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  1. #1

    Talker
     
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    Hallo,

    einer meiner Colisa lalia Mänchen hat seit 5 Tagen eine (Biss?)Wunde.
    Als sie nach einem Tag etwas grösser aussah und weiss belegt wurde, habe ich mehrere Seemandelbaumblätter und Erlenzäpfchen ins Becken getan.
    Ausserdem noch Kamillentee seit Dienstag. Die Wunde wird zwar nicht mehr grösser (ca. 5mm Durchmesser) , zeigt aber auch keine Veränderung zum Besseren. Seit heute steht auch noch das Auge an der selben Seite vor und ist rundum gerötet (wie blutunterlaufen. Fressverhalten ist normal, er zieht sich nicht von den anderen Fischen zurück. Es besteht die Möglichkeit, ihn in ein eingefahrenes 37l Becken zu setzen.

    Angaben zum Aquarium
    Beckengröße: 500l
    Becken läuft seit: ca Ende Januar 05
    Wasserwerte gh 12, kh 8, ph 7,1, NO2 n.n., NO3 15, Temperatur 26°
    Einrichtung: Bodengrund: Sand, 1 sehr grosse Mangrovennwurzel, bepflanzt mit Crinum thaianum, Vallisnerien, Tiegerlotus, Anubien, Aponogeton, Cryptocorynien, Hygrophila polisperma
    Wurden in letzter Zeit Änderungen an der Einrichtung vorgenommen: nur neue Pflanzen

    Angaben zu Haltung und Pflege
    Wie oft Wasserwechsel und Wechselmenge: wöchentlich 50-60%
    Letzte Filterreinigung vor ca. 6 Monaten
    Letzte Medikamentengabe: keine, oder nur Seemandelbaumblätter, Erlenzäpfchen, Kamillentee
    Was wird wie oft gefüttert: Frostfutter, 1-2x wöchentlich Lefu, gelegentlich Flockenfutter, grüne Flocke, Dieverse Welstabl./chips, Gemüse

    Angaben zu Fischen
    genauer Besatz: 3 Colisa lalia,3 Macropodus opercularis, 6 Trichogaster trichopterus, 4 Ancistrus dolichopterus,5 Botia macracanthus, 1 Wabenschilderwels
    sind in letzter Zeit neue Fische hinzugekommen: nein

    Wenn die Trichogaster trichopterus am Schaumnester bauen sind, werden die anderen Fische verjagt, Was im Moment der Fall ist.

    Vielleicht hat noch jemand Tipps zur weitern Behandlung?

  2. #2

    Talker
     
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    Hallo,

    noch ein Foto.

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo,

    ich brauche wirklich dringend weitere Tipps zur Weiterbehandlung, da ich noch heute Nacht wegfahre und erst am Montag wiederkomme. Oder muss ich einfach nur Geduld haben, bis die bisherigen Maßnahmen anschlagen. Er hat heute Abend auch ganz normal gefressen, sondert sich weiterhin nicht von den anderen Fischen ab, wird auch nicht gejagt o.ä.. Er ist noch im grossen Becken, da ich denke, dass er sich allein in dem 37l nicht so wohl fühlen wird, und dass das dann evtl. Stress für ihn bedeutet. Was kann ich denn noch machen?

  4. #4

    Talker
     
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    Hallo.

    Autsch. Das tut beim zusehen schon weh.


    So wie I C H rangehen würde
    Erlenzapfen/Seemandeln sind schonmal nicht schlecht. Besser wären aber gehäuftere Wasserwechsel um ggf. Keime zu entfernen. Wie ich gerade im Fisch Forum geschrieben habe, benutz ich bei sowas IMMER Easy Life. Das ist ein Allroundmittel. Suche nutzen bringt Erläuterungen. Wenn der Fisch einen vitalen Eindruck macht und keinesfalls Apathie zeigt, würde ich erstmal durchatmen und kräftigeres Futter geben (LEBENDE Artemien, MüLa, etc.). Wasserwechsel nicht vergessen.
    Wenn es der Beibesatz zulässt, die Temperatur etwas erhöhen (Fische sind ja wechselwarm).
    Woher hast du den Tipp mit Kamillentee...denn DAS hab ich noch nie gehört.

    Soweit dazu.

    Als Übeltäter (sollte es wirklich eine Bisswunde sein) seh ich entweder die Paradiesfische oder die Blauen Fafis. Bei mir sind beide Arten sehr ruppig gegenüber anderen Fische. Vielleicht sollte man da auf längerer Sicht Abhilfe schaffen

  5. #5

    Talker
     
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    ich finde eher, dies nicht nicht aus wie eine bisswunde sondern wie eine krankheit, hab aber den namen vergessen....

    habs gefunden:

    http://www.drta-archiv.de/Diagnose/K...iten/zff.shtml

    bye, susi

  6. #6

    Talker
     
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    Hallo,

    leider kamen die Ratschläge zu spät, aber trotzdem danke. Bevor ich in der Nacht gefahren bin, hab ich nochmal 50% Wasser gewechselt, weitere Semandelbaumblätter und Erlenzäpfchen dazugegeben + 15l Kamillentee.
    Kamillentee hat eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung.
    Lebendfutter gab es in den letzten Tagen nicht, da bei uns die Felder am Bach gedüngt wurden, ist mir zu heikel gewesen. Das Frostfutter wurde mit ein paar Tropfen Multisanostolsaft (zuckerfrei) vermischt und gefüttert. Ich konnte weiterhin auch keine Verhaltensauffälligkeit feststellen. Und in der Nacht musste ich ja dann wegfahren. Leider hat es der Fisch nicht überlebt.
    Ich hab mir jetzt die anderen Fische genau angeschaut, hab bisher keine solchen Wunden (oder was auch immer es war) feststellen können.
    Ich hab jetzt erst mal wieder Wasser gewechselt ( 2x 80%) und hoffe nun, das nichts mehr passiert.