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Thema: Skalare

  1. #11

    Talker
     
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    Hallo Micha!

    Es geht mir jetzt effektiv nicht um die Haltungsbedingungen - was das anlangt, glaube ich Büchern schon lange nicht mehr. Es geht mir jetzt um die Größe bzw. Höhe der Fische, und die kann man messen.

    Da sind die Angaben nunmal schlichtweg anders, und daher frage ich nach Quellen.

    Lieben Gruß
    Rosi

  2. #12
    Verena
    hallo Rosi,
    Du sprichst da ein sehr weitgreifendes Problem an.
    Ich denke, den meisten Größenangaben kann man schon vertrauen, oft geht es ja "nur" um ein oder zwei Zentimeter bei ansonsten schon "kleinbleibenden" Fischen.
    Doch es gibt immer wieder Tiere, bei denen die Angaben nicht stimmen, auch weil sie tatsächlich nicht ganz so groß auswachsen
    müssen.
    Doch man sollte immer von der größmöglichen Größe/Höhe ausgehen,da es ja um das Wohl des Tieres geht und man sich ja daran erfreuen will.
    Foren/ newsgroups geben da die Realität wieder und bündeln die Erfahrungen der Aquarianer.
    Wie Micha schon angedeutet und vielleicht nicht direkt auf den hier besprochenen Punkt gebracht hat, sind viele Angaben von einer Person, lediglich nur von den Autoren der Bücher abgeschrieben.
    Solche beispiele findest Du auch in Internetdatenbanken....sie basieren fast ausschließlich auf den Mergus...
    Darunter fallen nicht nur die Haltungsangaben, sondern auch die Größe.
    Da kommen dann wieder die Erfahrungen der Aquarianer ins Spiel, welche die Möglichkeit haben in Foren diese Fehlinformation aufzudecken.

    Ich denke, als erste Einschätzung ist der Mergus geeignet, dennoch würde ich immer in Foren hinterfragen, damit man nachher nicht einem Druckfehler, oder einer nicht korrekt zusammengetragener Größenangabe aufsitzt und dann ein Problem bekommt..... :wink:
    Aber ich muß sagen, es ist schon nicht einfach herauszufinden, wer denn nun eher die Wahrheit trifft .....ich kenne dies selber.
    Daher stütze ich mich auf Angaben von Aquarianern und gehe dann von der größten Anabe aus.
    Sollte das Tier dann nicht ganz so auswachsen, dennoch gesund sein....na, immer noch besser, als wenn es plötzlich 10 cm größer wird und kaum Platz hat... :wink:

  3. #13

    Talker
     
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    hallo leuet,

    wie schon erwähnt können bücher nur eine richtlinie geben.
    die dort beschriebenen größen sind ca-maße, so wie die fische in der natur ungefähr im durchschnitt werden.
    man sollte nun berücksichtigen, dass die meisten fische, die wir kaufen keine naturfänge sind, sondern gezüchtete tiere.
    die meisten weisen oft degenerationserscheinungen wie mangelndes brutverhalten oder auch die größe auf. außerdem passen sich die fische auch den entsprechenden beckengrößen an, wenngleich sich große fische in zu kleinen becken nie wirklich wohlfühlen können.
    andererseits gibt es auch beispiele, wo z.b. kois in kleineren becken sehr gut gehalten werden (asien). es ist also nicht grundsätzlich eine frage der größe, sondern der technik, also der pflege.

    MFG


    Spike

  4. #14

    Talker
     
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    Hi,

    gerade bei großen, populären Fischen wird in der Literatur gerne viel wenige angegeben als in Wirklichkeit zutreffend, da viele Skalare, durch schlechte Lebendbedingungen auch einfach viel kleiner bleiben.

    Robert

  5. #15
    Verena
    Hallo Spike,
    ich gebe Dir in fast allen Punkten recht....nur den einen kann ich so nicht stehenlassen.... :wink:

    außerdem passen sich die fische auch den entsprechenden beckengrößen an, wenngleich sich große fische in zu kleinen becken nie wirklich wohlfühlen können.
    Wenn ich es so annehme, wie es dort steht, dann muß ich dir widersprechen, denn aus diesen Worten ließe sich der Trugschluß entnehmen, daß man auch groß werdende Fische generell in kleinen AQ's halten könnte....sie würden sich ja anpassen.
    Doch dem ist nicht so..."anpassen" bedeutet, daß die Tiere sich bewußt auf eine Begebenheit einstellen können, und daraus einen Vorteil haben.
    Doch wenn ein Fisch nicht voll auswächst, dann wird er durch eine negative Begebenheit daran gehindert.
    Dies kann zwar schon eine Vererbungssache sein ( Kleinwuchs der Eltern, durch nachstehende Haltungsfehler bedingt->), aber meist ist es falsche Ernährung, mangelnde Wasserhygiene, Streß durch Überbesetzung und zu kleine Becken.....
    Ich hake deshalb nach, weil ich es so nicht stehenlassen möchte.
    Andere Leser könnten dann zu einem falschen Rückschluß gelangen und dies endet dann meist in dem Satz:
    Ich weiß, die Fische werden in Natur 30cm, aber sie passen sich ja dem AQ an, also werden sie höchsten 15 cm ....

  6. #16

    Talker
     
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    Hi,

    das habe ich ganz überlesen. Aber um es abzurunden, gebe ich Verena natürlich recht. Fische passen sich nicht den Beckengrößen an.

    Robert

  7. #17

    Talker
     
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    hi verena,

    deshalb fügte ich auch "...wenngleich..." an. natürlich kann man keine großen fische in kleine becken setzen. aber nehmen wir ein beispiel, um es zu verdeutlichen: ein blauer antennenwels kann in einem 60er becken gehalten werden. dort wird er vielleicht 6-7cm groß in einem becken von 120cm länge erreicht er eventuell ein oder zwei zentimeter mehr.
    er kann aber trotzdem in einem 60 becken gehalten werden.
    was ich mit den skalaren meinte: wenn sie über generationen in kleineren aber noch angemessenen becken gehalten werden, entfalten sie ihre "normale" größe nicht.
    wenn die filialgeneration x. grades in einem riesenbecken gehalten wird, erreicht sie dennoch ihre "normalgröße" nicht.
    deshalb sind die werte in büchern als normalwertze für die natur anzunehmen.
    das meinte ich mit anpassung oder nennen wir es geringer optimale entwicklung.

    p.s.: tiere passen sich nicht bewusst an, menschen haben ein bewusstsein, tiere instinkt(angeborenes oder erlerntes verhalten).

    mfg

    Spike

  8. #18

    Talker
     
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    Hi,

    die Haltung von Antennenwelsen in 60 cm Aquarien ist nicht gerade Artgerecht. Was man schon daran merkt, dass er kleiner bleibt, als unter normalen Umständen. Aufgrund mangelndes Bewegungsraumes kann er sich nicht genug entfalten. Außerdem findet er in so einem Becken meist nicht genug Algen zum Abraspeln, was zusätzlich sein Wachstum behindert. Aber mit artgerechtem Halten hat das absolut nichts zu tun.

    Robert

  9. #19

    Talker
     
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    Hallo Spike!

    wenn sie über generationen in kleineren aber noch angemessenen becken gehalten werden, entfalten sie ihre "normale" größe nicht.
    wenn die filialgeneration x. grades in einem riesenbecken gehalten wird, erreicht sie dennoch ihre "normalgröße" nicht.
    Das ist leider effektiv falsch. Die Größe ist genetisch "vorgegeben", normales Größenwachstum bleibt nur unter suboptimalen Lebensbedingungen aus. Wenn die Filialgeneration x nun von Beginn an in einem Riesenbecken mit optimalsten Haltungsbedingungen aufwächst, dann erreicht sie natürlich wieder die volle Größe.

    Das wäre genauso, als wenn man sagen würde, ein durch eine Wirbelsäulenverletzung kleingebliebener Mensch würde keine normalgroßen Kinder mehr auf die Welt bringen bzw. zeugen können.

    Lieben Gruß
    Rosi

  10. #20

    Talker
     
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    Worüber wir hier reden ist die anpassung. ich rde von vielen generationen, und da findet definitiv eine anpassung statt. durch die anpassung wird auch das genetische material verändert. man denke nur an arten die sich in manigfaltier form angepasst haben (aus einer art) und mehrere arten entstanden sind. setzt du die in die ursprüngliche umgebung zurück sehen die filialgenerationen auch nicht wieder aus wie die ursprungsform!

    mfg

    Spike