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  1. #1

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    Vermehrung verkrümmter Guppys stoppen?

    Hallo zusammen,

    wir haben seit etwa 2 Jahren unser 1. Aquarium. Darin leben neben Redfire Garnelen eine ganze Schar Guppys (schätzungsweise 25). Folgendes beschäftigt mich nun seit einer ganzen Weile. Was ich so gelesen habe ist, dass Guppys bei guter Haltung irgendwas zwischen 2 bis vielleicht sogar 4 Jahre alt werden können. Von den damals gekauften lebt schon längst kein Tierchen mehr. Aber auch die Nachkommen haben bisher, wenns hoch kommt, 1,5 Jahre geschafft. Allerdings ist uns wieder eingefallen, dass wir wohl schon damals leider ein Weibchen abbekommen haben mit krummer Wirbelsäule (ist uns erst Wochen nach dem Kauf aufgefallen). Leider besteht inzwischen gefühlt der halbe Guppybestand aus krummen Fischen. Selbst die gesund wirkenden Fische sterben ohne äußerlich ersichtlichem Grund alle paar Monate einer. Vielleicht doch nicht so fitte Nachkommen der 1. krummen Dame!?

    Meine Fragen sind nun:
    Bringt es etwas, wenn wir ein paar neue Guppys einziehen lassen, damit sich das gibt?
    Und/oder sollen wir die offensichtlich Krummen rausfischen? Oder gar den gesamten Guppybestand "auflösen"? Und was dann tun mit denen?
    Oder besteht gar kein Handlungsbedarf?

    Infos zum Becken:
    - Juwel Vision 180l
    - mittelstarke Bepflanzung
    - 1x wöchentlich Wasserwechsel 50% oder auch mal mehr.
    - Wasserwerte (Stand heute, getestet mit JBL-Tröpfchentest):
    GH (kein Test möglich, Leitungswasser liegt bei etwa 13,5 lt. Stadt-Website)
    KH 12
    PH ca. 7,5
    No2 0,05 mg/l
    No3 5 mg/l

    Danke für eure Hilfe schon mal im Voraus!

  2. #2

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    Hallo Leni,

    das ergibt sich aus Inzucht. Man muss regelmäßig die Bestände mischen, d. h. alle Männchen abgeben und durch andere ersetzen, z. B. - dann kommt es nicht zu diesen Deformierungen... - nachdem die Zucht ziemlich schnell läuft, ist das sicherlich alle Quartal sinnvoll... genaues wird dir sicherlich noch von weiteren Mitgliedern hier verraten... - du wirst sicherlich nicht die Möglichkeit haben so viele Becken parallel zu betreiben, dass es zu keiner Inzucht kommen kann und wird...

    LG

  3. #3

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    Hallo Silvia,

    danke für deine Antwort. Dann probier ich das mal. Nur, wo kann ich die Fische "loswerden"?

    Viele Grüße, Leni

  4. #4

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    Huhu Leni,
    mit neuen Guppys für frisches Blut wäre ich aber vorsichtig. Leider kommt es oft zu Bakterien Unverträglichkeit und es sterben entweder Altbestände oder die Neuen. Deswegen wäre ich da vorsichtig, hatte diesen Fall erst im bekannten Kreis von 15 Guppys sind noch 4 übrig und es wurden 3x welche nachgekauft.

  5. Danke von 2 Usern an coryline für diesen hilfreichen Beitrag:


  6. #5

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    Hi!
    Sehe es genau wie Cory. Neue Fische nur nach längerer Quarantäne mit langsamer Anpassung. Wenn bei mir mal ein verformtes Tier auftaucht, setze ich es, getrennt nach Geschlechtern in ein anderes Becken ohne Guppies. Da hat es eine Überlebenschance, ohne sich weiter zu vermehren.
    Wenn sie noch nicht ausgewachsen sind, kommen sie ins Skalarbecken, wo sie ein sehr schnelles natürliches Ende haben.

  7. Danke von 2 Usern an fossybear für diesen hilfreichen Beitrag:


  8. #6

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    Na das sind ja rosige Aussichten.

  9. #7

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    @ fossybear
    Hm, wir haben allerdings nur dieses eine Becken. Was bedeutet denn Quarantänebecken, wie muss das aussehen? Ein kleines Extrabecken, samt Filter, Heizung, etc.. oder - ganz doof gefragt - langt da ein ausreichend großer Behälter mit Aquarienwasser gefüllt (Plasikwanne zB) . Und wie lange empfiehlst du die Quarantäne und Anpassung?

  10. #8

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    Moin!
    Ein kleines 12 Liter Becken, kann auch Kunststoff sein, ohne alles reicht vollkommen aus, also ohne Sand, Pflanzen, Licht und Heizung ist bei Guppies eh überflüssig. Dann über 2 Wochen immer wieder 1-2 x täglich einen großen Becher Wasser zwischen beiden Becken austauschen, daß sich beide Seiten an die gegenseitigen Bakterien und Keime gewöhnen können.

  11. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  12. #9

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    Humin Zugabe ist auch von Vorteil in Form von Erlenzapfen, Seemandelbaumblatt oder flüssiges Humin. Und beim Umsetzen ins Aquarium na den 2 Wochen großen WW machen.

    Die neuen Guppys nicht in Aquarium Wasser sondern in frisches Leitungswasser sonst macht das ganze ja gar keinen Sinn!!!

  13. #10

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    Zitat Zitat von coryline Beitrag anzeigen
    Die neuen Guppys nicht in Aquarium Wasser sondern in frisches Leitungswasser sonst macht das ganze ja gar keinen Sinn!!!
    Hallo und danke für eure hilfreichen Antworten!

    Seemandelblätter nutz ich so sogar bereits immer wieder.

    Aber... frisches Leitungswasser? Das geht? D.h. nach Kauf setz ich die neuen Fische nach langsamer Angewöhnung einfach in ein Becken mit frischem Leitungswasser(!)? Und lasse sie dann zwei Wochen in Quarantäne, um sie in der Zeit langsam durch Wasseraustausch aus dem Aquarium in dem sie leben sollen zu gewöhnen und umgekehrt, die anderen Fische an ihre neuen WG'ler? Richtig verstanden?

    Gilt das denn allgemein für neue Fische mit der Bakterienunverträglichkeit? Denn ich bin am Überlegen, ob wir noch Panzerwelse dazu setzen. Natürlich dann nicht gleichzeitig mit den neuen Guppys. Oder ist das bei einem eingelaufenen Aquarium nicht mehr so wichtig, dass man die Bewohner langsam hintereinander einleben lässt?