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  1. #51

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    Zitat Zitat von e46c Beitrag anzeigen
    Wasserwechsel sind nie kontraproduktiv. Die "guten" Bakterien sind nicht im Wasser sondern befinden sich im Bodengrund, im Filter, am Hardscape, an den Pflanzen etc.
    Das mit dem Filter war mir Bekannt, dass es sich aber auch stark im Hardscape absetzt, hatte ich noch nicht gelesen. Wieder was dazu gelernt. Danke :-)



    Zitat Zitat von Neonblau Beitrag anzeigen
    Das worauf man achten sollte, dass die Wasserwerte an sich nicht zu viel variieren, sowohl von der Zusammensetzung (pH, KH, GH,) als auch von der Temperatur.
    Aus diesem Grund beschäftige ich mich jetzt ja auch schon mit dem Thema Wassertest etc. Soll ja dann auch nahtlos laufen und nicht durch falsches Handhaben unnötig länger dauern.



    Was haltet ihr von diesen Wasserstartern von z.B. JBL oder Sera?

  2. #52

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    Hi!
    Wenn man nicht plant, irgendwelche extrem empfindliche Fische einzusetzen, braucht man keinen Testkoffer oder überhaupt Tropfentests. Für den Anfang reichen die einfachen Teststäbchen, wenn man sie richtig lagert und anwendet. Man muss also nicht unnötig viel Geld ausgeben, da die Tropfentests nicht so lange haltbar sind und wenn man nur ein kleines Becken hat, schmeisst man dann das meiste wieder weg, weil es unbrauchbar wurde. Die Streifentests dagegen halten bei richtiger Langerung (trocken und ohne mit den Fingern draufzufassen) wesentlich länger.
    Ansonsten sind die Werte des Wasserversorgers, die man im Internet findet, schon ein guter Ansatz, da die sich im Aquarium nicht so bedeutend ändern.
    Solange keine Fische im Becken sind, sind häufige Wasserwechsel unnötig auch wenn Nitrit angestiegen ist, einmal die Woche 50% reicht, um die wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen aufzufüllen. Wenn nach 2 Wochen, dann sollten die Pflanzen gut Fuss gefasst haben, noch kein Nitrit über 0,5mg/l aufgetreten ist, können die ersten Tiere schon mal rein, z.B. Schnecken und Garnelen. Nur mit deren Abfallprodukten haben die Bakterien auch genug Nahrung um sich zu vermehren.

  3. Danke von 2 Usern an fossybear für diesen hilfreichen Beitrag:


  4. #53

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
    Hi!
    Wenn man nicht plant, irgendwelche extrem empfindliche Fische einzusetzen, braucht man keinen Testkoffer oder überhaupt Tropfentests. Für den Anfang reichen die einfachen Teststäbchen, wenn man sie richtig lagert und anwendet. Man muss also nicht unnötig viel Geld ausgeben, da die Tropfentests nicht so lange haltbar sind und wenn man nur ein kleines Becken hat, schmeisst man dann das meiste wieder weg, weil es unbrauchbar wurde. Die Streifentests dagegen halten bei richtiger Langerung (trocken und ohne mit den Fingern draufzufassen) wesentlich länger.
    Ansonsten sind die Werte des Wasserversorgers, die man im Internet findet, schon ein guter Ansatz, da die sich im Aquarium nicht so bedeutend ändern.
    Solange keine Fische im Becken sind, sind häufige Wasserwechsel unnötig auch wenn Nitrit angestiegen ist, einmal die Woche 50% reicht, um die wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen aufzufüllen. Wenn nach 2 Wochen, dann sollten die Pflanzen gut Fuss gefasst haben, noch kein Nitrit über 0,5mg/l aufgetreten ist, können die ersten Tiere schon mal rein, z.B. Schnecken und Garnelen. Nur mit deren Abfallprodukten haben die Bakterien auch genug Nahrung um sich zu vermehren.

    Dann käme die Variante Teststreifen und NO2 Tröpfchen als Kombi in Frage, da NO2 bei den meisten Teststreifen als zu ungenau bemängelt wird, wenn man sich die Erfahrungen so durchließt. Vor allem als Anfänger würde ich lieber zu viel als zu wenig testen.

    Nein, ich verzichte Bewusst auf z.B. SBB weil diese ja sehr empfindlich auf die Wasserqualität regieren sollen.
    Das mit den ersten Bewohnern wegen des Nitrit habe auch gelesen. Würde dann aber wohl mit Panzerwelsen anfangen wollen und Garnelen oder Schnecken dazu. Also erstmal mit zwei Arten beginnen und gerne die Welse zu Anfang .


    Nochmal eine allgemeine Frage zum Besatz:

    Mir wurde jetzt noch empfohlen, zu den Pandas auch Ohrengitterharnischwelse (Otos) dazu zusetzen, da diese sich gut verstehen und sich gut ergänzen werden. Ich frage mich aber, ob das Aquarium dafür geeignet ist (lt. Faustformel "cm-Fisch/Liter" und großzügig rechnen ja, und es bleibt sogar noch Reserve. Aber vor dem Hintergrund Nitrit-Wert muss man das ja nicht aufs Letzte ausreitzen)

    Folgender Besatz wäre dann angedacht:

    - 6 Endler Guppy; 2m, 4w
    - 10 bis 15 Neon Tetra oder blaue Neons oder eine andere kleine Salmler-Art
    - 6 Panda Panzerwelse
    - 6 Otos

    Alle Arten nach der empfohlen Mindestgruppengröße, beim Anspruch an das Wasser passen alle zusammen und die Vergesellschaftung soll auch kein Problem sein.
    Was denkt ihr? Da wäre dann schwer was los im Becken.


    Könnt ihr mir eine Pumpe zwecks Wasserwechsel empfehlen? Dann brauch ich nicht immer Eimer schleppen. Die Küche ist nämlich gleich nebenan Füllen würde ich dann über einen Schlauch am Wasserhahn.
    Geändert von Kuddel119 (21.01.2021 um 17:10 Uhr)

  5. #54

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    Zitat Zitat von Kuddel119 Beitrag anzeigen

    Folgender Besatz wäre dann angedacht:

    - 6 Endler Guppy; 2m, 4w
    - 10 bis 15 Neon Tetra oder blaue Neons oder eine andere kleine Salmler-Art
    - 6 Panda Panzerwelse
    - 6 Otos
    Hi Kurt!

    Etwas zu den Otocinclus, solltest Du Dich für diese kleinen Harnischwelse entscheiden, dann diese erst nach 3-4 Monaten einsetzen. Denn dann erst hat sich genug Aufwuchs gebildet, in dem diese Welse ihre Nahrung finden.
    Hier: www.remowiechert.de/otos.html findest Du Informationen über Otocinclus.

  6. #55

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    Ja, ich hatte schon gelesen das für putzigen Kerlchen erst ausreichend "Belag" vorhanden sein muss damit sie auch was zu futtern haben. Danke für den Link, werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen.

    Wenn man sich intensiver damit beschäftigt kommt immer mehr hervor, wie interessant die Unterwasserwelt ist. Wahnsinn :-)

  7. #56

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    ja, es ist ein Kybernetisches System... deshalb bin ich voll dafür, dass man die Nischen auch nach Herkunfsländer besetzt, soweit machbar...

  8. #57

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    Hi!
    Wie schon gesagt wurde, die Otos erst sehr viel später. Bei den Pandas würde ich ruhig 8 nehmen, je größer die Gruppe umso besser. Das passt schon.
    Allerdings würde ich immer nur eine Tier/Fischart pro Woche einsetzen, damit sich die Beckenbiologie besser drauf einstellen kann.
    Bei so einer Besatzzusammenstellung würde ich immer mit Garnelen und Schnecken anfangen, einmal sind sie nicht so Nitritempfindlich und als Kleinste können sich den Garnelen erst mal in Ruhe Verstecke suchen und das Becken erkunden, ohne durch die Fische aufgescheucht zu werden. Gerade die Panzerwelse sind am Anfang nämlich eine unruhige Truppe, die einiges durcheinander bringen.
    Ungenau sind die Stäbchen nur bei falscher Lagerung bzw. Handhabung, solche Werte muss man nicht auf 2 Stellen nach dem Komma bestimmen, es reicht, wenn man sieht, daß der Wert unter 0,5mg/l liegt und gut ist.
    Ein alter Aquarianerspruch lautet, wer viel misst, misst viel Mist ... Also ganz entspannt an die Sache gehen.
    Geändert von fossybear (21.01.2021 um 20:04 Uhr)

  9. #58

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    Zitat Zitat von fossybear Beitrag anzeigen
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    Wie schon gesagt wurde, die Otos erst sehr viel später. Bei den Pandas würde ich ruhig 8 nehmen, je größer die Gruppe umso besser. Das passt schon.
    Allerdings würde ich immer nur eine Tier/Fischart pro Woche einsetzen, damit sich die Beckenbiologie besser drauf einstellen kann.
    Bei so einer Besatzzusammenstellung würde ich immer mit Garnelen und Schnecken anfangen, einmal sind sie nicht so Nitritempfindlich und als Kleinste können sich den Garnelen erst mal in Ruhe Verstecke suchen und das Becken erkunden, ohne durch die Fische aufgescheucht zu werden. Gerade die Panzerwelse sind am Anfang nämlich eine unruhige Truppe, die einiges durcheinander bringen.
    Ungenau sind die Stäbchen nur bei falscher Lagerung bzw. Handhabung, solche Werte muss man nicht auf 2 Stellen nach dem Komma bestimmen, es reicht, wenn man sieht, daß der Wert unter 0,5mg/l liegt und gut ist.
    Ein alter Aquarianerspruch lautet, wer viel misst, misst viel Mist ... Also ganz entspannt an die Sache gehen.
    Hi...

    Ich musste grad über den letzten Satz so schmunzeln:-))

    Was hab ich mich am Anfang verrückt gemacht mit der Messerei . Ich erinnere mich gut.

    Ich hab jetzt bestimmt 3 Jahre garnichts mehr gemessen und wenn ich es mal für nötig halte,bringe ich es zum Fachhändler meines Vertrauens und lass da mal messen...

    Ich war ja ganz genauso unsicher und wegen jeder Kleinigkeit besorgt,noch vor 4,5 Jahren..

  10. #59

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    Ging mir genauso misty .. und ich hab mich dann brav an Gregors Ratschläge gehalten, auch mit Besatz und nach einer Weile misst man einfach gar nicht mehr... auch bei nachkommenden Becken
    Hab nur noch Stäbchen über, das würde reichen, falls mal was entgleist und man grob nen schnellen Überblick braucht!

    Zu anfangs hab ich täglich nitrit gemessen, zur Sicherheit...

  11. #60

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    Hi!
    Diese Unsicherheit ist am Anfang ganz normal, da wird man schon mal hyperaktiv um alles richtig zu machen. Ging mir vor fast einem halben Jahrhundert genauso. Damals gab es noch nicht so viel technische und chemische Möglichkeiten und vor allem kein Internet, aber ich hatte glücklicherweise ein paar erfahrene Aquarianer vor Ort, wo ich mit Fragen landen konnte.
    Mit zunehmendem Alter und gesammelten Erfahrungen wird man aber gelassener ...

  12. Danke an fossybear für diesen Beitrag von: