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  1. #31

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    Originally posted by Manjunja@10.03.2003 - 11:43

    Die sind zwar verschrumpelt, durch die Feuchtigkeit die raus ging, aber nicht verfault.
    Zur Fäulnisbildung gehört ja auch Feuchtigkeit und nicht nur Sauerstoff Axel, im Keller war es kühl und die Feuchtigkeit wurde dem Apfel entzogen, daher keine Fäulnis. Im AQ ist es feucht und warm, daher können wir Dein Gegenargument hier nicht stehen lassen

    Deshalb hat Sand ja auch den Nachteil, dass nur ein paar Millimeter der Oberfläche als Besiedlungsfläche dienen.
    Was zum Vorteil hat, dass es keine Fäulnisstellen gibt
    Hallo Ihr beiden,

    der arme verschrumpelte Apfel Musste sogar schon mal in einer Kosmetikwerbung herhalten und jetzt fürs AQ... Der Vergleich passt sehr gut, weil dieser Apfel, der im Keller Feuchtigkeit verliert und schrumpelt tatsächlich nicht fault. Selbst in meiner Wohnstube schrumpelt er und fault nicht obwohl es dort sehr warm ist.
    Warum ?
    Weil die Haut unangetastet, fest und intakt ist. Wie der Sandboden nichts rein lässt, lässt auch die intakte Haut des Apfels keine Bakterien rein.
    Verletze ich die Apfelhaut, kommen Bakterien rein und er fault.

    Ein Beweismittel habe ich letzte Woche weggeworfen, ein schrumpliger Apfel der seit Dezember in der Obstschale lag. Schrumpelig aber nicht faulig

  2. #32

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    Originally posted by Manjunja@10.03.2003 - 12:56


    Wenn Du dies gewährleistet hättest, dann darfst Du Deine Argumente des "luftdichten Einschließens" von organischen Material nicht nennen, denn wenn der Sand durchströmt werden würde, würde auch Sauerstoff eindringen und abgestorbene Pflanzenteile würden das Faulen beginnen.

    Hallo Micha,
    nun wenn die Pflanzenteile ausgebuddelt werden und teileweise an der oberfläche sind und irgentwann wieder eingebuddelt werden, z.B. von meinen Welsen, sind sie sofort wieder Luftdicht verschlossen... Wenn das im Kies passiert haben sie noch Sauerstoff wenn sie wieder eingebuddelt werden. Eine gewisse Bewegung im Sand kannst du durch die Fische, die im Sand buddeln und durch die Wasserbewegung ja nicht vermeiden. Aber nur die oberste Schicht hat Sauerstoff, wenn die oberste schicht umgegraben wird fehlt ihr sofort der Sauerstoff.

  3. #33

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    Hi Anja,

    nun wenn die Pflanzenteile ausgebuddelt werden und teileweise an der oberfläche sind und irgentwann wieder eingebuddelt werden, z.B. von meinen Welsen, sind sie sofort wieder Luftdicht verschlossen... Wenn das im Kies passiert haben sie noch Sauerstoff wenn sie wieder eingebuddelt werden. Eine gewisse Bewegung im Sand kannst du durch die Fische, die im Sand buddeln und durch die Wasserbewegung ja nicht vermeiden. Aber nur die oberste Schicht hat Sauerstoff, wenn die oberste schicht umgegraben wird fehlt ihr sofort der Sauerstoff.
    Sorry, jetzt versteh ich Dich nicht mehr

    Das Sauerstoff in den oberen Regionen vom Sand vorhanden ist, das bestreitet ja keiner ... aber Deine Welse buddeln doch nicht bis unten, oder doch

    Auch findet eine Durchströmung des Sandes im oberen Bereich statt, dort fault es ja dann auch nicht, sondern höchsten im Bereich, wo keine Durchströmung da ist und Sauerstoff mit dem organischen Material eingeschlossen ist.

    Gruß
    Micha

  4. #34

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    Hallo Micha,

    Wo hast du die Definition gefunden?
    Nun, auf meiner Lieblingsseite zu dem Thema: http://www.deters-ing.de
    Der hat auch einen sehr interessanten Vortrag über Bodengrund gehalten
    Schön, dass du es ansprichst.
    Dort findet sich in dem von dir genannten Thema Bodengrund auch:

    Mitunter liest man von "faulendem" Sandboden im Aquarium. Bevor man nun aber über den Sandboden herzieht, sollte man sich die Frage stellen, woher die Gammelei denn nun kommt.
    Dabei muß man erstmal klären, ob den überhaupt kritische Fäulnisprozesse vorhanden sind, oder ob mehr die Reinlichkeitsvorstellung des Aquarianers die Probleme bereitet. Ich vermute, daß letzteres häufig der Fall ist.
    Wo organische Stoffe zu Boden sinken, kommt es zu einem bakteriellen Abbau. Wo viele zu Boden sinken, ist der Abbau entsprechend stärker. Da nun auch gelöste Bestandteile in den Sand einsickern, kommt es in dem Sand zu einem weiterem Abbau. Das ist nicht schlimm, sondern sogar positiv zu werten. Auch dabei entstehen Gasblasen, die schon mal aufsteigen können, wenn man im Boden herumrührt. Diese Blasen stinken.
    Du schreibst jedoch,

    ...abgerissene Wurzel, die im Boden stecken geblieben ist, ist sie "luftdicht" abgeschlossen und kann nicht faulen.
    Back zu meinem ersten Posting hier ..


    Also, wenn ich Kies 2mm und Kies 3mm, unterschiedliche Körnung nehme, dann verdichet sich mein Kiesboden und wird steinhart?
    Er verdichtet sich mehr, als wenn Du nur 2mm oder 3mm Körnung hättest, richtig
    Es ging ja nicht nur ums verdichten. Du hast auch gechrieben, der Boden wird dann steinhart. *grübel*
    Wobei ich mir auch mit deiner Aussage zum verdichten nicht im klaren bin.
    Könnte es nicht auch so sein, dass das feinste Korn den Grad der Verdichtung bestimmt? Ich meine, lege ich nun einen Kiesel von, sagen wir mal 6 cm auf den Boden und fülle dann mit 0,5 mm Sand auf, ist die Verdichtung deshalb höher als ohne den Kiesel?
    *puh* Selbst unsicher


    Die sind zwar verschrumpelt, durch die Feuchtigkeit die raus ging, aber nicht verfault.
    Zur Fäulnisbildung gehört ja auch Feuchtigkeit und nicht nur Sauerstoff Axel, im Keller war es kühl und die Feuchtigkeit wurde dem Apfel entzogen, daher keine Fäulnis. Im AQ ist es feucht und warm, daher können wir Dein Gegenargument hier nicht stehen lassen
    He he - STOP.
    Klar können wir das stehen lassen.
    Ich bezog mich ja nur auf deine "pauschale" Aussage
    Nehmen wir mal einen Apfel. Lässt Du den an der "Luft" liegen wird er irgendwann das faulen beginnen, soweit sind wir uns glaube ich einig, oder?
    Und die Aussage stimmt IMO nicht. Jetzt hast du an deinen Worten gefeilt und es hört sich ganz anders an :-)


    Deshalb hat Sand ja auch den Nachteil, dass nur ein paar Millimeter der Oberfläche als Besiedlungsfläche dienen.
    Was zum Vorteil hat, dass es keine Fäulnisstellen gibt
    Was nicht so ganz zu stimmen scheint. Siehe oben ....


    Kies ist Pflanzen unfreundlich?
    Kies (2mm) ist Fisch unfreundlich?
    Axel, ich halte u.a. Corydoras und ich glaube nicht, dass die 2mm große Körber durch die Kiemen wieder rausschießen ... daher ist Grobsand für mich "fischunfreundlich". Ich habe nie bestritten, dass es Fische gibt, denen es nichts ausmacht, aber ich kenne jetzt keinen Fisch, der sich bei Sandboden unwohler fühlt als bei Kies (Grobsand).
    Ich hatte nicht geschrieben, dass es nicht Arten gibt, bei denen nur Sand in Frage kommen kann. Was IMO aber nicht gleichbedeutend ist mit "Kies - oder auch Grobsand ist Fisch unfreundlich.


    Ich meine, auch wenn du noch soviel Besiedlungsfläche hast, dann wird in bestimmten Wasserregionen immer noch die Besatzdichte sehr hoch sein. Dass sich die Bakkies dann verstärkt die Fläche aufteilen halte ich für nicht zutreffend.
    Was meinst Du mit Wasserregionen? Ich hoffe Du meinst nicht, dass die "wertvollen" Bakkies durchs Wasser schwimmen? Das tut nämlich nur ein unwesentlicher teil, der auf der Suche nach einer Ansiedlungsfläche ist, oder von zu schnell laufenden Filtern wieder ins Aquarium "geschossen" wird
    Nein - über die paar Bakkies die im Wasser frei rumschwimmen reden wir nicht. Da solltest du mich schon soweit kennen, dass ich nicht davon ausgehe, das im Wasser die Mehrheit der nützlichen Bakkies sitzen.

    Was ich meinte, ist, dass die Bakkies sich dort ansiedeln wo es ihnen am besten gefällt. Wo sie das finden, was sie brauchen. Da gibt es in einem AQ unterschiedliche Besiedlungsflächen die sich an unterschiedlichen Stellen (Wasserregionen von mir genannt) lieber festsetzen als anders wo im AQ. Somit meine ich, es ist ein trugschluss zu meinen, die Besiedlung würde sich deshalb, nur weil mehr Fläche da ist, auch gleichmeißiger auf den Flächen verteilen. Die "Dichte" der Bakkies wird dann immer noch an den bevorzugten Stellen dichter sein als an einer anderen Stelle.
    Aber damit kann ich natürlich falsch liegen. Ist nur eine Theorie von mir.


    Wenn jemand keine Ahnung hat von Statik und ne Zwischenwand einzieht, dann mauert er Sicherheitshalber mal ne 30er Wand, auch wenn eine 10er reichen würde.
    Das ist eine Möglichkeit. Aber ob die dann richtig ist?
    Die Antwort ist eindeutig JA, warum? Stell Dir vor unter dieser Decke befinden sich 10 Menschen. Stellen wir uns weiterhin vor, es gibt keine Möglichkeit zu berechnen, wie dick die Zwischenwand sein muss. Dann ist mir ne 30er Wand lieber und sicherer als ne 10er Wand
    Ich nehme an, du weißt was ich damit sagen wollte ...


    Im ernst, solange wir doch gar nichts wissen über die Größe der "erforderlichen" Besiedlungsfläche unter gewissen Voraussetzungen, können wir doch nicht von "etwas mehr Platz" reden.
    Ich seh das halt etwas anders. Die Vergößerung der Bakkipopulation kann u.a. durch 2 Sachen gebremst werden:
    1. Die Belastung des Wassers lässt nach, es "verhungern" so viele Bakkies, bis die restlichen genug zu tun haben
    2. Die Bakkies wollen sich weiter vermehren, da die belastung des Wassers immer noch nicht beseitigt werden kann, aber es ist keine Siedlungsfläche mehr da, dem kann ich vorbeugen, indem ich genug Fläche anbiete.
    ACK
    Aber ...
    woher weißt du, wenn wie du selbst sagtest es keine Angabe gibt wieviele Bakkis und welche Besiedlungsfläche mindestens für ein spezifisches AQ erforderlich ist, wann du wieviel "zu viel" Besiedlungsfläche an Reserve hast?

  5. #35

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    Hi Axel :P ,

    Du zitierst:

    Wo organische Stoffe zu Boden sinken, kommt es zu einem bakteriellen Abbau. Wo viele zu Boden sinken, ist der Abbau entsprechend stärker. Da nun auch gelöste Bestandteile in den Sand einsickern, kommt es in dem Sand zu einem weiterem Abbau.
    Und stellst dies gegen mein Zitat:

    ...abgerissene Wurzel, die im Boden stecken geblieben ist, ist sie "luftdicht" abgeschlossen und kann nicht faulen.
    Oben bezieht sich Olaf Deters auf organischen Stoffe, die zu Boden sinken, ich hingegen sprach von z.B. einer abgerissenen Wurzel, die im Bodengrund "eingeschlossen" ist

    Es ging ja nicht nur ums verdichten. Du hast auch gechrieben, der Boden wird dann steinhart. *grübel*
    Wobei ich mir auch mit deiner Aussage zum verdichten nicht im klaren bin.
    Könnte es nicht auch so sein, dass das feinste Korn den Grad der Verdichtung bestimmt? Ich meine, lege ich nun einen Kiesel von, sagen wir mal 6 cm auf den Boden und fülle dann mit 0,5 mm Sand auf, ist die Verdichtung deshalb höher als ohne den Kiesel?
    *puh* Selbst unsicher
    Antwort: Definitiv und wissenschaftlich beweisbar JA!

    Ich weiß nicht, ob das Beispiel auf einer von Olaf Deters Seiten ist, aber es gibt da ein schöne Veranschaulichung:

    Der Lehrer packt in einen behälter einen großen Stein, der den Behälter komplett ausfüllt und sagt, der behälter ist voll ... ein Schüller kommt mit groben Kies und kippt den kies herein ... jetzt ist der Behälter voll ... der nächste Schüler kommt und kippt Sand in den Behälter bis er gestrichen voll ist und sagt, jetzt ist der behälter voll ... der nächste kommt und kippt Mehl hinein und sagt, jetzt ist er voll .... to be continued

    Was ich damit sagen will ...

    Wenn ich einen Bodengrund habe mit der gleichen Körnung, bleibt der Bodengrund immer locker. Die Zwischenräume sind immer gleich und der Boden kann sich nicht verdichtet. Füge ich jetzt z.B. bei einem Bodengrund aus Feinkies noch Grobsand hinzu, so verengen sich die Zwischenräume zwischen den Körnern und der Boden wird "fester". Gebe ich jetzt noch Feinsand und nacher Schluff hinzu, werden die Zwischenräume immer kleiner und theoretisch habe ich irgendwann keine Zwischenräume mehr. Dann ist der Boden "steinhart". Deswegen sollte man auch keinen "Spielsand" ins AQ machen, da er aus vielen verschiedenen Körnungen besteht und so eine gewisse Dichte hat.

    Was nicht so ganz zu stimmen scheint. Siehe oben ....
    Veto ... s.o. *lach

    Ich hatte nicht geschrieben, dass es nicht Arten gibt, bei denen nur Sand in Frage kommen kann. Was IMO aber nicht gleichbedeutend ist mit "Kies - oder auch Grobsand ist Fisch unfreundlich.
    Axel, ich denke wir verstehen uns ... Du nimmst eine "übertriebene" Stellung ein und ich nehme eine "übertriebene" Stellung ein. Jeder "kämpft" um seine Stellung, dass ist ja auch Sinn der Sache, so lange es konstruktiv und sachlich bleibt
    Daher kein Kommentar B)

    Da gibt es in einem AQ unterschiedliche Besiedlungsflächen die sich an unterschiedlichen Stellen (Wasserregionen von mir genannt) lieber festsetzen als anders wo im AQ.
    Wenn diese Lieblingsstellen aber belegt sind, oder "voll", dann werden sie sich so nah wie möglich an diesen Stellen niederlassen, oder nicht?

    Ich nehme an, du weißt was ich damit sagen wollte ...
    Na klar :P :P B)

    Aber ...
    woher weißt du, wenn wie du selbst sagtest es keine Angabe gibt wieviele Bakkis und welche Besiedlungsfläche mindestens für ein spezifisches AQ erforderlich ist, wann du wieviel "zu viel" Besiedlungsfläche an Reserve hast?
    Hier ist der Punkt ... ich weiß es nicht Man kann es auch nicht errechnen, weil man die Bakkies ja schlecht zählen kann, aber ich hab lieber "zu viel" Besiedlungsfläche, als "zu wenig".

    Gruß
    Micha

  6. #36

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    Hi Micha,

    Oben bezieht sich Olaf Deters auf organischen Stoffe, die zu Boden sinken, ich hingegen sprach von z.B. einer abgerissenen Wurzel, die im Bodengrund "eingeschlossen" ist
    Abgerissene Wurzeln sind doch auch organisch?
    Ich wollte auch nicht alles von Olaf zitieren. Aber dann mal noch einen Absatz, wo auch die Pflanzenwurzeln angesprochen werden.
    Eine weiter Quelle sind vermodernde Pflanzenwurzeln. Einen gewissen Teil hat man immer davon. Auch der beste Aquarianer wird es nicht vermeiden können, daß bei Gärtnerarbeiten feine Wurzeln abreißen und im Sand verbleiben. Wenn die Pflanzen jedoch aufgrund widriger Umstände verstärkt absterben, erhöht sich natürlich die Menge der bakteriell abzubauenden organischen Stoffe im Boden
    Also immer noch ..
    Wie können im Sandboden Pflanzenwurzeln vermodern, wenn die Luftdicht abgeschlossen sind. Wie werden die bakteriell abgebaut ohne Sauerstoff? Ich erinnere an dein Vakuum - Beispiel.

    Wenn ich einen Bodengrund habe mit der gleichen Körnung, bleibt der Bodengrund immer locker. Die Zwischenräume sind immer gleich und der Boden kann sich nicht verdichtet.
    Nie bestritten - ACK

    Füge ich jetzt z.B. bei einem Bodengrund aus Feinkies noch Grobsand hinzu, so verengen sich die Zwischenräume zwischen den Körnern und der Boden wird "fester".
    Logisch - noch nie bestritten

    Deshalb war meine Annahme ja auch, dass die Verdichtung von der kleinsten Korngröße abhängt. Aus dem Grund sich die Verdichtung nicht ändert, wenn ich in 0,5 mm Sand noch 2mm Kies zu schütte. Eigentlich könnte dabei genau das gegenteil auftreten. Die Verdichtung wird geringer.

    ???

    Wenn diese Lieblingsstellen aber belegt sind, oder "voll", dann werden sie sich so nah wie möglich an diesen Stellen niederlassen, oder nicht?
    Ja. Aber es erfolgt dann keine gleichmäßige Verteilung auf allen Besiedlungsflächen. Die Bakkies werden sich IMO immer dort "drängen" wo es ihnen am besten passt. Da kannst du noch so viel Besiedlungsfläche zur Verfügung stellen.
    Meine ich jedenfalls mal so.

    Hier ist der Punkt ... ich weiß es nicht Man kann es auch nicht errechnen, weil man die Bakkies ja schlecht zählen kann, aber ich hab lieber "zu viel" Besiedlungsfläche, als "zu wenig".
    Jo - ich weiß es auch nicht. Deshalb kann ich auch nie sagen, wann man "zu viel" hat. Wie auch, wenn ich absolut nichts weiß?
    Zumal es ja auf das AQ ankommt und es keine korrekte Antwort geben kann.

  7. #37

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    Hi Axel,

    Also immer noch ..
    Wie können im Sandboden Pflanzenwurzeln vermodern, wenn die Luftdicht abgeschlossen sind. Wie werden die bakteriell abgebaut ohne Sauerstoff? Ich erinnere an dein Vakuum - Beispiel.
    Das im Sanboden kein Vakuum herrscht ist glaube ich selbstredend :P

    Je enger aber die Zwischenräume sind, desto weniger Sauerstoff befindet sich in eben diesen, also je geringer ist die Fäulnissbildung (mensch, was ein Satz :lol: )

    Deshalb war meine Annahme ja auch, dass die Verdichtung von der kleinsten Korngröße abhängt. Aus dem Grund sich die Verdichtung nicht ändert, wenn ich in 0,5 mm Sand noch 2mm Kies zu schütte. Eigentlich könnte dabei genau das gegenteil auftreten. Die Verdichtung wird geringer.

    ???
    Nein, die Verdichtung wird größer. Dem Kies wird die "Bewegungsfreiheit" durch den kleinkörnigen Sand genommen.

    Ja. Aber es erfolgt dann keine gleichmäßige Verteilung auf allen Besiedlungsflächen. Die Bakkies werden sich IMO immer dort "drängen" wo es ihnen am besten passt. Da kannst du noch so viel Besiedlungsfläche zur Verfügung stellen.
    Meine ich jedenfalls mal so.
    Gut, aber irgendwann ist kein Platz mehr da wo sie gerne wären, und dann weichen sie auf Stellen aus, wo die Nährstoffverorgung nicht so gut ist, da dann zwar schwächer besiedelt, aber besiedelt. Wenn diese Stellen jetzt aber nicht mehr zur Verfügung stehen würden, würde die Wasserbelatung nicht komplett beseitigt werden.

    Jo - ich weiß es auch nicht. Deshalb kann ich auch nie sagen, wann man "zu viel" hat. Wie auch, wenn ich absolut nichts weiß?
    Zumal es ja auf das AQ ankommt und es keine korrekte Antwort geben kann.
    Genau da ist der Hund begraben

    Für mich kann es nicht "zu viel" Besiedlungsfläche geben, ich habe keinen Nachteil darin gefunden, aber ich sehe einen Nachteil an "zu wenig" Besiedlungsfläche ...

    Und ja, jedes AQ ist anders, man muss das für seine Bedürfnisse, oder besser für die Bedürfnisse der Bewohner abstimmen.

    Gruß
    Micha

  8. #38

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    Hi Micha,

    Je enger aber die Zwischenräume sind, desto weniger Sauerstoff befindet sich in eben diesen, also je geringer ist die Fäulnissbildung (mensch, was ein Satz :lol: )
    Na, jetzt werden wir uns doch langsam einig. Von keiner Fäulnisbildung im Sand weil "luftdicht" verschlossen, das war mal der Ausgangspunkt, viele Postings früher , sind wir jetzt nur noch bei einer geringeren Fäulnisbildung und weniger Sauerstoff.

    Ich teile zwar die Menung auch noch nicht so ganz, da nur theoretisch dem so ist, bin damit schon mal zufrieden.
    Ich solte doch noch was sagen, warum ich theoretisch schreibe.
    TDS, sollen bei Sand wichtig sein, und die gründelnden Bewohner im AQ bringen IMO immer wieder Sauerstoff in den Sandboden ein.

    Nein, die Verdichtung wird größer. Dem Kies wird die "Bewegungsfreiheit" durch den kleinkörnigen Sand genommen.
    Ich halte mich zurück, da ich es ehrlich nicht weiß.
    Mein Gedankenansatz ist:
    Sand - hohe Verdichtung
    Kies - geringe Verdichtung

    Mische ich nun was mit hoher Verdichtung (Sand) mit geringer Verdichtung (Kies) kann sich die Verdichtung doch nicht erhöhen. Die sollte geringer werden. B)
    Mische ich was mit geringer Verdichtung (Kies) mit hoher Verdichtung (Sand) erhöht sich die Verdichtung.

    Mangels Überzeugung bleibe ich mal dabei, dass die Verdichtung abhängig von der kleinsten Korngröße ist. Also sich die Verdichtung im Sand nicht erhöht, wenn ich da Kies einbringe.

    Gut, aber irgendwann ist kein Platz mehr da wo sie gerne wären, und dann weichen sie auf Stellen aus, wo die Nährstoffverorgung nicht so gut ist, da dann zwar schwächer besiedelt, aber besiedelt. Wenn diese Stellen jetzt aber nicht mehr zur Verfügung stehen würden, würde die Wasserbelatung nicht komplett beseitigt werden.
    Richtig.
    Aber ...
    Deine Aussage:
    Habe ich jetzt jede Menge Oberflächen, ist die Besatzdichte halt nicht so eng, als wenn ich nur ne kleine Oberfläche hätte.
    Darum ging es ja eigentlich. Ich meine, die Besatzdichte bleibt weiterhin so wie sie ist. Es steht nur eben weiterer Platz bei Bedarf zur Verfügung.

    Für mich kann es nicht "zu viel" Besiedlungsfläche geben, ich habe keinen Nachteil darin gefunden, aber ich sehe einen Nachteil an "zu wenig" Besiedlungsfläche ...
    Ich differneziere hier. Es sollte immer Ausreichend sein, zuzüglich Reserve. Den Nachteil sehe ich darin, dass, wenn ich Besiedlungsfläche un Form einer HMF - Matte einbringen muss, ich den AQ-Inhalt für die Fische dadurch verkleinere. Und das muss nicht sein, wenn ich eben weiß, welche Besiedlungsfläche mein AQ benötigt.

    Wir wissen es leider nicht. Klar.

    Und ja, jedes AQ ist anders, man muss das für seine Bedürfnisse, oder besser für die Bedürfnisse der Bewohner abstimmen.
    Das stimmt Micha. Aber in Bezug auf Besiedlungsfläche kann man das doch gar nicht, wenn man nichts darüber weiß, außer, das man die braucht.

  9. #39

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    Hallo Anja,

    Originally posted by Anja@10.03.2003 - 12:37


    Hi Axel,
    Jetzt würde mich mal noch interessieren, welche Pflanzen bei dir in Sand besser wachsen als in Kies.
    also ich habe z.B. in beiden Becken brasilianischen Wassernabel.
    Schade. Die habe ich nicht. Hätte mich aml interessiert, ob die bei mir in Kies wächst.


    Was ich huntertprozentig sagen kann das die Pflanzen einen besseren Halt im Sand haben, zu dem besseren Wachstum poste ich noch mal wenn mein 2. Sandbecken genauso gut eingefahren ist wie das erste
    Also ich hatte bis in Kies noch nie Probleme gehabt, das die Pflanzen nicht halten.

  10. #40

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    Hehe Axel,

    Ich halte mich zurück, da ich es ehrlich nicht weiß.
    Mein Gedankenansatz ist:
    Sand - hohe Verdichtung
    Kies - geringe Verdichtung
    Moment

    Wenn Du nur Sand hast mit gleicher Größe und nur Kies hast mit gleicher Größe ist die Aussage natürlich richtig. Aber es geht ja darum verschiedene Körnergrößen zu mischen, und da wird in der Relation die Dichte immer mehr, gelle?

    Und bei Kies gibt es ne Menge Sachen die sich in die Zwischenräume setzen können, und das ist bei Sand nicht der Fall. Also bleibt der Bodengrund von seiner Dichte bei Sand eher am Ausgangszustand als bei Kies

    Ich differneziere hier. Es sollte immer Ausreichend sein, zuzüglich Reserve. Den Nachteil sehe ich darin, dass, wenn ich Besiedlungsfläche un Form einer HMF - Matte einbringen muss, ich den AQ-Inhalt für die Fische dadurch verkleinere. Und das muss nicht sein, wenn ich eben weiß, welche Besiedlungsfläche mein AQ benötigt.
    Nun, der Nachteil zieht bei mir nicht, da ich nicht so viel Platz brauche, ich kalkuliere die 10 cm in der Länge halt mit ein

    TDS, sollen bei Sand wichtig sein, und die gründelnden Bewohner im AQ bringen IMO immer wieder Sauerstoff in den Sandboden ein.
    Nun, was soll ich dazu sagen

    Ich habe in einem Becken TDS drin und im anderen nicht. Ich kann keinen merklichen Unterschied feststellen

    Also ich hatte bis in Kies noch nie Probleme gehabt, das die Pflanzen nicht halten.
    Hast Du schon mal Neuseelandgras versucht in Kies einzusetzen? Dann wirst Du wissen, warum manche Pflanzen nicht in Kies halten *grins

    Gruß
    Micha