Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
Seite 4 von 4 ErsteErste 1 2 3 4
Ergebnis 31 bis 37 von 37

Thema: Rotbauchunke

  1. #31

    Talker
     
    Registriert seit
    27.02.2010
    Beiträge
    10
    Danke
    0
    Hey liebe Leute,

    danke für die lieben Kommentare, da hab ich ja doch schon einiges an Auswahl. Werde aber nichts überstürzten, vielleicht lieber doch noch ein bisschen mehr informieren, eh mir hier einer eingeht. Mir ist Sascha in den vergangenen Tagen schon sehr ans Herz gewachsen, sie ist sooo süß. <3 Kennt ihr ja bestimmt. ^^

    Also danke und wenn einer noch ne Idee hat, bin für Vorschläge immer offen.

    MfG, Steffi

  2. #32

    Talker
     
    Registriert seit
    27.02.2010
    Beiträge
    10
    Danke
    0
    Als Update: Sascha hat jetzt einen Freund, Chrissy. Es ist eine wahre Freude, die beiden beim Knuddeln zu beobachten, und die süßen kleinen Quietschgeräusche kannte ich von ihr auch nicht. Richtig gut kommen schwarze Mittelmeergrillen bei den beiden an. Hätte ich nicht gedacht, dass sie in die kleinen Unkenmäuler reinpassen.

    Zu den Fischen: Haben uns entschieden, ein paar Guppys versuchsweise im Becken unterzubringen, und bis jetzt gab's keine nennenswerten Vorfälle.

    Also danke an alle für ihre guten Tipps. ^_^

  3. #33

    Talker
     
    Registriert seit
    05.01.2009
    Ort
    sag ich nicht
    Beiträge
    1.659
    Danke
    0
    Hallo
    Hier ist mal Unkes Mutti . Ich habe mir gestern das Becken mit den Rotbauchunken angeschaut und ich finde für den Anfang sieht es ganz gut aus.
    Da Steffi keine Kamera zur Hand hat mal ein Foto wie es aussieht. Soll noch verbessert werden sind für Tiüps dankbar.Es sollen vorne links noch Pflanzen hin in den Landbereich bzw. flaches Wasser hat jemand nen Tip was da passen könnte?

    LG Ines und Steffi

  4. #34

    Talker
     
    Registriert seit
    18.06.2016
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    126
    Danke
    21
    Hallo,

    Das Thema ist über 6 Jahre alt, aber ich kann es nicht lassen.

    Zwar ist ein Aquarium/Terrarium immer ein begrenzter Lebensraum, aber aus diesem Grund setzt man ja auch nur kleine Fische rein. Zumindest bei eben kleinen Aquarien.

    Ich bin mir, da ich mich zugegebenermaßen nicht mit Fröschen auskenne, nicht sicher, ob das, was dir da so freundlicherweise als "Einzelgänger" ( Zoofachverkäufer machen sich immer wieder durch ihre professionellen Kenntnisse beliebt) verkauft wurde, Ein WF oder eine Nachzucht war,
    Aber ein Frosch ist und bleibt ein Frosch. Wer schonmal an nem Weiher war oder in Sumpfähnlichen Gebueten spazieren geangen ist, kann sich recht schnell denken, das sich kein noch so kleiner Frosch der Welt in einem 60L (60x30x30???) Aquarium wohlfühlen wird.

    Ich finde auch, das für eine artgerechte langfristige Haltung ein 1,50 Becken Mindestmaß ist. Mehr ist immer besser, da es kein unerheblicher Faktor ist, das Tiere immer in Gefangenschaft sind.

    Leider ist das aber auch der "Fachliteratur" , die ja keinen Umsatz macht, wenn sie niedrige Beckenvorrausetzungen angibt, relativ wurscht.
    Es war fast lustig,wie in der "Amazonas" (ja, bla bla, hat nix mit Thread zu tun) zu diversen "Heros"-Arten geschrieben wurde, das ein Aquarium immer ein begrenzter Lebensraum sei, aber das ja eigentlich egal sei, wenn die Beckeneinrichtung passt, Temperatur, Artgenossen (oder keine), und Futter gegeben ist. Schön und gut, dacht ich mir. Und dann der nächste Satz : "Ein Aquarium von 120x60x60 reicht völlig aus." So weit ich weiß, werden Heros unter guten Vorraussetzungen mind. 20cm, die meisten Arten eher 25-30cm lang. So, der Fisch kann 5-6 mal gerade aus schwimmen,dann is' zappe. Schön.
    Überhaupt gibt es schon genügend Gründe, das Aquaristik von manchen Menschen als Tierquälerei angesehen wird. So gabs glaub ich sogar in diesem Forum einen Beitrag , in dem ein Goldfisch starb, nachdem er 7 Jahre in einem komplett kahlen 60cm-Becken (Endgröße 20-35cm) mit Kies lebte. Todesursache : Ein Stein, der nach 7 Jahren als "Versteck" dienen sollte.
    Traurig, aber wahr. Oder, das es manche Menschen als genügend erachten, das ein Wabenschilderwels (50cm) in einem 600L-Beckem seine Bahnen (Ja, welche denn??) Ziehen darf.

    Faustregel in so ziemlich jedem "Fachhandel" :Pro Cm Fisch ein L Wasser. Spräche also nix dagegen, einen Wabenschilderwels in 60cm zu halten.

    Bei Ebay darfste sowieso keinen Blick reinwerfen : 250L-Becken : Ein "Welz"? Und zwei Oscars abzugeben. Dazu darf man das 250L-Becken für 50€ erwerben.

    Überhaupt das Gelaber, dass jedes Parameter zu hundert Prozent stimmen muss, was ja auch völliger Unfug ist, da 90% sowieso seit Generationen
    Leitungswasser-Nachzuchten sind und die Angaben sich auf die Fundorte beziehen. Auf der anderen Seite darfst du auch 20cm- große Buntbarsche in 100cm halten.

    Meine Meinung : Damit es nicht an Tierquälerei grenzt : 10x Ausgewachsene Fischlänge. Damit das Tier Spaß am Leben hat, wären 15x besser. Obwohl das auch wieder artabhängig ist, ein Salmler wird in einem 10x Aquarium keinen Spaß machen. Die Literzahl ist bei den meisten Fischen eher untergeordnet, ein Panzerwels-Schmerlen-FaFi-Becken darf ruhig 100x60x25 haben. Das wäre auch wassersparender.

    Und dieses Gerede, das die eine Art sich eh kaum bewegen würde (wird oft bei Bratpfannen- und ähnlichen Welsen angegeben)...Die "Welt" us den Augen dieses Fisches sollte nicht 8x die Körperlänge darstellen.

    Habe mal an mein leeres Meterbecken ein Lineal mit 15 cm drangehalten, das ist doch nicht schön. Weder für Betrachter noch für Tier.


    So, keine Ahnung wie lange Rotbauchunken leben, aber wahrscheinlich sind diese Tiere nicht mehr existent. Keine Ahnung, wie man auf Frösche in 60cm kommen kann.

    Schade um die Leute, die den Handel von exotischen Tieren vebieten wollen, denn mit diesem Thread haben sie in meinen Augen einen Punkt mehr.

    Wahrscheinlich war meine Meinung zu unfreundlich.
    Geändert von Simon L. (28.07.2016 um 21:41 Uhr)

  5. #35

    Talker
     
    Registriert seit
    17.08.2011
    Ort
    Heddesheim/Kurpfalz
    Beiträge
    3.959
    Danke
    676
    Hallo Simon,

    ich muß Dir einfach mal widersprechen: Ich habe in meiner Jugend selbst Unken im Terrarium gehalten (Rotbauchunken Bombina bombina und Gelbbauchunken Bombina bombasta). Klar, diese Lurche gehören auf gar keinen Fall in ein Aquarium, sondern in ein Terrarium, etwa 50% Land- und 50% flaches (!!!) Wasserteil. Ein Terrarium von der Größe eines 54-Liter-Beckens reicht völlig aus für eine kleine Gruppe (3-4 Tiere). Außer zur Vermehrung kümmern sich die Tiere nicht umeinander und sind völlig unsozial. Die Tiere gehen (wie wohl alle Lurche) ausschließlich an Lebendfutter: Was sich nicht bewegt, wird nicht wahrgenommen. Überwintern müssen die Tiere im Kühlschrank im Gemüsefach, dicht in Moos eingepackt, so wurden sie bei mir 4 Jahre alt und zeugten reichlich Nachwuchs.

    Mein Terrarium war ein Eigenbau (damals kam gerade Silikonkleber auf den Markt) mit einer Grundfläche von etwa 70cm x 30cm, davon hatte der Wasserteil eine Grundfläche von etwa 30cm x 30cm und war 5 cm tief. Besiedelt ewar das Terrarium von:
    - 3 Bombina bombina (Rotbauchunke)
    - 2 Bombina bombasta (Gelbbauchunke)
    - 3 Bufo bufo (Erdkröte, seeeehr jung und klein)
    - 4 Lissotriton vulgaris (Teichmolch)
    - 2 Hymenochirus boettgeri (Afrikanischer Zwergkrallenfrosch)
    - diverse Insekten und Insektenlarven

    Das Ganze war das Ergebnis eines Kescherzuges durch den Dorfteich, um Kaulquappen zu fangen, lediglich die Gelbbauchunken hatte ich von einem Freund, und die Zwergkrallenfrösche hatte ich aus dem Handel. Damals, Anfang der 1970-er Jahre, war sowas noch üblich. Die ganze Gesellschaft war sehr interessant zum Beobachten, etwas mühsam bei der Ernährung und nicht ganz leise (die Unken!). Nach 4 Jahren gab ich alle Tiere wieder ab, die Erdkröten und Teichmolche in die Natur, den Rest an einen Kollegen meines Vaters, einen sehr aktiven Zoologen mit der Spezialisierung auf Amphibien. Die Erdkrötern (Bufo bufo) waren die einzigen Lurche, die eine Art Sozialverhalten zeigten, nämlich Futterneid.

    Geändert von Ulfgar (29.07.2016 um 08:12 Uhr)

  6. #36

    Talker
     
    Registriert seit
    18.06.2016
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    126
    Danke
    21
    Zitat Zitat von Ulfgar Beitrag anzeigen
    Hallo Simon,

    ich muß Dir einfach mal widersprechen: Ich habe in meiner Jugend selbst Unken im Terrarium gehalten (Rotbauchunken Bombina bombina und Gelbbauchunken Bombina bombasta). Klar, diese Lurche gehören auf gar keinen Fall in ein Aquarium, sondern in ein Terrarium, etwa 50% Land- und 50% flaches (!!!) Wasserteil. Ein Terrarium von der Größe eines 54-Liter-Beckens reicht völlig aus für eine kleine Gruppe (3-4 Tiere). Außer zur Vermehrung kümmern sich die Tiere nicht umeinander und sind völlig unsozial. Die Tiere gehen (wie wohl alle Lurche) ausschließlich an Lebendfutter: Was sich nicht bewegt, wird nicht wahrgenommen. Überwintern müssen die Tiere im Kühlschrank im Gemüsefach, dicht in Moos eingepackt, so wurden sie bei mir 4 Jahre alt und zeugten reichlich Nachwuchs.

    Mein Terrarium war ein Eigenbau (damals kam gerade Silikonkleber auf den Markt) mit einer Grundfläche von etwa 70cm x 30cm, davon hatte der Wasserteil eine Grundfläche von etwa 30cm x 30cm und war 5 cm tief. Besiedelt ewar das Terrarium von:
    - 3 Bombina bombina (Rotbauchunke)
    - 2 Bombina bombasta (Gelbbauchunke)
    - 3 Bufo bufo (Erdkröte, seeeehr jung und klein)
    - 4 Lissotriton vulgaris (Teichmolch)
    - 2 Hymenochirus boettgeri (Afrikanischer Zwergkrallenfrosch)
    - diverse Insekten und Insektenlarven

    Das Ganze war das Ergebnis eines Kescherzuges durch den Dorfteich, um Kaulquappen zu fangen, lediglich die Gelbbauchunken hatte ich von einem Freund, und die Zwergkrallenfrösche hatte ich aus dem Handel. Damals, Anfang der 1970-er Jahre, war sowas noch üblich. Die ganze Gesellschaft war sehr interessant zum Beobachten, etwas mühsam bei der Ernährung und nicht ganz leise (die Unken!). Nach 4 Jahren gab ich alle Tiere wieder ab, die Erdkröten und Teichmolche in die Natur, den Rest an einen Kollegen meines Vaters, einen sehr aktiven Zoologen mit der Spezialisierung auf Amphibien. Die Erdkrötern (Bufo bufo) waren die einzigen Lurche, die eine Art Sozialverhalten zeigten, nämlich Futterneid.

    Servus Uli,

    War ja nur meine Meinung, belehren lasse ich mich immer gerne, und, wie bereits gesagt, habe ich diese Tiere noch nie gepflegt, und werde es auch nicht,
    Bis ich entsprechenden Platz bieten kann.

    Sicher kann man diese Putzigen Tierchen in 54 L halten, aber man muss eben bedenken, dass diese Tiere einen erheblichen Teil ihres Lebens (4 Jahre), wenn nicht eher ihr ganzes Leben in so einem 60cm-Kasten verbringen. Ich finde, da gehören einfach nur sehr kleine Tiere ohne großen Bewegungsdrang rein, wie eben kleinere Fische und andere Wirbellose.

    Ich glaube dir gern, dass das problemlos funktioniert hat, aber ob das soo gut ist...
    Naja, das sind eben meine Asichten, die auch beinhalten, das man einen Kampffisch nicht in 20-30L pflegen sollte und eine Vogelspinne nicht dauerhaft in einem 30xer Würfel halten sollte.

    Ob Sozialverhalten oder nicht ist eher nebensächlich, wenn die Welt eines Tieres aus 60x30 besteht. Wobei z.B. die Zwergpanzerwelse und alles zwischen 3 und 4, 5 Cm noch in ein 60'er geht.
    Man sollte eben auch in Betracht ziehen, dass der Bewegungsraum und die Lebensfläche quasi ein Hunderstel von dem ist, was in der Natur zur Verfügung steht und auch genutzt wird. Deswegen halt ich das für keine gute Sache

    PS: Kaulqappen hat wohl schon jedes "Naturkind" großgezogen, allerdings hat das nicht sonderlich gut geklappt, von ca. 25 Stk. Wurden so 5 zu kleinen Fröschchen, die ich dann auch an einem kleinen Bach ausgesetzt habe.

  7. #37

    Talker
     
    Registriert seit
    17.08.2011
    Ort
    Heddesheim/Kurpfalz
    Beiträge
    3.959
    Danke
    676
    Hallo Simon,

    klar, bei mir waren das alles (bis auf die Krallenfrösche und die Gelbbauchunken) einheimische Tiere, die ich problemlos wieder auswildern konnte. Zu bedenken ist auch, daß meine Rotbauchunken zur Art Bombina bom,bina gehörten und nicht, wie oben angegeben, Bombina orientalis, die Chinesische Rotbauchunke.

    Weiter ist zu bedenken, daß man bei Unken kaum noch zum Schlafen kommt, höchstens mit Ohropax...