Aquarien-Untergrund

[Thomas0705]

Ich hatte bisher immer Kies als Untergrund - mehr oder weniger fein - nun frage ich mich, nachdem immer wieder Sand gezeigt wird, was das bringen soll! Ich habe ein 60er-Becken mit Zahnkarpfen und sonstigen Kleinfischen und ein 300er Becken mit Malawis - also was würdet ihr raten? wäre halt mal interessant - ich könnte mir vorstellen bei Wunsch nach gutem Pflanzenwuchs mal Sand zu testen? Habe aber Angst vor zuviel Algen und Verschlammung im Untergrund! (Bodendurchfluter funzt da nicht? Oder Bodenheizung muss sein ) Null Plan!

[Robert Z.]

Hi,

Also ich habe in meinen Sandbecken keine Verschlammung und kein erhöhtes Algenwachstum feststellen können. Alles was ich im Vergleich zu Kies bemerkt habe, ist dass meine Krebse sich Höhlen und Gänge in den Sand graben.

Ansonsten muss du nur auf eine einheitliche Siebelinie achten und dir weniger Sorgen machen. Versuch macht klug!

Robert

[Anja]

Hallo Thomas,

ich habe mein 54l-Becken auf Sand umgestellt. Ganz einfach wegen der Corys. Was nach der Umstellung wichtig ist das du deine Wasserwerte, bzw. deinen Nitritgehalt sorgsam kontrollierst. Da Sand durch seine Feinporigkeit weniger Lufteinschlüsse hat bildet er auch keinen so guten biologischen Filter, d.H. die Nitrifikation ist im Kies meistens Besser. Ich hatte ca. 2 Wochen nach der Umstellung leicht erhöhte No2-Werte die ich nach kräftigen Wasserwechseln über weitere 1-2 Wochen in den Griff bekommen habe.

Beobachtungen wie

-schlechter Pflanzenwuchs
-Verschlammung
-verstärkter Algenwuchs

habe ich nach der Bodengrundumstellung keine gemacht, im Gegenteil, auf dem Kies bildeten sich gerne kleine Büschel Pinselalgen.

( Ich habe das Becken jetzt allerdings auf HMF umgestellt und bekomme leichte Algenprobleme auf den Pflanzen... Sicher Strömungsbedingt, bin da gerade dran zu probieren. Zu den Algen, die jetzt auftreten: Nur auf den Pflanzen ! Mein Sandboden, der auch mit Buchenlaub von der Schwäbischen Alb :wink: bestückt ist, ist Algenfrei ! )