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  1. #1

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    Juwel 140L Einsteiger-Gesellschafts-Aquarium, Fragen zu allem (Besatz, Pflanzen etc.)

    Hallo liebes Forum,

    mein Name ist Hans, komme aus dem Raum Karlsruhe und bin hier als Neueinsteiger in der Aquaristik unterwegs bzw. steige nach über 30 Jahren wieder ins Thema ein :-). Wie ich festgestellt habe hat sich seit dem Ende der 80er doch einiges getan, gerade die Austauschmöglichkeit über ein Forum wie dieses finde ich hervorragend.

    Um was geht es? Wir haben vor ein paar Wochen ein neues "Familienprojekt" gestartet, konkret haben wir hier einen begeisterten 5 Jährigen (Jona), der die Welt der Fische "erforschen" will. Und das will ich unterstützen, auch wenn mir natürlich klar ist, dass die kommenden Jahre einiges noch durch mich selsbt erledigt werden muss.
    In dem Zusammenhang habe ich soweit möglich Informationen gerade auch aus diesem Forum gesammelt und losgelegt. Vieles wiederholt sich, doch ist jedes Aquarium doch immer ein "Unikat".

    Konkret würde ich mich sehr über euren Input und Rückmeldungen bzw. über weitere Meinungen und Hilfestellungen bei der weiteren Umsetzung freuen. Ich bin grundsätzlich jemand, der gerne auch mal "ausprobiert", hier geht es um die artgerechte Haltung von Tieren und da muss einfach die "Basis" stimmen. "Try and error" würde ich daher gerne auf der Grundlage der bestehenden Erfahrungen minimieren.
    Wir sind seit gestern dabei das Aquarium einzufahren und wollen die kommenden Wochen das weitere Konzept festlegen.

    Sollte ich mit dem Text hier zu viel schreiben, dann sagt mir das bitte. Ich glaube dass es zur Einschätzung vielleicht ganz gut ist, mal so viel wie möglich zu den Hintergründen zu schreiben. Ich hoffe das ist OK.

    Was sind die aktuellen Rahmenbedingungen?
    Wir haben ein gebrauchtes Aquarium von Juwel erworben, es ist ca. 8 Jahre alt, der Verkäufer wusste leider nicht mehr wie das Modell heisst. Die Dichtigkeit haben wir geprüft.

    Maße liegen bei ca. 80x35x50cm (lxbxh), d.h. nach meinem Verständnis hat das Aquarium ca. 140 Liter.
    Es ist ein (neuer) Außenfilter im Einsatz (JBL e702). Ich habe aktuell für die Wasserrückführung das Düsenstrahlrohr verwendet und nicht das Breitstrahlrohr. Je nach Besatz und entsprechend eurer Rückmeldung würde ich das ändern.
    Die Beleuchtung besteht aus dem Juwel Multilux-Einsatz (kein LED) und ist bestückt mit 2x T5 Leuchtstofflampen, vorne Typ "Juwel HiLite Day" und hinten "HiLite Nature". Reflektoren werden noch zusätzlich angebracht.

    Der Boden des Aquariums hat als Bodenaufbau ca. 5-7cm hellen Sand und hinten noch eine "Decklage" aus schwarzem Aquarienkies mit einer Körnung von ca. 2mm (ich wollte Bereiche mit dunklem Boden). Kein extra Substrat, Soil o.ä.
    Eine Durchmischung von Sand und Kies ist nicht unbedingt gewollt, wird sich wahrscheinlich nicht vermeiden lassen.

    Das Aquarium steht bei uns im Flur / in der Diele, da ist mehr oder weniger eher immer halbdunkel. Direktes, wechselndes Sonnenlicht, Außenfenster o.ä. gibt es da nicht.
    Dort ist auch geschätzt die Temperatur übers Jahr gesehen halbwegs konstant. Aktuell liegen wir ohne Heizung bei 24°C. Das Aquarium soll auch nicht beheizt werden.

    Eine erste Ausstattung mit Pflanzen habe ich vorgenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob hier ggf. noch "nachjustiert" werden muss, auch je nach Besatz?
    CO2-Zugabe war nicht unbedingt geplant, brauchen wir das?

    Auf den Steinen (1x "Lavagrotte", 2x Lochstein "Sansibar rock") ist jeweils Javamoos (taxiphyllum barbieri) aufgeklebt mit JBL ProHaru. Bisher hält das ganz gut und ich bin gespannt, wie sich das Moos entwickelt.
    Zu den Steinen: es war der besondere Wunsch meines Sohnes "Verstecke" zu bieten, und so sind es genau diese Stein geworden. Auch sollte "unbedingt" ein Pyramide aus Garnelenröhrchen (Keramnik) mit ins Aquarium "versenkt" werden. Hier ist Phönix-Moos (fissidens fontanus) aufgeklebt.
    In der Mitte des Aquariums liegen neben-/aufeinander eine Fingerwurzel und eine weitere Wurzel ("Driftwood"), diese sind auch mit Phönix-Moos besetzt.

    Die Pflanzenwelt im Aquarium sieht aktuell wie folgt aus:
    Vorne: "in" den Wurzeln, eher im Vordergrund, steht eine Samolus-Schwertpflanze (echinodorus grisebachii tropica), vor den Garnelen-Röhren sind im Vordergrund ein paar Bündel Kuba-Perlkraut gepflanzt. In der einen Ecke noch eine Zwergschwertpflanze (helanthium bolivianum quadricostatus).
    Mitte: auf der einen Seite, fast schon im Hintergrund, eine kleines Fettblatt (bacopa monnieri compact), daneben genau hinter den Steinen ein brasiliansicher Wassernabel (hydrocotyle leucocephala). Links und recht schließt jeweils zu den Aquarium-Seitenwänden ein Wasserkelch ab (cryptocoryne wendtii green)
    Hinten: 2x indischer Wasserfreund (hygrophila polysperma) "auseinandergerupft" als Längsbepflanzung, in der einen Ecke ein in 3 Stängel aufgeteilter blütenstielloser Sumpffreund (limnophila sessiliflora) und auf der anderen Seite 2 Stängel Sumpfschraube (vallisneria spiralis)

    Wie geschrieben, alles frisch eingepflanzt. Ich habe versucht möglichst Pflanzen mit überschauberem Ansprüchen auszuwählen, auch wenn mir bewusst ist, dass diese "geografisch" nicht unbedingt zusammenpassen.
    Ich hoffe natürlich, dass damit ein verträglicher Lebensraum für unsere kommenden Bewohner geschaffen ist.

    Bei der Nährstoffversorgung der Pflanzen bin ich mir noch unsicher.
    Wie würdet ihr bei der Pflanzenauswahl grundsätzlich düngen, mit dem Fokus auf "einfache Handhabung"? Man liest ja einiges von täglich bis wöchentlich, und von allen möglichen "Produkten". Bei Flowgrow habe ich zu den unterschiedlichen Düngekonzepte ein wenig gelesen, und bin unschlüssig ...was ist "das Richtige"...?
    Für welche Pflanzen würden ihr über den Boden düngen? Wurzelzehrer wie die Schwertpflanze und der Wasserkelch?

    Nun zum Wasser an sich. Wir wollen das "Original Karlsruher Trinkwasser" verwenden, kein "Osmosewasser".
    Das hat laut Information der Wasserwerke folgende "Parameter":
    Temperatur = 12°C
    pH-Wert = 7,15
    Nitrat = 6,74 mg/l (Jahresmittelwert seltsamerweise bei fast der Hälfte 3,4 mg/l)
    Gesamthärte= 17,7 °dGH
    Karbonathärte = 15,0 °dKH
    Kupfer= < 0,01 mg/l
    Eisen = < 0,01 mg/l
    Magnesium = 9,8 mg/l
    Phosphat = < 0,01 mg/l
    Nitrit = < 0,01 mg/l
    Kalium = 1,7 mg/l
    Calzium = 111 mg/l
    Chlorid = 23,5 mg/l

    Die Ermittlung der Wasserwerte parallel zum Einfahren starten wir ab übermorgen.

    Für unseren kleinen Mann ist natürlich die Besetzung das Wichtigste.
    Er hat verstanden, dass nicht alle Tiere in das von uns "gebaute Haus" einziehen können und wir aus einer Auswahl eine "neue Familie" zusammensetzen :-) Es wird also definitiv ein Gesellschaftsbecken. Ziel ist ein "möglichst kindgerechter" Besatz, für die ersten gemeinsamen praktischen Erfahrungen beim Betrieb eines Aquariums.

    Was ist aktuell "gewünscht"?
    Rote Garnelen sollen rein, Red Fire z.b.
    keine Guppys, Mollys oder Platys
    "unterscheidbare Tiere", mit (Farb-)Konstrast zueinander, auch Größenunterschiede
    gerne auch Schwarmfisch

    Beim Blättern in Büchern und Anschauen von Bildern im Internet kamen schon erste Aussagen, die wir uns die kommenden Tage und entsprechend eurer Rückmeldungen ein wenig "in echt" im Zoohandel ansehen werden (sofern dort einsehbar):
    extrem positive Rückmeldung: Dornauge ("Tigerschlange" ), Perlhuhnbärbling (danio margaritatus)
    positive Rückmeldung: Neonsalmer (paracheirodon innesi), blauer Barberos-Tetra (mimagoniates microlepis), Makropode (macropodus opercularis), Ohrgitter-Harnischwels (otocinclus hoppei), eher Panzerwels und nicht Antennenwels

    Bei den Schnecken gerne z.B. Rennschnecke (1x?) und Turmdeckelschnecke

    Was habt ihr bei unseren Randbedingungen für Hinweise und Ideen?
    Fehlen noch Informationen?
    Was würdet ihr als Besatz empfehlen? In welcher Reihenfolge?

    Herzliche Grüße und schonmal besten Dank,
    Hans

    JCE_001.jpg JCE_002.jpg

  2. #2
    @ Anne
    Hallo und willkommen im Forum.

    Dank deiner präzisen Erklärungen läuft alles in die richtige Richtung. Das ist schon mal sehr gut. Das Aquarium sieht schön aus und ist gut aufgebaut. Nun heißt es abwarten und alles wachsen lassen. Mit dem Düngen bitte erst beginnen, wenn die Pflanzen mit dem Wachstum anfangen.

    Zu den Fischen:

    Gute Kombinationen sind Panzerwelse und Salmler ( Südamerika ) oder
    Dornaugen und Bärblinge ( Asien ).

    Ohrgitterharnischwelse sollten erst eingesetzt werden, wenn das Aquarium schon gut 6 Monate läuft. In dieser Zeit bildet sich im Becken Aufwuchs, den die Tiere als Nahrung brauchen. Sie fressen zwar auch übliches Futter, aber der Aufwuchs ist schon sehr wichtig für das Wohlbefinden der Tiere.

    Nun mit Schnecken kann der Besatz gestartet werden. Etwa 10-14 Tage später die Bodenfische
    und weitere 10-14 Tage die Schwarmfische.

    Jetzt ist dein Geschmack gefragt. Bin gespannt wie du dich entscheidest.
    Geändert von @ Anne (14.05.2020 um 08:26 Uhr)

  3. #3

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    Hi!
    Noch eins, wenn Panzerwelse oder auch L-Welse geplant sind, sollte das Lochgestein und die Lavahöhle raus. Diese Fische haben starre Brust und Rückenflossen, mit denen sie sich in den Höhlungen verkeilen können und dann wirds problematisch. Die Befreiungsversuche gehen meist mit Verletzungen aus. Aufhärtendes Kalkgestein passt zudem auch nicht wirklich in ein Südamerika- oder Asienbecken. Für die Welse sind Unterstände unter Wurzeln oder Pflanzen besser. Für Dornaugen eignen sich ebenfalls kleine Unterstände oder Kieselsteinhaufen.
    Bei Makropoden sollte statt der platzraubenden Steine noch einiges an hochwachsenden Pflanzen rein, da die ein bis zur Oberfläche zugewuchertes Becken brauchen.

    Der Schwarze Kies wird sich mit der Zeit auf der ganzen Oberfläche verteilen, eine Durchmischung passiert nicht so einfach, da der Kies leichter als der dichtere Sand ist.
    Sind die Neonröhren mit Aufsteckreflektoren versehehen? Ohne wäre die reinste Energieverschwendung und ungünstig für die Pflanzen.

  4. #4

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    Herzlich Willkommen!

    Auch ich habe vor etwas mehr als einem Jahr mit einer Re-Auflage begonnen nach einigen Dekaden ohne Aquarium...
    - auf Aquarium guide

    konnte ich wertvolle Hinweise finden bzgl. der Fische...
    ... bei mir haben sich die Marmorierten Panzerwelse bewährt...
    erst nach einem halben Jahr habe ich die Otocinclus dazu gesetzt.
    Rote von Rio ergänzen das Becken... - mein Sohn wollte unbeding rote Fische, das Aquarium gehört inzwischen ganz mir.

    inzwischen habe ich ein 2. Becken in klein, da leben Dornaugen drin... und 1 Honiggurami...
    Steine habe ich keine drin, kurzzeitig dachte ich, dass sich die Dornaugen darüber freuen... (und bastelte Steinburgen).

    Die Wasserwerte die ich meinen Fischen bieten konnte, sind ähnlich wie die von dir genannten, inzwischen musste das Aquarium übersiedeln, und weil da nur Betonwasser vorhanden ist, erhalten die Fische inzwischen einen guten Teil Osmosewasser... - das hat die Panzerwelse nun zum Ablaichen gebracht und ich freue mich, dass ich nun Jungfische groß ziehen kann... - allerdings muss man sich wirklich vorher überlegen, was man dann damit macht?

    Viel Erfolg!

  5. #5

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    Ui, danke für eure Rückmeldungen!

    Gar nicht so einfach hier noch etwas Vernünftiges hinzubekommen.
    Vielleicht müssen wir einfach die Fische rauslassen, dann passt's
    Im Ernst: natürlich will ich eine halbwegs vernünftige Lösungen finden!
    Ich nehme mal mit, das nächste Mal vorher noch ein wenig mehr informieren und keine Tatsachen schaffen, aus denen dann man dann nur schwer etwas "zaubern" kann.

    Ich versuche mal zusammenzufassen:
    @Anne: die Fische sollten aus gleicher geografischen Herkunft kommen. Guter Hinweis.
    @Gregor: sollten die Höhlen drin bleiben, dann gibt's keine Panzerwelse, verstanden. Wahrscheinlich bleiben die Höhlen drin, was würde dann als Fisch passen? Dann wäre es eben Südamerika und trotzdem Höhlen/Kalkgestein, wenn das irgendwie geht... Ich verstehe den Widerspruch..

    Da heute die Salmler hoch im Kurs gestiegen sind (ich habe bei einem Besuch heute in der Zoo-Handlung den Spruch gebracht "entweder Salmler oder Dornauge, beides geht nicht zusammen", und das Ergebnis war: "Papa, die Neonsalmler will ich"), wäre Südamerika dadurch gesetzt. Ich habe jetzt gelesen, dass es bei Neonsammler biotoptypisch wäre, wenn man ganz oder teilweise auf die Bepflanzung verzichtet... Können die damit leben, wenn es Höhlen gibt (die sie vielleicht nicht nutzen...)?

    Beim Neonsalmer hab ich darüber hinaus festgestellt, dass in dem Laden mehrere Fische als Neonsalmler angeboten wurden, und zwar Paracheirodon Innesi (in 2 unterschiedlichen Größe M oder L-XL) oder Paracheirodon Innesi Diamant. Der "Diamantkopf" hat unser besser gefallen. Macht er im Handling Unterschiede?

    Der Schmucksalmler hat uns auch gut gefallen, aber der braucht dann eine andere Wassertemperatur, oder? Oder würde das sogar zusammen passen? In dem Zusammenhang: wir sind tagsüber bei 24°C, Nachts bei abgeschalteten Leuchten eher bei 23,5°C.

    Wenn ich das richtig einschätze, wären dann Guppys oder Mollys doch sinnvoll? Dem kleinen haben die Tiere doch besser gefallen als auf dem Bild, ich habe da nur gleich gesagt, die gehen eigentlich nicht...
    Ich scheue mich da nur vor (zu) viel Nachwuchs. Würde sich die Menge dann irgendwie an die Größe des Lebensraumes anpassen, also regelt sich dass dann von selbst oder brauchen wir wöchentlich jemand, der uns Tiere abnimmt ?

    Der Ohrgitter-Harnischwels würde aber dazu passen?
    Sind Tüpfelbuntbarsche eventuell denkbar? Ich schaue gerade die "Südamerika-Fraktion" bei Aquarium-Guide durch, danke für den Hinweis @Silvia!

    Gibt es bei der aktuellen Kombi "Pflanzen und Lochsteine", "Südamerika", "recht hartes Wasser" überhaupt eine (halbwegs sinnvolle) mögliche Schnittmenge? Noch habe ich Hoffnung :-)

    Liebe Grüße,
    Hans

  6. #6

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    Hallo Hans,

    die Neonsalmler sind sicherlich nicht so schwierig in der Haltung.
    Für Tüpfelbuntbarsche ist dein Aquarium zu klein... - da gibt es welche aus der Familie Apistogramma - die könnten dann als Bodenfische passen... (A. borelli)
    Haltung: Borlli - Zwergbuntbarsch

    Auch hier siehst du wieder: keine Steine im Becken... - das schlägt sich mit Südamerika...
    - gehört nach Afrika...
    Schneckenbuntbarsche

    hier allerdings: ohne Pflanzen...

    Viel Erfolg!

  7. #7
    @ Anne
    Hallo Hans.

    Das Loch - und Lavagestein ist in der Tat ein Verletzungsherd für die Fische. Besser wären Steine mit glatter Oberfläche, gibt es in verschiedenen Größen. Dann dürfen auch Panzerwelse ins Becken.

    # Neons gibt es in verschiedenen Varianten:
    1. Neonsalmler ( Paracheidrodon innesi )
    2. Diamantkopf - Neonsalmler ( Paracheirodon innesi var. )
    3. Blauer Neon ( Paracheirodon simulans )
    4. Roter Neon ( Paracheirodon axelrodi )
    5. Schwarzer Neon ( Hyphessobrycon herbertaxelrodi )

    Eine hübsche und recht unkomplizierte Kombination sind z.B. Diamantkopfsalmler und dazu Panzerwelse nach deinem Geschmack.

    Viel Spaß.

  8. #8

    Talker
     
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    Hallo zusammen,

    Danke für eure Input!
    OK, dann muss ich mich entscheiden entweder die Stein zu entfernen oder die Pflanzen Die Pflanzen bleiben.
    Kalkhaltiges Lochgestein muss definitiv raus oder?

    Da unser Sohn unbedingt "Höhlen" will, … würde ich versuchen hier etwas aus Wurzeln anzubieten, "zugewuchert".
    "Mineralsteine" mit Höhle... da würde sich auch kein Panzerwels verletzen oder? Dann würde ich dann auch versuchen zu verstecken, aber irgendwie finde ich die Vorstellung von Kunststein nicht so "sexy"... Auf der anderen Seite ist bei der Lava-Höhle alles recht kleinporig und nicht zerkluftet… mmhh vielleicht muss ich auch nochmal darüber schlafen und dann alles raus damit...
    Wie sehen Höhlen für die Apistogramma aus?

    Vom Besatz her könnten wir uns dann folgendes vorstellen:
    Diamantkopf-Neonsalmler
    Apistrogramma Borelli
    Ohrgitter-Harnischwels
    Red Fire Garnelen

    Würde das passen?
    In welcher Stückzahl und in welcher Reihenfolge?

    .. und wenn nicht Apistogramma dann Panzerwelse.

    Welche Schnecken würden dazu passen?
    Schaut man hier auch auf die geografische Herkunft? Oder sind Posthornschnecke und Turmdeckelschnecken OK?

    Beste Grüße,
    Hans

  9. #9

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    Hi!
    Apistogrammas bevorzugen eher was hözernes, bei mir haben sich die Kokusnusshälften bewährt. Da Euer Becken gerade für ein einzelnes Paar reicht, kommt man mit 2 dieser Höhlen aus. Die Öffnung sollte möcglichst klein sein, oder zumindest so in den Sand gesteckt werden können, daß das kleinere Weibchen die Öffnung zubuddeln, kann, damit er nicht mehr reinpasst. Am Besten platziert man sie in den äussersten Ecken, dann ist der Revieranspruch um die Bruthöhle nicht so groß und er kann sich besser ausser Reichweite halten.
    Neonsalmler, egal welche Zuchtrichtung mögen es gern kühl, also unterhalb von 24 Grad, das können die A.borellii aber auch gut ab. Diese Salmler sind untereinander nicht immer freundlich, bilden eher kleine Trupp, die ihre Reviere gegen Artgenossen verteidigen.
    Rote und Schwarze Neon dagegen sind eher gruppenorientiert (also mind. 15, besser 20 Tiere) und mögen es wärmer, also über 24 Grad. Werden auch minimal größer als die anderen.
    Die Blauen Neon liegen in ihren Ansprüchen und im Verhalten so ungefähr in der Mitte zwischen den anderen, also gern größere Gruppen und flexibel mit der Temperatur.
    Würde mit Garnelen und Neon anfangen, damit sich die Garnelen schon mal vermehren können. Die Zwergbuntbarsche genehmigen sich nämlich gerne mal die eine oder andere Junggarnele.
    Die Otos dann als letzte.
    An Schnecken gehen Posthörner und Turmdeckelschnecken.

  10. #10
    @ Anne
    Hallo Hans.

    Neu gekaufte Blumentöpfchen aus Ton/Terrakotta eignen sich auch hervorragend als Höhlen. Die können z.B. mit ins Wurzelwerk eingesteckt werden, oder an verschiedenen Stellen am Boden verteilt werden. Müssen allerdings vor dem Einsetzen über Nacht gewässert werden.

    Mit dem Besatz fängt man in der Regel mit Schnecken an ( Sorte egal ). Wenn es Doch Panzerwelse
    werden, diese ca 1 Woche später. Wieder eine Woche später die Salmler.
    Geändert von @ Anne (15.05.2020 um 13:09 Uhr)