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Thema: Am Scheideweg

  1. #1

    Talker
     
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    Am Scheideweg

    Hallo zusammen. Meine Frau & ich haben seit ein ca. 5 Monaten ein Malawi- Becken. Seitdem haben wir insgesamt 6 Fische durch verschiedene Gründe verloren. Diesen Samstag erst unsern größten Yellow dem wir als einzigsten von 8 einen Namen gegeben haben. Wir hatten ihn erst seit mitte Mai. Er war etwas besonderes. Hat in unserem Garten unter dem Gelbweiderich seine letzte Ruhe gefunden. Lt. unserem Barschexperen vor Ort eine Darminfektion. Alles fing vor 5 monaten mit sehr schlechten und hohen Nitritwerten an, weil ich 2 Wochen vor dem Erstbesatz die Starterbakterien vergaß. Dadurch verloren wir den 1. kleinsten Yellow und einen Wels. Dann das Kaiserweibchen. Hatte plötzlich weiße Flecken und wurde von den Mbunas attackiert und fraß irgenwann nicht mehr. Dann ein weiterer yellow. Wurde unterdrückt und gab sich auf. Wir kauften yellows nach weil drei zu wenig sind. Dann der Tot einses Demasonis und kurz danach der große Yellowbär. Irgendwie fluppt es bei uns nicht. Wir sind immer traurig wenn ein Fisch stirbt. Aber der große Yellow war am schlimmsten. Vor allem meine Frau hat es mitgenommen. Wir hatten den tanzenden fernsehguckenden Yellow in unser Herz geschlossen. Ich bin kurz davor mein neues Hobby wieder aufzugeben. Was sagt ihr dazu? Wie lang hat es bei euch gedauert bis alles soweit lief? Mein Hobby ist ja nicht Fische umbringen......

  2. #2

    Talker
     
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    Zitat Zitat von WupperFisch76 Beitrag anzeigen
    Wie lang hat es bei euch gedauert bis alles soweit lief?
    Hallo Wupper!
    Sowas passiert Anfängern immer wieder, und auch "alte Hasen" sind davor nicht gefeit. Insofern kann ich Dich trösten, sofern das überhaupt ein Trost sein kann. Und da ich keinerlei Erfahrungen mit Malawi-Buntbarschen habe, kann ich zu Deinem aktuellen Problem nichts sagen. Allgemein: Erfahrungen muß jeder selber sammeln, und leider muß wohl auch jeder sein Lehrgeld bezahlen.

    Zitat Zitat von WupperFisch76 Beitrag anzeigen
    Irgendwie fluppt es bei uns nicht.
    Dazu kann ich nur sagen: Es gehört allgemein ein gehöriges Maß an Wissen dazu, und es gibt zwar einige Grundregeln, aber das spezifische Wissen muß man sich vorher (!!!) selbst aneignen. Quellen gibt es dazu genug: Fachbücher, erfahrenere Freunde/Bekannte, Foren wie dieses. Aber auf jeden Fall sollte man sich schnellstmöglich zu der Erkenntnis durchringen, daß sich die Fische nicht danach richten, was Du von ihnen (unbewußt) verlangst, sondern Du mußt Dich nach ihnen richten.

    Also Kopf hoch und weiter machen, bei gutem Willen wird das doch noch was!

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo
    Demasoni sind sehr anfällig für Darmparasiten wenn die falsches Futter bekommen sind die ganz schnell hin.Das sind Aufwuchsfresser sie kommen nur mit Pflanzlicher Kost klar.Melde dich mal in einem reinen Malawi Forum an da wird dir mit Fütterungs Empfehlungen usw. besser geholfen.

    gruß gerald

  4. #4

    Talker
     
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    Hi,

    ich muss mal einkürzen...

    Zitat Zitat von WupperFisch76 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen.

    Alles fing vor 5 monaten mit sehr schlechten und hohen Nitritwerten an, weil ich 2 Wochen vor dem Erstbesatz die Starterbakterien vergaß.
    Sicher das es an den Starterbakterien lag? Normal braucht man diesen Flaschenmist gar nicht und kann sich die Euros sparen. Malawi-Becken haben gerne einen Überbesatz, damit sich Aggressionen verteilen. Aber dementsprechend muss man auch für eine kräftige Filterung sorgen, viele Versteckmögichkeiten, damit unterdrückte Tiere sich erholen und zurückziehen können.

    Wenn du Pech hast, hast du dir Krankheiten durch neue Fische eingeschleppt, die dann mit der Zeit sich ausbreiten und oftmals bei einer Wasserwert-Veränderung richtig loslegen können, wenn die Fische dann auch noch geschwächt sind leicht. Das kann den kompletten Bestand hinraffen.

    Aufgeben kommt nicht in die Tüte, wenn dann neue Fische. Analysiert mal die Wasserwerte, schaut ob ihr Kunstdeko im Becken habt, die eventuell Giftstoffe auch abgegeben hat. Jedes kleinste Teilchen kann schnell zu was Großem werden.

    Also Kopf hoch, weiter gehts.

    LG Robert