Hallo Tobi,

Erfahrungen mit Rivulusarten gibt es genügend. Da ich mit dem KCA seit 2 Monaten in enger Verbindung bin, habe ich auch deren Erfahrungen zur Verfügung. Ich denke, was südamerikanische Killis anbetrifft, sind die Argentinier einfach kompetenter als die Europäer, schon weil Rivulus- und Cyprolebiasarten bei denen sozusagen in den Straßengräben schwimmen. Tatsächlich werde ich einen Kompromiß anstreben: Statt der "natürlichen" 1-2 cm Wassertiefe werde ich auf 7-10 cm gehen - schon damit man nicht nur die Rücken der Fische sieht. Zudem kenne ich einen Cyprolebias-Züchter im Nachbarort, der seinen Wasserstand im Becken auf max. 10 cm hält, was bei Cyprolebias nicht unbedingt erforderlich ist.

OK, das mit dem Überlaufschacht ist mir jetzt klar, aber bei konstanter bis leicht abnehmender Wassermenge im System dürfte das nicht funktionieren. Ich werde wohl die Absaugung etwa in der Mitte zwischen Bodengrund und maximalem Wasserstand einbringen, so ist immer ein niedrigster Pegel gegeben, so daß im schlimmsten Falle die Pumpe trocken läuft. Aber dagegen hilft dan ein Schalter, der beim Unterschreiten des Mindestwasserstandes die Pumpe ausschaltet. Solche Schalter gibts zu kaufen, z.B. für Waschküchen - der schaltet dann eben keinen Alarm an, sondern die Pumpe, und wieder ab, sobald der Wasserstand unter einen bestimmten Wert fällt. Ein Stück Schaumstoff müßte dann am Ansaugstutzen nach unten ins Wasser reichen, um die Bakterien zu erhalten.