Hallo liebe Mitstreiter!

Über mich:
Ich bin Conny, werde diese Tage 37 Jahre alt und verreise in der nächsten Woche. Ich werde also nicht wirklich etwas vom Beckenwettbewerb mitbekommen, möchte aber trotzdem auch teilnehmen.

Meine Kinder (5+7) haben mich Anfang diesen Jahres auf die Aquaristik gebracht. Für einige Wochen hatten wir ein relativ kleines AQ in unserer Küche stehen, dass sich schnell zum Mittelpunkt entwickelt hat. Ich habe sozusagen daran "trainiert", bis Oma auf die tolle Idee kam, den Enkelkindern (also dann doch irgendwie mir ) ihr altes 112l-AQ zu vermachen.
Seit dem (Anfang Mai) steht ihr AQ am Platze des Kleinen und erfreut jeden Besucher der Küche. Die Kinder stehen sehr oft davor und sind fasziniert von der kleinen und fremden Welt, die sich ihnen dort präsentiert.

Das Aquarium:
Das Becken selbst ist von November 1982, wie mir eine Originalquittung offeriert hat. Es ist also schon betagt, hat aber die heute üblichen Standertmaße eines 112ers.
Es weist die nach knapp 30 Jahren zu erwartenen Kratzer und Gebrauchsspuren auf, alle Silikon-Nähte wurden allerdings vor 5 Jahren generalüberholt.

Der Standort:
Es steht auf einer massiven Küchenarbeitsplatte in einer ruhigen aber trotzdem hellen Ecke der Küche, ist deswegen auf einen internen Filter angewiesen.

Die Technik:
Ich habe mich entschieden, die Technik unseres Einsteiger-Sets weiter zu verwenden, bin damit auch sehr zufrieden, alles läuft problemfrei und leise:
Elite Stringrey Filter und Elite Heizstab.

26°

Beleuchtung mittels 1 Röhre "Aqua Glow" 20W von (Sommer-Einstellung) 8-12°° und 14-18°° . Ab 6 Uhr morgens scheint sie Sonne in die Küche, die Fische dürfen also früh aufstehen.
(Für Interessierte: Winterbeleuchtung 7:30 - 13°° und 14:30 - 19:30)


Die Pflegeroutine:
Alle 10-14 Tage 50l-Wasserwechsel mit manueller Scheibenreinigung und Pflanzenpflege.
Der Filter wird bei Bedarf gereinigt, ist befüllt mit Tonröhrchen und Filterwatte (der "Festeren"), die ursprüngliche Werkaustattung des Filters habe ich ausgemustert.

Die "Welt da drinnen":

Bodengrund:
Nachdem ich mit dem Vorgänger ein wenig experimentieren konnte, hatte ich mich von Anfang an für 2 verschiedene Bodenareale entschieden. Ich habe unter den eigentlichen Boden einen Nährboden gelegt, dann das Becken der Länge nach mit einer sogenannten "Beetbegrenzung" (Garten) aus Kunststoff abgeteilt. Im hinteren Bereich liegt nun erhöht aufgeschüttet Aquariumkies 3mm-Körnung, im vordern Teil hingegen abgeflacht Sand/Kies aus der Sandkiste der Kinder (grobgewaschen).

Pflanzen:
Von den Pflanzen-Namen habe ich leider gar keine Ahnung, auch wenn es jetzt Punkteabzug geben wird. Ich habe üppig bepflanzt, trotzdem den einzelnen Pflanzen genügend Raum zur Entwicklung gegeben. Ich hoffe, die angehängten Bilder sind aussagekräftig genug, damit sich die Kenner einen Eindruck verschaffen können.
Zum Arrangement der Pflanzen kann ich nur sagen, dass ich die großen Pflanzen hauptsächlich in den Grobkiesbereich hinten gesetzt habe. Hier haben sie weitaus mehr Möglichkeiten, ein üppiges Wurzelwerk zu entwickeln, als vorne.

Dekoration:
Um meine "Beetbegrenzung" zu kaschieren habe ich entlang dieser Trennung viele Steine gelegt. So entsteht der Eindruck eines Walls oder einer Mauer, die Fische haben dadurch Schlupfwinkel und Ruheplätze. Einige kleine Steine im Sand lassen den Eindruck eines Flusslaufs entstehen.
1 dicke knorrige Wurzel versteckt sich im hinteren Bereich, eine lange astartige Wurzel breitet sich im Vordergrund aus.
Punktuell sind versteinerte Muscheln und eine ebenfalls versteinerte Koralle in Szene gesetzt.
1 Weinbergschneckenhaus sowie 1 tropisches Schneckenhaus (vorne Mitte, perlmutt) sind die einzigen kalkhaltigen Artikel im Wasser (unser Wasser ist ist übrigens eher mittel bis weich).

Die Fische:
1 Guppygruppe (ca. 4 W, 1 M)
4 Metallpanzerwelse (an dieser Stelle trauere ich um den 5. der Truppe der vor drei Tagen verstorben ist)
4 Ohrgitterharnischwelse
6 Beilbäuche
2 Erbsenkugelfische

Das Futter:
wechselnd Flocken, Artemia, Mückenlarven, Tubifex, Gurke+Salat ....und für die Kufis immer eine frische Portion Posthornschnecken alle 2 Tage

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Tja, ich denke ich habe alles. Ich kann jetzt in Ruhe unsere Koffer packen und verreisen. Und ich kann sagen, ich war dabei beim ersten Beckenwettbewerb bei Aquatalk!

Hier die Fotos von unserem "Treffpunkt":

Anhang 20834