Bodengrunddünger

[Fadenfisch]

Also ein Einsteiger bin ich eigentlich nicht mehr, aber noch ziehmlich "Neu auf dem Gebiet". Erstmal Kompliment an die Verfasser der Fibel, ich finde sie wirklich toll. Fehlt einfach nichts.

Nun meine Frage:
Ich möchte mir ein zweites Becken einrichten. Der Boden teilweise Sand ( vorne ) werden und hinten Kies. Das ganze wird mit einer eingeklebten Glasscheibe getrennt.

Würdet Ihr unter den Kiesteil Bodengrunddünger empfehlen oder soll ich ihn diesmal weglassen ? Ich habe Dünger in meinem ersten Becken, allerdings habe ich oft gehört das er unnötig ist.

Für Meinungen anderer wäre ich dankbar.

[Robert Z.]

Hallo,

Ich kann dir nur raten, grundsätzlich auf Bodendünger zu verzichten. Erstens ist der nach einer Weilse sowieso verbraucht und du kannst ihn nichtmehr nachfüllen und zweitens wirst du beim Einpflanzen oder später beim Gärtnern immer wieder den Bodengrund durcheinander bringen und der Dünger wird durchs Wasser schweben.

Dünge lieber. Pflanzen die das brauchen, gezielt mit Düngetabletten.

Robert

[Anja]

Hallo,

also ich hatte bei meinen allerersten AQ Bodengrunddünger drin. Da ich damals gleich Probleme mit hartnäckigen Bartalgen hatte, die auch durch Überdüngung entstehen können, habe ich später drauf verzichtet. Die Pflanzen wachsen genausogut an.

Ansonsten habe ich die selben Erfahrungen wie Robert damit

[Axel]

Hi,

und jetzt noch ne Meinung PRO-Bodendünger. :wink:

Ich nutze seit über 12 Jahren schon die Kombination
Bodenheizung
Bodendünger
Kies

Alls das was man so den einzelnen Bestandteilen als nachsagt ist bei mir noch nie zugetroffen.
Meine Bodenheitzung hat 12 Jahre gehalten (mit 3 Umzügen)
Bodendünger, da kann ich nur von Dennerle reden, hatte ich noch nie ne Überdungung, ich dünge auch noch täglich 3.2 ml Flüssigdünger zu.

Auch schwebt bei mir beim umsetzen kein Bodendünger durchs Wasser. Sicherlich ist dazu etwas Feingefühl beim herausziehen der Wurzeln gefragt. Aber das ist wirklich kein Problem.

Aus Eerfahrung hält der Langzeitdünger bei mir ca. 2,5 - 3 Jahre.
Zu Algen, die dann dem Bodendünger, aus meiner Sicht zu unrecht nachgesagt werden, schau dir mein AQ an. Ich kenne viele AQ ohne Bodendünger, dafür aber mit Algen. :wink:

Ich kann nur sagen, dass es bei der Verwendung von dem, wenn auch teuren, Dennerle Bodendünger bei mir noch nie Probleme gab.

Das dies vielleicht auf andere Bodendüngersorten (Hersteller) zutreffen kann mag sein.


Auch will ich ausdrücklich betonen, dass es sich dabei nur um meine Erfahrungen und keine Empfehlungen handelt.

[Verena]

Hi,
also ich würde auch nicht unbedingt vom Bodendünger abraten. Allerdings kommt es auch auf die Bepflanzung an. Sollte wenig sein, mehr Steinaufbauten etc, dann würde ich nur an den vorgesehenen Stellen für zB. Echinodoren etwas Dünger einbringen.
Ich denke, ein nicht zu verachtendes Problem beim Umpflanzen ist das, die ungedüngte Schicht zu niedrig ist und deshalb schnell aufgewirbelt werden kann. Die Wurzeln suchen sich den Dünger schon, also immer in einer tiefen Schicht anbringen. Wenn sie direkt bei einer Neueinpflanzung mitten in den Nährstoffen sitzen, aber sich noch gar nicht richtig akklimatisiert haben, halte ich es eher für negativ...
Ich habe bei meiner letzten Neueinrichtung Lehm mit in den Sandboden gebracht, dort wo ich von vornherein Echis geplant habe und denen scheint das sehr gut zu bekommen.
Dies sind allerdings nur meine Erfahrungen...versprechen kann ich nichts... :wink:
Was mich noch interessiert, warum nicht komplett Sand?

Viele liebe Grüße Verena