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  1. #1

    Talker
     
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    Besatz bei 1800 Liter Becken

    Hallo Malawi Kenner,

    in meinem Wohnzimmer steht seit kurzem ein 1800 Liter Becken mit den Maßen 250x90x80cm das ich gerne mit Ostafrikanischen Barschen besetzen würde, ein paar Welsen und evtl. einer Krebs oder Garnelenart.

    Nun wälz ich mich um Bücher und Bücher, aber anstatt schlauer zu werden, wird man immer unsicherer. Auch weil man in Foren dann immer wieder andere Erfahrungen berichtet. Es wird halt so bleiben wie bei Katz und Hund. Manche mögen sich, manche nicht.

    Dennoch wäre ich euch dankbar ein paar Besatz Tipps zu bekommen. Welche Barsche sind z.B. gegenüber anderen nicht so aggressiv und welche wiederum besonders.

    Gruß

    Joki

  2. #2
    nolls
    Hi,
    ist doch die Frage in welche Richtung du willst. Mbunas, Utakas, Räuber. Alles ist möglich.
    Wenn du auf gewisse Dinge achtest kannst du sie auch mischen.
    Schreib einfach mal welche dir gefallen, wir sagen dir dann was du beachten musst.
    Und lies am besten erst mal hier http://www.aquaristik-talk.de/aqua-t...tml#post573629

  3. #3

    Talker
     
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    Nabend,

    also als Wels kannst du z.B. diese halten http://aquarium-guide.de/h5_w4_wel_v...ckuckswels.htm
    kommen zwar aus dem Tanganjika See, aber müsste trotzdem gehen.

    Garnelen kannst du glaub ich vergessen, die werden nicht viele Überlebenschancen haben.
    Wie es mit Krebsen aussieht weiß ich nicht,
    es gibt aber auch Krabben aus dem Malawisee (Potamonautes Orbitospinus müsste das sein).
    Über die Haltungsbedingungen und Vergesellschaftung weiß ich aber leider auch nix
    Aber hab schon krasse Geschichten über die Krabben gehört, die haben wohl ne ziemliche Kraft und heben mal gerne die Abdeckung hoch und verschwinden


    Schöne Grüße

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo Nolls und Franzel,

    danke für die Antworten. Hab mich mal mit dem Link auseinander gesetzt. Es scheint wohl eher friedliche Genossen zu geben und agressivere Arten. Naja wie bei vielen Neulingen läuft es auch bei mir darauf hinaus das ich ein möglichst buntes Becken erreichen will wo alle Schichten sprich Boden, Mittel und Oberwasser bevölkert wird. Möglichst farbereich. gelb, rot ,orange, blau .. Einfältig ich weiß..
    Ich stelle mir die Frage ob auf die Beckengröße man nicht sogar zwei Lebensräume errichten kann und so artige Felsenbewohner und Sandflächenbewohner vergesellschaften kann, evtl. sogar andere Buntbarsche aus Afrika hinzu setzen kann.

    @ Stefan
    Hab dein Video gesehen, das gut aus. Live ist besser als im Buch und im Zoogeschäft bei uns auf dem Land gibts die Barsche immer nur in Miniatur Ausführung.

    Grüße

    Joki

  5. #5

    Talker
     
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    Nabend,

    also mit anderen Barschen würde ich nicht machen, außerdem gibts im Malawisee genug Auswahl.
    Mbunas und Non-Mbunas zusammen würde ich auch nicht machen,
    vorallem nicht als Anfänger.
    Die Ansprüche an das Futter sind zu unterschiedlich.
    Es gibt Aufwuchsfresser, Pflanzenfresser, Allesfresser, Räuber, .... und alle Artgerecht zu ernähren ist fast unmöglich, vorallem weil die Fische selbst ja nicht umbedingt nur das fressen was ihnen auch bekommt.
    Mbunas verfetten auch ziemlich schnell wenn sie zu viel tierische Proteine bekommen.

    Ich empfehle dir nen Buch über die Fische zu lesen und dich auf Mbunas oder Non-Mbunas zu beschränken, "bunt" genug wird dein Becken trotzdem.

    Schöne grüße

  6. #6

    Talker
     
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    Hi,
    wenn Malawi, dann schreien solche Beckenmaße förmlich nach Räubern !

    ...ist jetzt aber kein Besatzvorschlag, sondern nur meine subjektive Meinung da ich selber Räuber habe:
    Was meinst Du wie majestetisch darin 30cm große Aristochromis christyi, Champsochromis caeruleus oder Fossorochromis rostratus rüberkommen (um nur einige zu nennen).

    Auf der anderen Seite, 1800l voll mit jeder Menge kleinen bunten 10cm Mbunas kommt natürlich auch traumhaft rüber.

    Aber so oder so, egal für welche Malawi-Gruppe Du Dich entscheiden solltest, bei der Beckengröße ist nahezu jeder (Zier-)Fisch möglich ohne ein schlechtes gewissen haben zu müßen wegen der Beckengröße.

    Ich würde Dir auch empfehlen, Du liest Dich mal im Web und in Büchern über die einzelnen Gruppen und Arten ein, welche Ansprüche an das Habiat sie haben ( die einen zB. bevorzugen viele Felsenaufbauten, andere eher viel freier Schwimmraum und nur vereinzelt Geröll), wie groß sie werden usw. und entscheidest dann in welche Richtung Du gehen willst.

    Ich kann Dir nur den Tipp geben daß Du Dir im Vorfeld ausgiebig Gedanken um die Besatzplanung machen solltest denn wenn Du Dich vertust und nachher nen kleinen Fisch aus 1800l mit evtl Felsaufbauten rausfangen willst gibt das ne Odysee (glaube mir, habe selbst 1200l).

    Gruß Timo