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  1. #21

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    Also mein Züchter hat mir Aphyosemion gardneri sehr empfohlen für 30 Liter, und zwar 2 Männchen und 3 Weibchen. Allerdings sollte das Becken schon gut verkrautet sein, vor allem im oberen Bereich. Allerdings empfehle ich eher Aphiosemion striatum (3 Männchen, 4 Weibchen) im stark verkrauteten Becken. da kommen auch immer wieder Junge hoch.

    Nachtrag:
    Killifische eignen sich meist recht gut für derartig kleine Aquarien. IN der Natur leben sie oft unter viel "erbärmlicheren" Verhältnissen - wer wie ich das Glück hatte, die in freier Wildbahn beobachten zu können, der wird das bestätigen. Der Nachteil besonders für Anfänger in der Aquaristik ist, daß sie meist sehr weiches Wasser benötigen, jedenfalls weicher als oft das Leitungswasser. Bei mir z.B. kommen 21°dH aus der Leitung, da mische ich es 1:1 mit Demi-Wasser (Osmosewasser).
    Geändert von Ulfgar (17.09.2018 um 21:26 Uhr)

  2. #22

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    Zitat Zitat von Ulfgar Beitrag anzeigen
    Also mein Züchter hat mir Aphyosemion gardneri sehr empfohlen für 30 Liter, und zwar 2 Männchen und 3 Weibchen. Allerdings sollte das Becken schon gut verkrautet sein, vor allem im oberen Bereich. Allerdings empfehle ich eher Aphiosemion striatum (3 Männchen, 4 Weibchen) im stark verkrauteten Becken. da kommen auch immer wieder Junge hoch.
    30ltr für Fundulopanchax gardneri dürfte wie für die meisten anderen Fundulopanchax schon sportlich sein. Mag gehen, will ich nicht abstreiten, aber Aphyosemion sind dafür m.E. wesentlich geeigneter.

    Nachtrag:
    Killifische eignen sich meist recht gut für derartig kleine Aquarien. IN der Natur leben sie oft unter viel "erbärmlicheren" Verhältnissen - wer wie ich das Glück hatte, die in freier Wildbahn beobachten zu können, der wird das bestätigen.
    Das geht sogar soweit, dass sie soweit an ddiese Grenzbedingungen adaptiert sind, dass sie diese brauchen. Das ist dann naturnah. Nur eben das diese grenzbedingungen teilweise konträr zu den Weisheiten stehen, die in Foren gepredigt oder zumindest toleriert werden, weil sie so gut klingen.

    So leben sie teilweise in den Wasserlöchern des Matschufers. Dort "hoppeln" sie dann von einem Wasserloch zum nächsten. Vorteil: Es gibt keine Fressfeinde. Andere leben in Bächen, die als solche schon gar nicht mehr erkennbar sind. Die Fische werden darin gefunden, nur darin. Dennoch machen sich in Foren immer wieder Leute auf, die nie vor Ort waren und dennoch meinen behaupten zu können, dass die Fische auch in anderen Habitaten vorkommen.

    Der Nachteil besonders für Anfänger in der Aquaristik ist, daß sie meist sehr weiches Wasser benötigen, jedenfalls weicher als oft das Leitungswasser. Bei mir z.B. kommen 21°dH aus der Leitung, da mische ich es 1:1 mit Demi-Wasser (Osmosewasser).
    Zumindest sind die meisten keine Freunde von sehr hartem Wasser. Allerdings sollte man das nicht zu groß schreiben, denn wenn man sich die Aphanius, Cyprinodon und Fundulosoma anschaut, sieht es ganz schnell ganz anders aus. Dann geht es mit Gips und Salz zur Sache, um das Wasser fischgeeignet zu bekommen. Das sind natürlich nicht die Arten, die man im Laden erhält (im Hobby sind sie schon reichlich sogar), aber man kann halt nicht sagen "Killis wollen es so und so". Dafür sind die Killis zu weit gestreckt.

  3. Danke an Barkeeper für diesen Beitrag von:


  4. #23

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    Hihi - ich habe zumeist Rivulis-Arten oder auch Fächerfische in Süd- und Mittelamerika in den Reifenspuren von Autos gesehen - etwa 5-8 cm tief, 40-70 cm lang und 20 cm breit. Es ist schon erstaunlich, an was für Gegebenheiten diese Fische sich anpassen können, und womit sie in der Natur zufrieden sind. Da ist so manches Aquarium der reinste Himmel für sie...

  5. #24

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    Zitat Zitat von Ulfgar Beitrag anzeigen
    Hihi - ich habe zumeist Rivulis-Arten oder auch Fächerfische in Süd- und Mittelamerika in den Reifenspuren von Autos gesehen - etwa 5-8 cm tief, 40-70 cm lang und 20 cm breit. Es ist schon erstaunlich, an was für Gegebenheiten diese Fische sich anpassen können, und womit sie in der Natur zufrieden sind. Da ist so manches Aquarium der reinste Himmel für sie...
    ja. Die können sich nicht nur anpassen, die haben es schon getan. Das geht soweit, dass sie in normalen tiefen und oder größeren Becken gar nicht mehr klar kommen. Nicht das sie darin untergehen (sh. Aphyosemion franzwerneri), sondern sie werden scheu. Für die ist es nicht toll in großen freien Aquarien zu leben. Das ist Stress.

    Genau das haben ich und andere immer und immer wieder versucht hier und anderenortes zu vermitteln. Aber man hat das immer wieder abgewürgt, weil es nicht in das einfache Weltbild von "jeder Fisch will viel schwimmen" und "größer ist besser, kleiner ist schlechter" passt. Hat seit Jahren immer wieder Dampf gegeben. Und das obwohl sich mit Leichtigkeit Habitataufnahmen finden lassen. Aber auch die wurden als extreme Ausnahmebiotope bezeichnet, in denen die Fische mal gerade eben überleben können. Quatsch, das ist Standart für die.

    Übrigens ist diese Kleinheit der Biotope auch mitunter ein Grund für die Aggression der Viecher. Es ist nur für wenige Exemplare Futter da und entsprechend gibt es instinktiv einen harten Verdrängungswettbewerb. Kontrahenten und Wettbewerber müssen weg. Der Ansicht sind mitunter sogar die Mädels. Größere Aquarien schwächen den Instinkt nicht ab. Der ist da und bleibt.

  6. Danke an Barkeeper für diesen Beitrag von:


  7. #25

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    Ja, Ben, so ist es - was sowohl einige User hier als auch was die Fische anbetrifft.
    Und wenn ich jetzt noch erzähle, was für Fische (nicht unbedingt Killis!) in Argentinien und Brasilien in der oberirdischen Kanalisation herumschwimmen - manno, ich hätte allein an den Welsen reich werden können!

  8. #26

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    Jetzt bin ich total verunsichert, wie denn nun?
    Naja ich habe mal gegoogelt, in meiner Nähe sind diese Fische nicht zu bekommen.
    Dann eher doch ein Betta? Habe mal gelesen das Fafi auch gerne alleine leben? Ja oder nein?
    Schwierig.
    Naja laufen tun die Becken auch ohne Fisch, aber schöner wäre schon mit.

  9. #27

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    Wie schon gesagt, für 30 Liter gehen entweder ein Pärchen Knurrender Zwergguramis oder ein Pärchen Spitzschwanzmakropoden, beide aber in weichem Wasser und stark verkrautet - wenn es schon Labyrinthfische sein sollen.
    Geändert von Ulfgar (18.09.2018 um 23:28 Uhr)

  10. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:


  11. #28

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    Ich fühle mich zwar nicht direkt angesprochen, möchte aber dennoch unterstreichen, dass sich meine Aussage explizit auf "Rote von Rio" bzw. ähnliche Gruppenfische bezog. Selbstverständlich gibt es Fischarten, die sich auch in Kleinstbecken halten lassen oder für die diese sogar nötig sind. Besagte Art gehört aber meines Erachtens nicht dazu und sollte auch nicht in dem Zusammenhang empfohlen werden. Ich gehe generell konform damit, dass in Foren oft zu sehr persönliches Empfinden vor Fakten gestellt wird. Trotzdem halte ich es wie gesagt für Schade, dass oft danach geschaut wird, welche Tierart man gerade so in ein Becken "gequetscht" bekommt; eben weil es dabei oft nicht um tatsächlich geeignete Arten wie hier genannte Killifischarten geht. Das nur mal als Ergänzung zu meiner Meinung.

  12. Danke an Tobias G. für diesen Beitrag von:


  13. #29

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    Hm, ein ph Wert von 7,9 ist dann wohl nicht weich oder?

  14. #30

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    Das hört sich nicht besonders weich an, da hast Du recht. Aber bei so kleinen Becken ist es kein Kunststück und auch kein finanzieller Ruin, das 50/50 mit destilliertem Wasser zu verschneiden.

    Nachtrag:
    Hier mal eine recht gute Zusammenstellung von Fischlein fürs 30-Liter-Becken:

    https://www.teichpoint.de/ratgeber/n...n-im-portraet/
    Geändert von Ulfgar (20.09.2018 um 03:08 Uhr)

  15. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von: