es mir mit meiner Matte so, die 3. Pumpe und die Matte ist dicht, total veralgt... das nur als kleines Trostpflaster, das es in unserem Hobby oftmals so geht :wink: ( ich werde meine Matte jetzt erneuern und perfekt einbauen aber nerven tuts. Und wenn es dann nicht funzt habe ich auch meine Schn.... v... )
    Mitfühlende Grüße
    Anja