Hallo Franzi!
Nun will auch ich mal meinen Senf dazugeben! Und vorab: Auch ich mag Becken, in denen mehr als nur drei Arten herumschwimmen, besonders bei größeren Becken wie Deinem.
Mit Zebraschmerlen habe ich auch immer die Erfahrung gemacht, daß drei Exemplare das absolute Optimum sind - egal in welchem Becken, die Anzahl pendelte sich immer auf genau drei Tiere ein. Ich weiß, daß0 es "normalerweise" mindestens 5-6 sein sollten, aber alles was mehr als drei war, ist schlichtweg gestorben. Allerdings war das größte Becken, daß ich je hatte, ein 100-cm-Becken (160 Liter). Die drei Zebraschmerlen dagegen waren dann auch über längere Zeiträume stabil, d.h. mehrere Jahre, und sie werden recht alt.
Als problematisch sehe ich die Küssenden Guramis an: Diese Tiere werden einfach zu groß! Sie werden in der Natur etwa 30 cm lang (und hoch). Ich würde sie abgeben, wenn sie zu groß geworden sind... Andernfalls würden sie mickern und früh sterben, oder aber alle anderen Fische attackieren und auf diese Weise "umbringen".
Also Kopf hoch und viel Spaß mit dem Becken!
Nachtrag:
Natürlich läßt sich ein einzelnes Pärchen Küssender Guramis auch in Deinem Becken halten (keine größere Gruppe!), aber dann sollte der "Beibesatz" genau darauf abgestimmt sein und sich auf Bodenfische beschränken. Die "Beifische" (klingt so abwertend, ist aber nicht so gemeint!) sollten dann auch nicht zu klein sein, sonst dienen sie den Guramis nur als Futter...