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Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1

    Talker
     
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    Hallo an alle,
    der Guppy(poecilia reticulata), oder auch Millionenfisch, wird häufig als der Anfängerfisch Nummer 1 bezeichnet. Das mag soweit stimmen, denn man kann oft lesen, dass man den kleinen Süßwasserfisch auch schon Salzwasser erfolgreich gehalten und sogar nachgezüchtet hat.
    Und hier ist auch schon mein Einsatz: züchten. Nun ist es ja bekannt, dass sich der Guppy recht frölich und in großen Mengen vermehrt(deshalb auch der Name Millionenfisch). Wie manche vielleicht schon im Bereich "Mitglieder stellen sich vor" gelesen haben, betreibe ich ein 60cm Becken, in dem ich nur Guppys pflege. Nach einigen Tagen waren auch schon die ersten Jungen da(Weibchen waren beim schon befruchtet). Wie ja bekannt ist(oder auch nicht) betreiben Guppys keine Brutpflege und stellen auch den eigenen Jungen nach.
    Und jetzt kommt meine Frage:
    Wie lange brauchen Guppyjungen, bis sie von ihren Eltern nicht als mehr als Beute angesehen werden?

    Dazu gleich noch ein paar weitere Daten:

    Temperatur: ca. 26°C
    GH: 7
    KH: 4
    No²: nicht nachweisbar

    Gefüttert werden die Jungen mit Staubfutter.

    Ich bedanke mich an dieser Stelle schon für die Antworten.

    Mfg Sebastian

  2. #2

    Talker
     
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    hallo sebastian
    ich benutze ein aufzuchtnetz in das ich das traechtige guppyweibchen setze.nachdem sie die minis auf die welt gebracht hat entnehme ich sie wieder aus dem netz.nach drei bis vier wochen lass ich die jungfische aus dem netz raus.als futter bekommen sie staubfutter und artemia salina.

  3. #3

    Talker
     
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    Hi Klausi,
    erst mal danke für die Antwort.
    Ich lasse die Jungen im Becken bei den Eltern ohne Aufzuchtnetz. Angeblich sollen die Guppys ihren Nachwuchs nach einiger Zeit nicht mehr nachstellen, auch wenn die Jungen zick-zack schwimmen. Jedoch sollte man die Guppys dann auch nicht mit Lebendfutter füttern. So sollen sie lernen, das nur das Flockenfutter Nahrung ist. Naja, ich "probiere" diese Methode mal aus. Wenn sie Erfolg zeigt, werde ich das natürlich auch hier bekannt geben.

    Mfg Sebastian

  4. #4

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    Hallo Sebastian,

    Ich lasse die Jungen im Becken bei den Eltern ohne Aufzuchtnetz. Angeblich sollen die Guppys ihren Nachwuchs nach einiger Zeit nicht mehr nachstellen, auch wenn die Jungen zick-zack schwimmen.
    Also ich habe fast nur Lebendgebährende und kann sagen das sich das meistens von selbst reguliert. Mit anderen Worten: wenn mein Besatz sehr stark ist bleiben weniger übrig. Genügend Versteckmöglichkeiten reichen das genügend durchkommen. Sind es mal zu viel verkaufe ich per Inserat für ein kleines " Hobby-Taschengeld "

    Jedoch sollte man die Guppys dann auch nicht mit Lebendfutter füttern. So sollen sie lernen, das nur das Flockenfutter Nahrung ist. Naja, ich "probiere" diese Methode mal aus. Wenn sie Erfolg zeigt, werde ich das natürlich auch hier bekannt geben.
    hmm... ob das funktioniert ? Wir haben hier in einem anderen Thread über Lebendfutter gesprochen und festgestellt das der natürliche Jagdtrieb der Fische nie verschwindet.
    Bei mir gibt es Flocken, Sticks, Frostfutter und ab und zu Lebendfutter aus dem Handel. Abwechslung muss sein, ich mag doch auch nicht jeden Tag Schnitzel :wink:

  5. #5

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    HI Anja,
    Bei mir gibt es Flocken, Sticks, Frostfutter und ab und zu Lebendfutter aus dem Handel. Abwechslung muss sein, ich mag doch auch nicht jeden Tag Schnitzel
    Ist klar, ich versuche es ja auch nur ein mal. Sobald die ersten Jungen von den Eltern nichts mehr befürchte müssen, füttere ich selbst verständlich auch Lebendfutter. Eine abwechslungsreiche Kost ist schließlich für jeden Fisch gut.

    Mfg Sebastian

  6. #6

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    Hi,

    noch ein Guppyzüchter :mrgreen:

    Also ich empfehler Endler oder Wiener Smaragd Guppys.
    Diese Art stellt seinem Nachwuchs nicht (oder fast nicht) nach.
    Und sie sehen auch noch schön aus :!:

  7. #7

    Talker
     
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    Hallo Sebastian,

    also nachstellen tun eigentlich nur die Tiere, die noch relativ jung sind und dann auch nur für ca. 5 Tage. Ich schreib mal, was ich bei mir die ersten 4 Tage nach dem Werfen beobachte:
    Die Jungtiere schwimmen an der Wassergrenze dicht an der Scheibe und drücken sich bei Gefahr dicht an eine Ecke.
    Versteckmöglichkeiten, z.B. Stengelpflanzen mit feinen Blätter, sind relativ unsicher, da die anderen Tiere dran knabbern und somit versehentlich oder absichtlich den Jungen nachstellen.

    Das beste Versteck ist ein Innenfilter. Ziehe ihn kurz vor dem Werfen soweit hoch, das zwischen Filterdach und Wassergrenze gerade mal ein Finger von dir paßt, also für die Alttiere definitiv zu wenig Wasser. Bei mir stellt sich der Erfolg in Form eines ganzen Schwarmes ein, der sich die ersten 4-5 Tage dort oben versammelt und tummelt. Danach müssen dann die Jungtiere selbst das Gefühl haben, daß sie nun zu groß für ein Guppymaul sind.

    Viel Spaß mit dem Nachwuchs
    nanit

  8. #8

    Talker
     
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    Guppys sind so und so vermerhrungskünstler, ein befruchtetes weibchen kann ohne mänchen 3 mal junge bekommen die speichert einfach die samen ... schlau ...