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  1. #1

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    Quarantäne und Zuchtbecken bei Einsteigern

    Hey, ich wollte mir schon immer ein Aquarium anschaffen und ich denke es ist jetzt irgendwann bald soweit. Bin fleisig am lesen etc. und da lese ich immer von territorialem Verhalten bei manchen Arten bzw während der Paarungszeit und dass die andern Fische davon gestresst sind und teilweise sterben können oder krank werden und dann dass man die streithähne trennen muss...
    Aber ich bin eigentlich neu und wollte nur ein Aquarium, ich hätte jetzt auch keinen Platz für noch ein Becken für kranke und gemoppte Fische.
    Wie notwendig ist fassen, gerade für Anfänger? Ich habe jetzt nicht vor in die Zucht einzusteigen aber ich kann sie auch nicht von abhalten und wenn es mal soweit ist will ich nicht dass sie sich deshalb an die Wäsche gehen.....

    Kann hier jmd einem unerfahrneren evtl baldigen Aquarienbesitzer helfen?

  2. #2

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    Ja, man sollte sich genau überlegen, welche Fische man mit welchen vergesellschaftet.
    Schreib doch einfach mal Deine Vorstellungen auf, dann können wir Dir einfacher helfen bzw. sagen, ob das paßt oder nicht.

  3. #3

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    Also ich hatte mir ein 120cm Becken(Juwel RIO 350) ausgesucht. Ich kannte mal wen der Buntbarsche hielt, die fand ich schon sehr schön, denke das würde mir auch gefallen. Speziell ist mir da der Kakadu-Zwergbuntbarsch ins Auge gefallen. Den sollte laut dem was ich weiß in einem solchen Becken halten können, auch die Wasserwerte (pH 7.79, Karbonathärte 9.57, Gesamthärte 10) denke ich liegen im grünen Bereich, wobei der pH-Wert nicht noch steigen sollte.

    Ich wollte mir erst über alles Gedanken machen, nicht dass nach dem Einfahren die Pflanzen unpassend für die Fische sind, da sie die Wassertemperaturen und Werte nicht vertragen oder sonst irgendwas nicht passt...Wo ich die Fische herbekomme ist dann wieder ne andere Sache.

    Freue mich auf Rückmeldungen

  4. #4

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    Ja, da sollte man mal etwas warten, ob sich einer der Cichliden-Kenner meldet. Ich gehöre nicht dazu...

  5. #5

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    Ich bin auch für anderes offen, das war jetzt nur eine Idee...

  6. #6

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    Aber bei Südamerika mit gut bepflanztem Becken möchtest Du gerne bleiben, ja?
    Die afrikanischen Buntbarsche (Malawi-, Tanganjika-, Victoria-See) mögen Pflanzen ja nicht so recht...

    Dann würde ich mich auf drei Arten beschränken:
    1. Schwarmfisch (Salmler, Lebendgebärende)
    2. Bodenfisch (Welse)
    3. Ein Pärchen schöner revierbildender Fische

    Mein Vorschlag:
    - 10-12 Kirschlecksalmler
    - 6 Flaggenschwanz-Schwielenwelse
    - 1 Paar Störwelse
    - 1 Männchen/2 Weibchen Gabelschwanzcichliden

    Was meinst Du dazu?

  7. #7

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    Muss nicht gut bepflanzt sein, sollte den Ansprüchen der Tiere gerecht werden.

    Von den Arten vertraue ich dir einfach mal, zu den genauen Vertretern kann ich jetzt nichts sagen weil ich die nicht alle kennen. Kann da nur googlen und bis auf den roten Fleck der Kirschlecksalmler würde mir dein Vorschlag doch allen in allem sehr schwarz-weiß vorkommen? Jedenfalls wenn ich mir so die Bilder angucke.. Vllt täusche ich mich aber auch, weiß nicht was es für Zuchtformen von Gabelschwanzcichliden gibt.

  8. #8

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    Hi!

    Uli hat Dir da sehr schöne Fische ausgesucht, die aber nicht wirklich was für Anfänger sind, und weder die Dianema urostriatum noch die Dicrossus filamentosus habe ich, zumindest in meiner Gegend in irgendeiner Zoohandlung gesehen. Zumal die Dicrossus filamentosus auch nicht wirklich einfach zu halten sind.
    Vieleicht solltest Du in dem Fall erst mal mit einem Paar Apistogramma cacatuoides Deine Erfahrungen sammeln, die sind fast immer zu haben, manchmal auch von privaten Züchtern.
    Die Sturisoma aureum sind sehr schöne, filigrane Welse, die aber recht teuer sind (hab sie im Handel noch nicht unter 25-30€ gesehen, privat könnten sie günstiger sein) und bei Gesellschaft von ruppigen Zwergbuntbarschen gern sehr versteckt leben.
    Würde erst mal mit der Einrichtung des Beckens beginnen, d.H. Dunkler Sandboden (empfehle da immer Granatsand, Körnung 0,5-1mm (ebay)), eine oder zwei schöne große Wurzeln, viele Pflanzen, für den Anfang die schnellwachsenden Stängelpflanzen in der Überzahl, damit man Algenprobleme vermeidet und 2-3 Kokusnusshälften als Höhlen für die Zwerbuntbarsche.
    Die verschiedenen Fischarten würde ich auch immer nur eine Art pro Woche einsetzen, damit sich die Beckenbiologie besser darauf einstellen kann.
    Zu einem Paar Apistogrammas würden robuste 12 Panzerwelse (Corydoras adolphi sind z.B.farblich recht ansprechend) und vieleicht 2-3 L-Welse, z.B. LDA67 für den unteren Bereich passen.
    Dazu für den mittleren Bereich ein Schwarm Salmler, z.B. die Kirschflecksalmler oder Schmucksalmler. Zuguterletzt könnte man noch eine Gruppe Marmorbeilbäuche für den oberen Bereich einsetzen.
    Das nur mal als Beispiel für den Anfang.

  9. #9

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    Dianema bekommt man öfters mal in Fischbörsen bei meist ortsansässigen Züchtern günstig zu kaufen. Die haben außerdem den Vorteil, daß sie meist schon an das verfügbare Leitungswasser angepaßt sind, da sie schon seit zig Generationen darin leben. Einfach mal probieren...

  10. #10

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    Der einzige Aquarienverein hier hat seine Räumlichkeiten leider aufgegeben und sich anscheinend aufgelöst. Selbst der Diskuszüchter hier am Ort, der sonst an alles rankam, existiert nicht mehr. Auch der einzige Einzelhandel bei dem man schon mal was bestellen konnte, macht zum Ende des Jahres zu ...
    Wenn ich also was Besonderes will, dann muss ich schon etliche Kilometer bis zum großen Zajac fahren.