Willkommen bei Aquaristik-Talk.de.
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  1. #1

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    Brainstorming zum "kleinen" Einstieg

    Huhu,

    ich hatte ja eigentlich das Thema Aquarium versucht erstmal wieder "ad acta" zu legen, denn ich kann die zeitliche Einschätzung nicht ausmachen und mein Wunschaquarium wäre ja das Rio 240 oder 350... Siehe Blog...

    Nun ja, jetz gestaltet es sich doch so, dass ich permanent dran denke und mit nun die Nanos gestern Nacht eingefallen sind - dann festgestellt, ich kann kein Nano stellen und müsste nen Unterschrank kaufen.. dann gedacht, okay, dann könnte ich gleich ein 60er nehmen mit Unterschrank (Juwel Primo 60 zB) ... mein Mann wieder damit belästigt Und er meinte okay, so ein kleines 60er wäre erstmal okay.
    Nun sagt man ja, dass eigentlich beim Aquarium für Anfanger einfacher wäre, mit was größerem anzufangen, wegen der Wasserstabilität... Jetz bin ich echt unsicher, ob das dann nicht eher mehr Arbeit macht, als ein größeres.
    Bitte lacht nicht, ich bin echt grad hibbelig im positiven Sinne und eigentlich hab ich mich bei so kleineren so mal gar nicht eingelesen und nun kommt vielleicht alles doch ganz anderst.

    Was meint ihr und Eure Erfahrungen?
    1.Kann ein Anfänger mit 60 Liter klar kommen?
    2.Wieviel Zeit muss ich ca täglich/wöchentlich einrechnen?
    3.Ich bin mir im klaren darüber, dass ein kleines Aquarium Einschränkungen bzgl. des Besatzes mit sich bringt. Von daher bin ich für alle Tipps und Erfahrungen offen bzgl. Fischbesatz ja oder nein... wenn nicht, wird es ein Schnecken und/oder Garnelen Aquarium.. wäre für uns auch absolut okay...

    Ich les mich die Tage natürlich noch speziell dazu ein und zu Schnecken und Garnelen und und und , aber es wäre super, wenn der ein oder andere vielleicht ein paar Tipps hätte oder Ideen, was wir unbedingt beachten müssen!
    Vielen Dank schon mal

  2. #2

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    Hi!

    Zu Deinen Fragen:
    1. So wie Du die Sache im Moment angehst, würde ich sagen, ja auf jeden Fall.
    2. Das hängt allein von Dir ab, arbeitsmäßig mit Wasserwechsel, Pflanzenpflege usw. eine halbe Stunde pro Woche, mit Filterreinigung alle paar Monate vieleicht eine Stunde. Davor sitzen und die Tiere beobachten, so viel Du willst und an Zeit erübrigen kannst.
    3. Es gibt viele kleine Fische, die in so ein Becken passen. Mehr als 3 Arten würde ich nicht einsetzen, aber Zwerggarnelen würden auf jeden Fall neben den Schnecken und Fischen auch noch passen. Guck mal hier rein und such Dir was aus, was zu Deiner Beckengröße passt und Dir gefällt. Dann können wir Dir sagen, was davon zusammenpasst.
    http://www.aquariumguide.de/becken1.htm

    Als Bodengrund würde ich auf jeden Fall dunklen Sand empfehlen, unter 2 mm , der ist für gründelnde Fische und Garnelen angenehmer und leichter sauber zu halten als grober Kies. Für den Anfang ruhig viele und schnellwachsende Pflanzen einsetzen. Hier mal ein Bild eines frisch eingerichteten 54 Liter Beckens als Beispiel:
    4 Tage nach dem Aufstellen.jpg

  3. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  4. #3

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    Hallo Gregor,
    aaaahhhh Danke, ich freu mir so Das hört sich ja alles erstmal echt gut an!!!
    Halbe Stunde/Stunde pro Woche krieg ich hin! Im Aquarium Guide war ich schon stöbern, da setz ich mich mit meinem Mann mal heute abend dran, damit er auch mitgucken kann und er ordentlich angesteckt wird hoffentlich *hihi!
    Das Aquarium sieht super schöööön aus

  5. #4

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    Ja, möchte dich auch ermuntern. Mein 30er und 60er laufen prima. Kommt auch immer auf den Inhalt an. Im 180er habe ich viele Fische und fütter bissel viel da macht der Filter schon mal schlapp
    Bin gespannt für welche Fische Du Dich entscheidest

  6. Danke an coryline für diesen Beitrag von:


  7. #5

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    Danke für die Ermunterung Für ein größeres Aquarium hätte ich mich für die Corydoras sterbai und Schmucksalmer entschieden, in die hab ich mich echt verguckt... dafür hätte ich auch schon einen Züchter aus einem ortsnahen Verein gehabt...
    Für die kleinere Aquarium Variante wäre ich dann gerne zwar bei den Corys geblieben, würde aber wohl eher auf Zwergarten gehen (panda, marmoriert) - müsste ich aber gucken, wo ich die vor Ort bekomme... bei uns bei Dehner usw würde ich eher nicht gern kaufen... gäbe es noch einen Aquaristik Laden, den ich mir wohl morgen mal angucke und inspiziere
    Und als Schwarm/Gruppenfisch bin ich noch echt am Grübeln... wir haben recht hartes Wasser mit fast 17gh oder wie die Benennung dafür heißt und nen pH von 7,39 ... also Bärblinge wären da evtl was!? Oder kleine ruhige Salmler... ? Ich bin unentschlossen
    Es soll ja wohl und weise überlegt sein...und es sollten einfache Anfängerfische sein, die nicht zu Hauf Nachkommen produzieren.

    Mehr würde ich gar nicht setzen als eine Gruppe am Boden und eine im Schwimmraum...

    Ich werd heute Nacht wohl wieder grübelnd im Bett liegen

  8. #6

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    Hey!

    Mal ernsthaft nachgefragt... Was spricht denn gegen ein größeres? Der Mehraufwand an Zeit ist schlicht zu vernachlässigen. Und du hast deutlich mehr Möglichkeiten...

  9. Danke an Vanjimmy für diesen Beitrag von:


  10. #7

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    Hallo Tanja!

    Ich würde Dich sogar ermuntern wollen zu den ganz kleinen Aquarien! Sooo schwierig sind sie gar nicht, wenn man nicht unter 30 Liter geht. Ich habe momentan 3 derartige Becken laufen, und alle 3 laufen ohne Probleme sehr gut. Natürlich muß man sich dann auf 1 Fischart beschränken, die man aber mit ausreichend Schnecken vergesellschaftet. So kann ich mit gutem Herzen vor allem die Killis Aphyosemion gardneri empfehlen, bei 30 Litern 2 Männchen und 3 Weibchen. Die Art ist wunderschön und einfach zu pflegen, bei mir vermehrt sie sich auch fleißig. Allerdings muß man hier das Wasser "verdünnen" mit Osmosewasser, ich habe mir eine Härte von 12°dH angemischt. Bei fast jedem Wasserwechsel wird abgeleicht, und es kommen auch immer einige Jungfische hoch. Somit erneuert sich der Bestand kontinuierlich, denn Killis haben ja keine allzulange Lebensdauer.
    In meinem normalen Leitungswasser (21°dH) halte ich 10 Rote von Rio in 30 Litern, und auch hier kommt hin und wieder Nachwuchs hoch. Zu tun ist fast gar nichts. Wichtig ist nur, daß in beiden Becken das Wasser zu 50% gewechselt wird, wenn möglich alle 2 Wochen. Gefüttert wird mit Mini-Granulat, und wenn Babys da sind, mit Staubfutter. An Schnecken habe ich ein buntes Gemisch aus Posthornschnecken, Rennschnecken und Stahlhelmschnecken.
    Geändert von Ulfgar (06.03.2019 um 18:09 Uhr)

  11. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:


  12. #8

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    Zitat Zitat von Vanjimmy Beitrag anzeigen
    Hey!

    Mal ernsthaft nachgefragt... Was spricht denn gegen ein größeres? Der Mehraufwand an Zeit ist schlicht zu vernachlässigen. Und du hast deutlich mehr Möglichkeiten...
    Mmh... klar, die Möglichkeiten wären natürlich vielfältig.
    Wie viel höher wäre denn der Zeitaufwand?
    Im Moment spricht dagegen, dass wir ein Zimmer umräumen müssten - Möbel technisch und ne ganze Ecke teurer wäre es auch... 🤔

  13. #9

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    Hi!
    Der Arbeitsaufwand für meine Becken (420,350,84,54,30,12 Liter) ist gerade mal 2-3 Stunden in der Woche, für meine beiden Pflegebecken im Altersheim (280,450 Liter), die ich im 2Wochenintervall abwechselnd versorge, 1 Stunde incl.Fahrtzeit pro Woche für Wasserwechsel, Pflanzenrückschnitt usw.

  14. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  15. #10

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    mmhhh... da macht die Größe den Aufwand also wirklich nicht groß aus wie ich sehe!
    Bleibt noch der finanzielle Aspekt... den ich nochmal beäugen müsste...