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  1. #21

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    Zitat Zitat von Ulfgar Beitrag anzeigen
    Das Ganze wahrscheinlich in einer flachen Schale voller Wasser, und die Pantoffeltierchen werden mit einer Pipette entnommen?
    Wie sollte die Wasserqualität sein?
    möglichst schlecht.
    Der einfache Weg ist es, einen Ansatz in ein leitungswassergefülltes Marmeladenglas zu geben und ein paar schnipsel getrocknete Bananenschalen darin zu versenken. Das Wasser wird anfänglich trübe und dann für immer klar und gelblich-bernsteinfarben. Man sieht die Pantoffeltiere als Punktwolken darin. So ein Ansatz hält ewig und selbst wenn er mal austrocknen sollte, einfach Wasser drauf und weitermachen.

    Jegliche komplizierten Gedanken über Wasserwerte, Licht und ähnliches sind überflüsssig.

    Es ist allerdings nicht so, dass jede Fischlarve bzw. Jungfisch die Pantoffeltiere auch nehmen wird. Manche verhungern sogar vor dem Futter, wenn es nicht deren Vorstellungen hinsichtlich Bewegungsart entspricht. Nadel z.B. würden nie an etwas wurmartiges gehen, andere nehmen keine Pantoffeltiere.

  2. Danke von 3 Usern an Barkeeper für diesen hilfreichen Beitrag:


  3. #22

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    Wo bekommt man so ein ansatz her? Und hast du weitere Beispiele für welche Fischarten welches Mini-Futter essen?

  4. #23

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    Hallo Jesska!

    Zitat Zitat von Jesska Beitrag anzeigen
    Wo bekommt man so ein ansatz her?
    Einfach mal im örtlichen Aquaristik-Verein nachfragen, da hat bestimmt jemand sowas und kann abgeben...

  5. #24

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    Zitat Zitat von Jesska Beitrag anzeigen
    Wo bekommt man so ein ansatz her? Und hast du weitere Beispiele für welche Fischarten welches Mini-Futter essen?
    Hi,

    Einen Ansatz bekommt man für'n schmalen Taler auch bei den Kleinanzeigen.
    Da hab ich meinen her.

    LG Jessy

  6. Danke an PulcherLilly für diesen Beitrag von:


  7. #25

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    Es gibt da einen sehr netten Menschen Namens Fred Rosenau. Der hat eigentlich alles da, was es an Lebendfutter gibt. Ich weiß nur, wie man ihn über Facebook erreichen kann. Wer also Facebook nutzt kann bei ihm mal nachfragen, was Lebendfutter angeht.

  8. Danke von 2 Usern an Nasyah für diesen hilfreichen Beitrag:


  9. #26

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    Zitat Zitat von PulcherLilly Beitrag anzeigen
    Die Pantoffeltierchen habe ich als Ansatz bekommen. Da brauche ich nur eine getrocknete Bananenschale zu geben, wenn ich merke, dass die Pantoffeltierchen weniger werden. Und dann geht's weiter
    Inzwischen habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht bei dem Nachwuchs von "Familie Gardner", und zwar mit dem Flüssig-Futter von JLB:

    "Nobil Fluid Artemia"

  10. #27

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    Vielleicht denkt hier ja jemand nach, sich ein Becken mit Killifischen zuzulegen? Da möchte ich mal ein paar Tipps und Ratschläge geben. Alle Tipps entstammen meinen eigenen Erfahrungen.

    Der Vorteil an Killi-Becken ist: Die Becken können schön klein sein, etwa 20 bis 30 Liter. Sie sollten dicht bepflanzt werden, die Pflege hält sich sehr in Grenzen. Ich würde für Einsteiger immer empfehlen, Gardners Prachtkärpfling (Aphyosemion gardneri) zu nehmen. Diese Fische sind sehr pflegeleicht, züchten gut, haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 5 Jahren - und sie sehen auch noch toll aus!

    45 - A-gardneri Männchen 06-04-2019.JPG

    Auf dem Bild ist ein voll ausgefärbtes Männchen zu sehen. Die Männchen erreichen etwa eine Länge von 7 Zentimetern, die einfarbig graubraun gefärbten Weibchen erreichen eine Länge von höchstens 5 Zentimetern. Mann sollte für ein Becken von 20 - 30 Litern eine Gruppe von 2 Männchen und 2-3 Weibchen einsetzen.

    Das Füttern ist sehr einfach. Die Fische nehmen jegliches Minigranulat an. Wenn Jungfische erscheinen, kann man auf Staubfutter umstellen, das nehmen sowohl die Kleinen als auch die Großen gut an.

    Die Temperatur halte ich für relativ unerheblich. Ich halte sie im Wohnzimmer im ungeheizten Becken. Der Boden sollte dunkel und feinkörnig sein, ggf. eine Wurzel, die eine Höhle bildet. Wichtig ist eine dichte Bepflanzung, vor allem im oberen Bereich. Sie dient den Fischen als Versteck Auf dem Boden sollten sich abgestorbene Pflanzen- und zerbröselte Blätterreste ansammeln. Ich sauge auch nie den Mulm ab, denn die Fische brauchen diese "dreckige" Bodenbedeckung, da sie darin laichen.

    Das Wasser sollte weich bis mittelhart sein. Ich mische mir das WAsser 1:1 aus Leitungswasser (21°dh) und Osmosewasser (0°dH) zusammen, woraus eine Beckenhärte von 10-11°dH resultiert. Alle 2-3 Wochen mache ich einen kleinen Wasserwechsel von 5 Litern. Möchte ich Nachwuchs "provozieren", mache ich einen großen Wasserwechsel von 10 Litern - diese Werte beziehen sich auf mein 30-Liter-Becken.

    Anfangs habe ich den Boden mit trockenem Eichen- und Buchenlaub bedeckt, das inzwischen völlig zerfallen ist. Zusammen mit dem entstehenden Mulm bildet sich eine lockere, weiche Bodenschicht, die ich im Becken belasse. Die Schicht ist stellenweise etwa 1-3 Zentimeter hoch.

    Für das Becken reicht ein kleiner Filter, wie er für Nanos angeboten wird. Die Strömung sollte sehr schwach sein. Jungfische kommen nahezu unbemerkt auf, aber wen man sie entdeckt, sollte man schon die Fütterung umstellen. Ich nehme, wie gesagt, Staubfutter, wobei die Sorte unerheblich ist. Die "Gardners" sind da absolut nicht wählerisch. Im Gegensatz zu vielen anderen Killis nehmen sie das Futter auch vom Boden auf.

    Oben an der Wasseroberfläche macht sich eine dickere Schicht Hornkraut sehr günstig, denn dort verstecken sich die Fische öfters, und auch die "Babies" wachsen dort auf, auch wenn die Altfische am Boden laichen.

    So - hab ich was vergessen? Dann fragt...

  11. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:


  12. #28

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    Man Uli,
    wo ich doch bald wieder ein 30er frei hab.
    Wollte vielleicht Betta smaragdina oder oder oder...
    Danke für Deinen Bericht!!!
    Die sehen ja echt auch hübsch aus... Ähm hast Du nicht Nachwuchs

  13. Danke an coryline für diesen Beitrag von:


  14. #29

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    Klar hab ich da Nachwuchs!

  15. Danke an Ulfgar für diesen Beitrag von:


  16. #30

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    Noch schnell eine Ergänzung zum obigen Erfahrungsbericht:

    Aphyosemion gardneri, der früher auch Fundolupanchax gardneri hieß, belebt das Becken sehr. Dieser Fisch nutzt die volle Beckenhöhe aus, vom Boden bis zur Wasseroberfläche, was bei anderen Killis nicht der Fall ist. Viele andere Killis halten sich hauptsächlich in Oberflächennähe auf.