Hallo,
Hier macht ein kleiner aufgeweckter Schwarm von 10 Sumatrabarben das "alte" Aquarium unsicher (103 X 33 X 35 cm Becken). Beziehungsweise waren es bis vor kurzem 10 Barben, jetzt scheint ein seltsamer "Aussortierungs-Trend" vorzuherrschen: die mickrigsten drei erwecken den Eindruck, als würden sie in Verbannung vor sich hindarben.. obwohl das Futter für alle reichen müßte.
Während eine Horde von 6 / 7 schnell-gewachsenen, wohlgenährten Fischen ständig auf Futtersuche durchs Aquarium zieht, sind die drei kleinen Barben ziemlich mickrig & außen vor geblieben.
Die kleinste hat sich vor kurzem nur noch apathisch im Wasser schwebend neben einer Hornkraut-Pflanze aufgehalten, auf Futter hat sie nicht mehr reagiert. Dann ist sie durchs Becken getorkelt, & hat sich irgendwann komplett verabschiedet...
Heute hat jetzt die Zweitkleinste genau ihren Platz an der Pflanze eingenommen, und frisst anscheinend nichts mehr. Das kommt mir schon fast vor wie ein seltsamer Brauch.. " die Kleinsten werden ausgeschlossen & fressen vor Kummer nichts mehr".. aber so etwas gibt es bei Fischschwärmen bestimmt nicht.
Die Wasserwerte sind unverändert, auch kleinere Neons scheinen kein Problem damit zu haben. Irgendwelche schädlichen Schadstoffkonzentrationen (wie Nitrit) konnte ich auch nicht feststellen.. Wie gesagt, Futtermangel generell halte ich für sehr unwahrscheinlich. Habe auch schon die kleinste Sumatrabarbe mit einer überdimensionierten Mückenlarve im Maul durchs Waser rudern sehen. Sie haben sich von ihrer Anfangsgröße aus aber wirklich sehr unterschiedlich entwickelt.
Seltsam, oder? Oder nur seltsam für mich?
Grüße,
Ans