Mein Lieblings-Fisch..... (Sternzeichen)
hatte Weihnachten 2000 von den Kindern ein Aquarien-Set geschenkt bekommen . Nein , ich will jetzt nicht über die ganzen Anfangsfehler berichten . Es wird ein Bericht über soziales und Artenverhalten .
Zu ihren Anfangsfischen gehörten auch 3 siamesische Rüsselbarben , die bei Kauf 4 - 5 cm groß waren (nach Auskunft des Händlers fast ausgewachsen) . Der kleinste der 3 wurde vom großen ziemlich niedergemacht , und verschied auch dann nach kurzer Zeit . Aus irgend welchen Gründen lebte auch der große nicht mehr lange . Die mittlere
lebt immer noch und ist nun eine Hauptfigur meiner Geschichte . Wir nennen sie Flipper . Dieses ist aber nur die Vorgeschichte .
Flipper überstand den Umzug , kam kurz darauf vom 60er in ein 80er Becken . Wir hatten uns zwar schon vorher für ein 80er entschieden , aber es war noch in der Einlaufphase . Die Panikumquartierung aller Fische hatte als Grund eine Krankheit der Neons . Schon vorher hatte Flipper sich mit den Corydoras schwarzi beschäftigt . Sie war ja allein und flipperte öfter lustig mit den Schwarzies um die Wette . Die Schwarzies vertrugen die Umquartierung nicht so gut . Flipper kümmerte sich rührend um sie und ermunterte sie immer wieder zum flippern . Nur leider waren diese schon leicht angeschlagen und über einen gewissen Zeitraum verendete einer nach dem anderen . Nach einer Weile holten wir wieder Schwarzies , nur diese wurden von Flipper nicht mehr beachtet . Ungefähr zur gleichen Zeit holten wir auch 2 Netzschmerlen . Nun geht es richtig los . Ein Schmerlchen freundete sich mit Flipper an . Ab und zu wurde das andere eifersüchtig und bedrängte Flipper . Sie , die Ruhe selbst , war zwar teilweise genervt , ließ es aber geschehen . Als wir dann meinten , Flipper braucht Familie , holten wir 2 ganz kleine SRB , wir nennen sie Junioren . Gleich nach dem einsetzen und beschnüffeln nahm sich Flipper ihrer an . Ganz rührend passte sie auf die Junioren auf . Wenn sie sich zu weit entfernten , ist Flipper gleich hinterher . Selbst die Schmerlen , die ja nur spielen wollten , wurden argwöhnisch beäugt . Es war wirklich zu süß , dieses alles zu beobachten . Auch kleine Streitigkeiten unter den Junioren wurde immer schnell unterbunden .
Bei siamesischen Rüsselbarben kann ein Laie keine Geschlechtsunterschiede feststellen . Bei Flipper nehmen wir auf Grund des Verhaltens an , das es sich um ein Weibchen handelt . Bei den Junioren sind wir auch ziemlich sicher , das es sich um Männchen und Weibchen handelt . Flipper und die Junioren sind nun mittlererweile im 100er . Das umsetzen war auch interessant . Zufälligerweise war Flipper die 1. , die ich erwischte . Sie hatte nicht eher Ruhe , bis die Junioren auch da waren . Da die beiden Becken nebeneinander stehen , äugte sie immer wieder rüber , bis der letzte Junior da war . Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gefiel es ihnen dort auch besser . Schließlich haben sie jetzt mehr Platz .