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  1. #1

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    Indischer Glaswels

    Hallo,

    ich wollte mich mal über die Indischen Glaswelse schlau machen, was scheinbar gar nicht so einfach ist. Jede Internetseite behauptet etwas anderes: mal steht da nur Lebendfutter, dann wieder dass sie auch Trockenfutter nehmen, usw...
    Deswegen wollte ich jetzt hier mal fragen:

    Es gibt scheinbar auch verschiedene Arten (Kryptopterus minor, Kryptopterus vitreolus, Kryptopterus bicirrhis) wo liegt der Unterschied?
    Welches Futter nehmen sie nun?
    Welche Beckengröße brauchen sie?
    Wie groß werden sie?
    Wie groß sollte der Schwarm mind. sein?

    ich hoffe, mir kann jemand helfen, da ich die Tiere gerne mal halten würde.

    Grüße

  2. #2

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    Hi!
    Das sind nur verschiedene Namen für die gleiche Fischart, die aktuelle Bezeichnung ist Kryptopterus vitreolus, die anderen sind veraltet. Werden 6-8cm groß ,Gruppenhaltung ab minimum 12-15 Tieren in Aquarien ab mindestens 1 Meter Länge, besser mehr. Sollten recht dunkel gestaltet sein, also dunkler Sand, dichte Hintergrundbepflanzung bis zur Oberfläche, schlanke senkrechte Wurzeln, etwas Strömung, nicht zu grelles Licht.
    Da es grundsätzlich Wildfänge sind, nehmen sie anfangs nur Lebend und Trockenfutter. Meist gewöhnen sie sich aber nach einigen Monaten auch an Trockenfutter für Zwischendurch.
    Beibesatz nur ruhige kleinere Fische und Bodenbesatz, aber größer als 2 cm, da sie gerne jagen.
    Diese Beschreibung hier deckt sich auch mit meinen Erfahrungen zu diesen Fischen: https://www.garnelio.de/indischer-gl...erus-vitreolus

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo!

    Den Glaswels finde ich auch sehr faszinierend! Für mich kommt er momentan nicht in Frage, aufgrund meiner Beckengröße aber da das Thema hier nun so schön eröffnet wurde möchte dazu auch gern eine Frage loswerden: Ich habe gelesen dass die Bestände in der Natur unbekannter Größe sein sollen, weil das Wasser so dreckig ist und sie sich daher nicht zählen lassen und dennoch werden sie wohl recht viel wild gefangen und verkauft. Züchten soll nicht so leicht möglich sien, zumindest habe ich dazu nichts gefunden, dass es schonmal funktioniert hat.

    Ist es irgendwie unverantwortlich solche Fische dann zu kaufen? Das soll jetzt in keinstem Sinne ein Angriff sein, ich würde sie ja selber gern irgendwann halten. Ist nur eine theoretische Frage. Klar ist es jedem selbst überlassen, aber vielleicht weiß hier ja jemand mehr zu den Tieren.

    Falls irgendwer da noch mehr Informationen zu haben soll würde ich mich freuen!

    Ahja und hier eine meiner Quellen : https://www.aquariumratgeber.de/fisc...opterus-minor/

    Beste Grüße

  4. #4

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    Hi,

    Ist das nicht das Problem bei allen Wildfängen?

  5. #5

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    Moin

    Wildfänge finde ich nicht problematisch. Viele Arten, zb der rote Neon, sind fast nur respektive überwiegend als Wildfänge im Handel.
    Und für nicht wenige Einheimische ist der Fischfang ihre Lebensgrundlage. Hier seien in erster Linie L Welse genannt. Die dortigen Fänger gehen wohl auch sehr gut mit ihrer Natur und ihren Beständen um. Das da dann kaum Weibchen die Fanggebiete verlassen sei nur nebenbei bemerkt.
    Fragt jetzt bitte nicht nach den Quellen für meine Aussagen. Ich meine das war eine ältere Amazonas, glaube die mit dem kleinen Jungen und dem Wels auf dem Cover.

  6. Danke an Vanjimmy für diesen Beitrag von:


  7. #6

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    Ich sehe das auch nicht problematisch, so lange es keine Fische sind die vom Aussterben bedroht sind.
    Manche Arten bekommt man eben nur als Wildfang.

  8. #7

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    Zitat Zitat von coryline Beitrag anzeigen
    Ich sehe das auch nicht problematisch, so lange es keine Fische sind die vom Aussterben bedroht sind.
    Manche Arten bekommt man eben nur als Wildfang.
    Und selbst das ist nicht problematisch. Ohne ehrgeizige Aquarianer, die mit Arterhaltungsprogrammen aus Wildfängen durchaus viel erreicht haben, wäre z. B. der Tequila Kärpfling heute in freier Wildbahn nicht mehr anzutreffen. Will sagen der würde nachgezogen und in seinem natürlichen Habitat wieder ausgewildert. Das Projekt wird übrigens noch heute von dem federführenden Verein vor Ort unterstützt.

  9. Danke von 3 Usern an Vanjimmy für diesen hilfreichen Beitrag:


  10. #8

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    Das stimmt Jimmy, ich war einfach schlicht und ergreifend zu faul das oben zu schreiben.
    Danke das Du es noch ergänzt hast. Das meine ich ganz ehrlich, nicht das mich wer falsch versteht.

  11. #9

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    Sind Axoltl nicht auch nahezu ausgestorben in freier Wildbahn?
    Und für's Aquarium bekommst du die wie Sand am Meer, da Sie durch die Aquaristik überhaupt überleben können.

  12. #10

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    Zitat Zitat von Smeni Beitrag anzeigen
    Sind Axoltl nicht auch nahezu ausgestorben in freier Wildbahn?
    Hi Sören!

    Das stimmt, die Axolotl stehen auf der Roten Liste, die sind in freier Wildbahn fast ausgestorben.

    Es gibt mehr Axolotl in Aquarien, als in freier Natur.

  13. Danke an Aqu@rius für diesen Beitrag von: