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Thema: Fischsterben

  1. #21

    Talker
     
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    Hallo Angelika,

    ich bin da immer hin und her gerissen. Ich habe im Gartencenter auch nicht jedesmal Pflanzen für zig Euro verkauft. Aber immer nach bestem Wissen die Kundinnen beraten. Es war allerdings auch ein privates Gartencenter und kein Baumarkt. Da gab es für jeden Bereich Fachleute. Natürlich waren die Preise höher und das sollte es einem wert sein. Ich persönlich bin auch nicht auf dieser Geizschiene unterwegs.
    Ansonsten stimme ich deinen Aussagen voll und ganz zu.

    Ciao Susanne

  2. #22
    Viking
    Zitat Zitat von Snausen Beitrag anzeigen
    Hallo Sascha,

    da stimme ich dir zu, das wird wohl der Grund sein. Aber nicht jeder Zooladen hat so ein riesiges Angebot. Und da ist in meinen Augen das persönliche Engagement des Verkäufers gefragt. Er kann und muss sich genauso wie der/die Ratsuchenden informieren.
    Pflanzenarten gibt es ja auch in ziemlich großer Zahl. Deshalb ist die Ausbildung auch aufgeteilt zum Beispiel in Zierpflanzen, Gemüseanbau, Bäume und Obst usw.

    Ciao Susanne
    Also das finde ich zuviel verlangt. Warum soll denn ein Verkäufer privat Fische halten oder sich privat informieren, wenn er diese Tiere garnicht halten möchte? Er muss die Tiere nur verkaufen.

  3. #23

    Talker
     
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    Zitat Zitat von HeikoW Beitrag anzeigen
    Versagt hat der Käufer, der sich vorab nicht (ausreichend) informiert hat.
    Es hätten etwas Wille und wenige Minuten Zeit gereicht, um diese Information zu erhalten. Wer nicht einmal diese Zeit aufbringt, der sollte sich ernsthaft überlegen, ob er der Haltung von Tieren überhaupt gewachsen ist. Gegebenenfalls gibt ja sonst auch ganz schicke Bildschirmschoner.

    Der Verkäufer hat lediglich seinen Job gemacht. Einen Verkäufer für das Versagen eines Tierhalters verantwortlich machen zu wollen, empfinde ich als billige Ausrede für des Käufers Faulheit oder Dummheit.
    Nein und nein.
    Deine erste Aussage mag vielleicht auf ethischer Ebene korrekt sein, da es sich um Lebewesen handelt. Andererseits wird die Information gerade bei den Personen gesucht, die objektiv wissend erscheinen. Keiner außer der selbst Wissende kann beurteilen, ob der Beratung durch Bekannte/Verkäufer/Literatur/Internet vertraut werden kann. Mithin kann jeder Weg der Informationsbeschaffung richtig oder falsch sein.

    Jedenfalls entsprechen Deine beiden Thesen nicht ansatzweise dem deutschen Kaufrecht, vgl. oben, sind somit also auf rechtlicher Ebene Nonsens.
    Der Verkäufer, der berät ist Berater. Wenn sich die Beratung auf die Kaufentscheidung auswirkt, wird sie rechtlich relevant, es sei denn, der Käufer konnte oder musste erkennen, dass der Berater offensichtlich unzureichend wissend ist.

    Aussagen wie "Es gibt zu viele Fischarten, um anständig beraten zu können." oder "Kein Verkäufer gibt zu, dass er nicht Bescheid weiß." mögen nachvollziehbar sein, entschuldigen aber nicht. Ebensowenig, wenn der Betrieb die Beratung abverlangt. Einzig die Aussage, es gebe verschiedene Meinungen, ist ein Argument. Hier muss allerdings eine Wertung im Einzelfall vorgenommen werden. Und ich bezweifle, dass die Einteilung des SBB als Schwarmfisch eine vertretbare Meinung darstellt. Das ist jedoch nur eine Hypothese meinerseits, die ich aufgrund unterschiedlicher Informationsquellen verschiedener Art aufgestellt habe.

  4. #24

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Snausen Beitrag anzeigen
    Hallo Sascha,

    da stimme ich dir zu, das wird wohl der Grund sein. Aber nicht jeder Zooladen hat so ein riesiges Angebot. Und da ist in meinen Augen das persönliche Engagement des Verkäufers gefragt. Er kann und muss sich genauso wie der/die Ratsuchenden informieren.
    Pflanzenarten gibt es ja auch in ziemlich großer Zahl. Deshalb ist die Ausbildung auch aufgeteilt zum Beispiel in Zierpflanzen, Gemüseanbau, Bäume und Obst usw.

    Ciao Susanne
    Mahlzeit!

    Mal ne kurze Anekdote, wie mein ehemaliger Chef so drauf war...

    Das man jedes technische Gerät, das sich im Laden befindet, kennt, es auseinandernehmen und wieder zusammenbvbaun kann wurde erwartet. Ebenso wurde erwartet, das man die Unterschiede z.B. der verschiedenen Filtertypen kennt, sie benennen kann, und nicht nur derer, die im Laden sind, sondern sämtlicher gängiger Modelle.

    Das man über jeden Fisch in der Anlage Bescheid wußte war selbstverständlich, geschätzte hundert Arten. Nun ist es ja so, das man als Aquarianer mehr oder weniger Schwerpunke hat. Sich z.B. mit Skalaren viel beschäftigt hat, für Garnelen oder Bettas kein Faible hat... Egal, mußte man wissen. Die Geschlechtsunterschiede, die Haltungsbedingungen, die Mindestanforderungen.

    Das man über Algen Bescheid weiß ist auch selbstverständlich, ebenso über die Wirkungsweise sämtlicher gängigen Medikamente sowie im besten Falle über die Art der Anwendung.

    Das ganze natürlich sowohl für Aquaristik, Terraristik und Teichbau. Nebenbei noch Regale auffüllen, Staub wischen, Wasserwechsel vornehmen, Filterpflege betreiben etc.

    Die Möglichkeit, sich sein Wissen anzueignen, bestand. Nimm doch mal den Karton und mach ihn auf, lies die Bücher, die dort stehen, nimm Dir den Ordner für den Sachkundenachweis mit.

    Wann man sich das Wissen aneignet? Na, natürlich nach Feierabend oder in der Mittagspause. Das kann man als Chef vom bezahlten Mindestlohn ( ok, knapp drüber ) doch erwarten.

    Übrigens : Wen in einer Zoohandlung alle Becken ok sind, sprich, Du siehst kein einzigen mit Medikamenten, heißt das nicht zeitgleich, die haben nur gesunde Tiere, es kann genauso heißen, die kranken Tiere befinden sich in der nicht offen einsehbaren Quarantäneanlage. Mein ehemaliger Chef legte wahrlich Wert darauf, nur " gute " Tiere einzukaufen, er war demzufolge auch immer etwas teurer als die Masse, aber selbt bei seiner Einkaufspolitik waren fast immer zwei bis drei der Quarantänebecken mit kranken Tieren besetzt.

    Übrigens : Selbst wann sich den Mund noch so fusselig geredet hat, Beispielsweise über die Haltung von Skalaren und nicht angebrachte Beckengröße, oft genug sagte der Kunde dann : Ok, danke für die Info, und jetzt packen sie mir bitte sechs Skalare ein.
    Meinen Chef mal auf solches Verhalten angesprochen, O-Ton : Du hast doch drauf hingewiesen. Wenn Du sie ihn nicht mitgibst geht er zur Konkurenz und lügt dort ein passenderes Becken vor. Und wir leben schließlich vom Verkauf.

    Und Du stehst dann da, hin und hergeriscsen zwischen das beste für das Tier und den Gedanken an zu zahlende Rechnungen und Miete.

    Fazit : Es ist nicht immer schön, das Hobby zum Beruf zu machen
    Geändert von Vanjimmy (26.07.2016 um 12:31 Uhr)

  5. Danke an Vanjimmy für diesen Beitrag von:


  6. #25

    Talker
     
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    Zitat Zitat von saucy Beitrag anzeigen
    Jedenfalls entsprechen Deine beiden Thesen nicht ansatzweise dem deutschen Kaufrecht, vgl. oben, sind somit also auf rechtlicher Ebene Nonsens.
    Nein ich stelle keine Thesen zum Verkauf auf. Mir persönlich ist die rechtliche Beurteilung egal. Du darfst Dich aber gern dahinter verstecken, wenn es Dir ein besseres Gefühl gibt. Ich sagte Dir dazu meine Meinung, nach welcher Du schlicht und ergreifend versagt hast. Und da Du das Recht ja so liebst: §2Nr3 TierSchG

    Und ich bezweifle, dass die Einteilung des SBB als Schwarmfisch eine vertretbare Meinung darstellt.
    Nunja, Zweifeln sei Dir erlaubt. Fakt dabei ist, dass die Haltung einer Gruppe M. ramirezi mit deutlichem Männchenüberschuss hervorragend funktioniert, wenn man sich als Halter die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet hat.

    Und ja, ich stelle die Ethik ganz deutlich vor das deutsche Kaufrecht, denn ich verabscheue Menschen, die Tiere verheizen und die Schuld dann bei anderen suchen. Und am übelsten sind diejenigen, die wider besseres Wissen nach 2 Wochen noch immer keine Lösung für ein selbstverschuldetes Problem hervorgebracht haben. Fehler darf man machen, diese aber nicht sofort nach Kenntnisnahme zugunsten eines Tieres zu beheben ist in meinen Augen einfach nur ignorant.

    Wie gesagt, auf die Empfindlichkeit von M. ramirezi stösst man nach maximal 5 Minuten Recherche. Und wer diese im Vorfelde der Anschaffung nicht bereit ist zu leisten, sollte meiner Ansicht nach eben keine Tiere halten.

    Und nochmal: Recht oder nicht interessiert mich herzlich wenig. Es geht um Lebewesen und die Verantwortung des Halters, diese bestmöglich zu pflegen.

  7. Danke an HeikoW für diesen Beitrag von:


  8. #26

    Talker
     
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    Zitat Zitat von HeikoW Beitrag anzeigen
    Nein ich stelle keine Thesen zum Verkauf auf. Mir persönlich ist die rechtliche Beurteilung egal. Du darfst Dich aber gern dahinter verstecken, wenn es Dir ein besseres Gefühl gibt. Ich sagte Dir dazu meine Meinung, nach welcher Du schlicht und ergreifend versagt hast. Und da Du das Recht ja so liebst: §2Nr3 TierSchG

    Nunja, Zweifeln sei Dir erlaubt. Fakt dabei ist, dass die Haltung einer Gruppe M. ramirezi mit deutlichem Männchenüberschuss hervorragend funktioniert, wenn man sich als Halter die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten angeeignet hat.

    Und ja, ich stelle die Ethik ganz deutlich vor das deutsche Kaufrecht, denn ich verabscheue Menschen, die Tiere verheizen und die Schuld dann bei anderen suchen. Und am übelsten sind diejenigen, die wider besseres Wissen nach 2 Wochen noch immer keine Lösung für ein selbstverschuldetes Problem hervorgebracht haben. Fehler darf man machen, diese aber nicht sofort nach Kenntnisnahme zugunsten eines Tieres zu beheben ist in meinen Augen einfach nur ignorant.

    ...

    Und nochmal: Recht oder nicht interessiert mich herzlich wenig. Es geht um Lebewesen und die Verantwortung des Halters, diese bestmöglich zu pflegen.
    Danke für diffamierenden Worte. Bleibe doch bitte sachlich und differenziere etwas. Es geht hier um die unterschiedlichen Bereiche der Informationsbeschaffung, des Kaufs und der Haltung, welche auch natürlich keinen einheitlichen Vorgang darstellen, sondern lediglich kausal sind. Wenn Dir das nicht möglich ist, dann bitte ich Dich darum, das Thema nicht mehr mit diesen überflüssigen Moralpredigten vollzustopfen. Offensichtlich bist Du die Referenz zum Thema, korrekte Informationensbeschaffung. Also werde ich mich zu weiteren Haltungsfragen gerne direkt an Dich wenden.

    Zudem sehe ich voll und ganz ein, dass mehr Eigeninitiative bei der Informationsbeschaffung sinnvoll sein kann. Jedoch lasse ich mir dieses "Versagen" nicht voll und ganz ankreiden. Auch nicht auf ethischem Standpunkt. Warum die Informationsbeschaffung im Fachhandel kritisch sein kann, wurde schon zu genüge dargelegt. Ist sie deshalb unzulässig oder ethisch verwerflich? "Versagt" man, wenn man den Angaben eines vermeintlich Wissenden glaubt? Wer sagt mir, dass dieser Kerl nicht zugleich der Autor einer Auqarienenzyklopädie ist, bzw. eine solche gelesen hat und inhaltsgetreu wiedergibt? Wer sagt mir, dass die Aquarienenzyklopädie vollständig korrekt sein muss?
    Vielleicht wäre es besser gewesen, zuvor hier im Forum nachzufragen. Vielleicht hättest Du dich dann dazu geäußert. Aber wie soll ich erkennen können, dass Deine Informationen im konkreten Fall zutreffend sind? Wie soll ich erkennen dass die Informationen des Verkäufers in der Zoohandlung im konkreten Fall nicht zutreffend sind? Bekannt war, dass es sich um ein 54 l Becken mit angegebenem Besatz handelte. Möglich, dass eine Haltung von M. ramirezi in der Gruppe funktionieren kann. Die meisten Informationen, die man zu diesem Thema in Internet und Büchern findet sprechen dagegen. Keine der mir bekannten Informationsquellen sprechen von einer Gruppenhaltung auf 54 l. Keine der mir bekannten Quellen spricht zudem von der Haltung im Schwarm. Falls Dir hierzu bessere Literatur bekannt ist, dann bitte ich um Verlinkung, bzw. Zitierung.

    Es geht mir nicht darum, Tiere verheizen zu wollen, diese Anschuldigungen sind schlichtweg lächerlich. Ich möchte den Tieren natürlich ein schönes Zuhause und ein lebenswertes Leben bieten. Ganz ethikentleer bin ich also nicht, tut mir leid, wenn sich das so dargestellt hat. Dass aber nicht jeder die Möglichkeit hat, diverse Becken in beliebigen Größen aufzustellen, sollte klar sein.
    Du bist auch der erste, der eine direkte Verbindung zwischen suboptimalem Besatz und dem Sterben der Fische suggeriert. Wenn dem so ist, könntest Du das bitte etwas ausführen?

    Um § 2 Nr. 3 TierSchG nicht ganz außen vor zu lassen: Ich habe mich immer um die artgerechte Haltung der Tiere bemüht. Dass diese letzendlich nicht vollständig gegen zu sein scheint, habe ich durch diesen Thread erfahren. Nach der Erörterung unterschiedlicher Möglichkeiten, ist die Entscheidung also auf die Abgabe der SBB gefallen.

    Zusammenfassend ist zu sagen: Ich bin nicht bereit, mir die Missstände bei Informationsbeschaffung und Kauf anrechnen zu lassen. Zumindest nicht vollständig, auch nicht ethisch. Dass es jedoch voll in meiner Verantwortung liegt, die Missstände bzgl. der Haltung zu lösen ist klar.

    Es wäre schön, wenn wir diese Grundsatzdiskussionen hierbei belassen könnten. Mein Gefühl verrät mir, dass wir ohnehin nicht auf einen einheitlichen Nenner kommen werden.




    Nun aber eine andere, traurige Nachricht zum Schluss:
    Heute Morgen waren leider wieder zwei Guppys verstorben. Es handelt sich um Tiere aus dem Altbesatz. Einer scheint schon etwas früher in der Nacht dahingeschieden zu sein, er war schon ziemlich blass, die Schwanzflosse wirkte angefressen oder zersetzt. Das zweite Tier sah noch normal aus, schwamm aber reglos auf der Seite und hatte sich in einer Pflanze verfangen.
    Gestern Abend machten alle Guppys noch einen fitten und fröhlichen Eindruck.

    Gemessene Wasserwerte (27.07.):
    Temp.: 26°C
    pH: 7,5
    NO2: 0,05 mg/l
    NO3: 10 - 15 mg/l

    Der nächste Wasserwechsel würde am Freitag anstehen. Zumal die Werte laut des JBL Testkoffers noch okay sind. Die Eingewögnungsphase sollten die beiden ebenfalls hinter sich gehabt haben.

    Hat jemand eine Idee, was der Grund für das plötzliche Versterben der beiden sein könnte?
    Geändert von saucy (27.07.2016 um 11:21 Uhr)

  9. #27

    Talker
     
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    Huhu,

    ohne weitere Symptome ist es unheimlich schwer da irgendwas sinnvolles zu sagen oder zu raten.
    Es kann auch gar keine Krankheit sein, es kann an der Hitze liegen, am Stress oder an der "Instabilität" der Tiere. Manchmal sind es auch Dinge die man nie wirklich raus findet. Als ich das letzte mal ständig tote Tiere hatte, hat es erst aufgehört als ich das Becken neu gemacht hatte. Ich weiß bis jetzt noch nicht was eigentlich das Problem war.

    So lange die SBB noch im Becken sind, macht es das noch schwerer denn sie könnten durchaus diejenigen sein, welche dafür verantwortlich sind.
    Ich rate wirklich, die SBB so schnell wie möglich umziehen zu lassen. Danach würde ich zunächst einmal weiter beobachten und intensiv auf Veränderungen achten. Jede Kleinigkeit ist relevant.

    Was du jetzt schon tun kannst: Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblätter (wirken Keimhemmend) ins Wasser bringen und öfter als gewöhnlich Wasser wechseln. Am besten 2-3 mal >60% Wasser die Woche.

    Sollte sich das Sterben legen dann wäre das Problem zumindest schon einmal aus der Welt. Möchtest du dann die noch vorhandenen Tiere wieder aufstocken rate ich eher zu Endler Guppys oder wenn es sein muss zu Guppys von privater Herkunft. Normale Guppys sind ja an sich recht groß und zappelig, deswegen halte ich sie persönlich für nicht sonderlich gut in 54L aufgehoben auch wenn es sicher gut klappt und kein begründbares Problem dar stellt. Das kann ja jeder für sich entscheiden.

    Fakt ist jeden Falls, die Tiere aus dem Handel sind teilweise sehr anfällig laut diverser Berichte. Warum wieso weshalb kann ich nicht beurteilen.

  10. #28

    Talker
     
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    Hallo,

    Vielen dank für die Antwort!
    Ich habe gleich einen großen Wasserwechsel gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Schwanzflosse des letzten Guppymännchens ziemlich zerfetzt aussieht. Das war m.E heute Morgen noch nicht der Fall.
    Bei den beiden verstorbenen Weibchen konnte ich das zwar nicht feststellen, vielleicht ist es aber möglicherweise ein Indiz für eine Krankheit o.Ä.?


    Viele Grüße

    Sebastian

  11. #29

    Talker
     
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    Huhu,

    kaputte Flossen lassen mich eigentlich immer erst auf Bissverletzungen schließen. Es gibt aber auch Krankheiten wie Flossenfäule. Da es aber recht plötzlich aufgetreten ist passt ersteres besser.

    Ich bin natürlich kein Tierarzt, das sind einfach meine Vermutungen anhand der Fakten.

    Bei meiner Schwester im Becken passieren seit Wochen ähnliche Vorfälle mit ihren Guppys. Die Tiere haben plötzlich kaputte Flossen und zeigen verschiedene Symptome oder sterben einfach. Ich denke sie werden von irgendwem angegriffen aber es kann auch was anderes sein. Man kann da nur per Ausschlussverfahren ran gehen wenn es keine richtigen Anhaltspunkte gibt. Sie sortiert jetzt eine Fischart nach der nächsten rückwärts raus wie sie rein gesetzt worden.

    Daher eben mein Rat nach dem Auszug der SBB die Situation erneut zu betrachten.

  12. #30

    Talker
     
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    Hallo,

    leider ist das Guppymännchen auch gestorben. Um den Folgen des unharmonischen Besatzes etwas entgegenzuwirken, haben wir nun die verbleibenden beiden Guppys aus dem Becken genommen, bis die SBB ausgezogen sind.
    Wir haben noch ein zweites Becken mit 30l Volumen, in dem Schnecken und Garnelen leben. Nach einigen Quellen im Internet, sollte es zumindest vorübergehend in Ordnung gehen, die Guppys auf etwas weniger Raum zu halten. Im Optimalfall wären natürlich die SBB vorübergehend umgezogen, allerdings haben wir Angst um Garnelen und Schnecken. Zumindest die letzteren fressen die SSB nämlich an - darum auch das 30l Becken.

    Den häufigen Wasserwechsel, sowie Zugabe von Seemandelbaumblättern und Erlenzapfen halte ich natürlich trotzdem bei.


    Viele Grüße

    Sebastian