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  1. #1

    Talker
     
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    Benötigt man Co2 Düngung und Nährboden?

    Hallo zusammen,

    ich bin absoluter Anfänger und habe vor mir demnächst ein Aquarium einzurichten - ein Juwel Rio 180 LED habe ich schon günstig eingekauft.
    Die letzten Monate habe ich mich schon in Büchern und Foren zu den Grundlagen eingelesen und auch in Zoogeschäften nach Fischen, Equipment usw. umgeschaut.
    Vom Besatz her möchte erst einmal abwarten wie sich meine Wasserwerte nach der Einlaufphase entwickeln - Mosaikfadenfische gefallen mir aber schon einmal sehr gut
    Hier sind übrigens meine aktuellen Werte vom Versorger:

    Gesamthärte 3,4 °dH
    Härte, gesamt 0,60 mmol/l
    Härtebereich gemäß Waschmittelgesetz weich
    pH-Wert (vor Ort gemessen) 8,26

    Außerdem habe ich auch schon 40 kg Kristall-Quarzkies von Dennerle in schwarz und eine schöne Moorkienwurzel. Galapagos-Steine werden auch noch hinzu kommen. Schnellwachsende Pflanzen bestelle ich mir erst kurz vorm einrichten.

    Nun habe ich allerdings noch 2 wichtige Fragen bei denen es überall die verschiedensten Meinungen und Antworten gibt:
    Braucht man eigentlich zum Start oder besseren Wachstum einen Nährboden - z.B. Deponit-Mix von Dennerle und/oder eine Co2 Anlage zur Düngung?
    Viele schreiben ja, das Co2 einfach super zum Pflanzenwachstum sein soll. Und falls nicht, wann sollte man denn zum Start eines Aquariums mit regulärem Dünger anfangen bzw. ihn zugeben und welchen?

    Vielen Dank schon einmal für Antworten und Hilfe im Voraus

    Viele Grüße

    Chris

  2. #2

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    Hi!
    Kommt immer drauf an was Du möchtest, ein normal bepflanztes Becken, wo der Blickpunkt auf den Fischen liegt, oder ein sogenanntes reines Pflanzenbecken, wo das Hauptaugenmerk auf einer parkähnlichen Bepflanzung liegt und die wenigen Fische nur Beiwerk sind?
    Beim ersteren brauchst Du das alles nicht, da reicht es bei jedem Wasserwechsel etwas flüssigen Eisenvolldünger ins Wasser zu geben und für die wenigen Wurzelzehrer alle halbe Jahre mal ein Düngstäbchen für Grünpflanzen in den Boden an die Wurzelballen zu stecken.
    Der Düngegrund verliert nämlich nach einiger Zeit seine Wirkung und gibt gerade im Anfang viel zu viel ins Wasser ab, so daß es schon mal problematisch mit Algen wird. Ausserdem wandert er bei jeder Pflanzaktion nach oben und läßt den schwarzen Sand unschön aussehen.
    In den ersten 3-4 Wochen sollte man ert mal nicht düngen und dann erst ganz langsam mit halber Ration anfangen.
    Guck Dir mal an wie ein Becken für Mosaikfadnfische ohne CO2 und ohne Bodendünger ausehen kann:
    https://www.aquaristik-talk.de/mitgl...02701-mai.html

  3. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  4. #3

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    Hallo Gregor,

    vielen Dank für deine Antwort. Ich möchte ein normal bepflanztes Becken haben mit den Fischen als Eyecatcher. Also kann ich beides ja weglassen. Und wenn die Pflanzen dann doch nicht so gut wachsen sollten, kann ich ja immer noch Co2 zugeben, oder?
    Ich habe auch gelesen, das wenn man einen niedrigen GH bzw. KH Wert hat, dann soll extra Co2 auch nicht besonders gut sein...auch nicht für die Fadenfische, stimmt das?
    Dein Becken sieht übrigens supergut aus...sowas wäre auch mein Traum

    Viele Grüße

    Chris

  5. #4

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    Hallo Chris,

    ich habe derzeit die Variante viel Licht + CO2 + Echinodorus + Stängelpflanzen - 80 cm Typ Südamerikabecken (Salmler + Welse) -> das passt ganz gut
    aber auch die Variante 60 cm mit weniger Licht, Cryptocorynen, Fadenfisch und Dornaugen wohnen hier, also Typ Asien habe ich es getauft: -> ohne CO2, eine Echinodorus ist zwar drin, kümmert dahin, den Cryptocprynen scheint es nicht viel auszumachen...
    und auch die Vallisnerien wachsen da (im anderen eigentlich nicht...) Hornkraut ist da auch noch drin, als schnell wachsende Pflanze...

    Das sind mal meine Erfahrungen...

    Grüße
    Silvia