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  1. #21
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    ich habe mal was zum Thema Salz im Aquarium und als Medikament rausgesucht:

    http://www.zierfisch-forum.de/phpbb/phpBB/...ght=salzkurz%2A

    MfG
    Dennis

  2. #22
    Anonymous
    Danke Dennis,

    damit ersparst Du mir die Antwort, ich hatte den Untergasser schon rausgekramt.

    @Aquasti,
    Dennis' Antwort ist nix hinzuzufügen. Ich werde mich wieder melden, wenn ich merke, dass sich hier was geändert hat.

  3. #23

    Talker
     
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    Hallo Birgit,

    ich habe das alles soweit verstanden, was Du erklärt hast, kann aber mit der Aussage "Salzbad" immer noch nichts anfangen.
    Welches Salz, mit oder ohne Jod?, wieviel Gramm Salz pro Liter?
    Würde mich echt freuen, wenn mir mal jemand diese Frage beantworten würde.
    Salzbäder nutzen in der Regel nur bei Ektoparasiten (z.B. Fischlaus, Ichtyo,..). Die Behandlung sollte in einem (kleinen) getrennten Becken durchgeführt werden und und ist für die Fisch extrem belastend und gefährlich. Als Konzentration wird meist 2%-5% Salzlösung empfohlen. Die Dauer des Salzbades liegt zwischen 2 und 10 Minuten. Fische dabei gut beobachten, denn Sinn des Salzbades ist die Ablösung oder Produktionserhöhnung der Schleimschicht des Fisches. Je nach Art tritt díes früher, später, bei kleineren oder höheren Konzentrationen auf. Niedrig annfangen und solange erhöhen, bis es die gewünschte Wirkung zeigt.

    Von einen Salzzugabe ins Hälterungsbecken rate ich ab (pers. Meinung). Im Haltebecken sollte bei Behandlung die Salzkonzentration nicht 1% überschreiten.

    Auchso: 1% Salzlösung heisst 1 g Salz auf 100 g Wasser.

    Gruss
    Sigi

  4. #24

    Talker
     
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    Hallo ztusammen,

    danke für eure Antworten. Nun bin ich informiert und weiß beim nächsten Mal, was ich anders bzw. besser machen kann, daher habe ich ja auch mehrmals um die Beantwortung meiner Frage gebeten.

  5. #25
    Anonymous
    Hallo Birgit,

    ich hatte mal an einigen Corydoras hastatus und bei 2 Otocincli ähnliche Symtome mit nachfolgendem Exitus.

    Zunächst waren einzelne rote Flecken an der unteren Körperregion zu erkennen. Es waren aber keine Ektoparasiten. Es lagen Gewebseinschmelzungen unter der Haut vor. Diese Einschmelzungen waren von entzündlichem Exudat gefüllt (Gewebsflüssigkeit, etwas Blut).

    Ich gehe eher von einer Infektion aus, die von "innen heraus" ihren Verlauf nimmt. Diese Entzündlichen subcutanen Gewebseinschmelzungen waren lediglich an Stellen zu finden, die in Nachbarschaft zur Bauchhöhle standen.
    Den roten "Kanal", den Du zwischen zweien dieser Abszeßhöhlen ausmachen konntest, könnte auf einer Fistelung oder auf einer Ausbreitung des bakteriellen Infektes entlang einer Vene oder einer Lymphbahn beruhen.

    Meines Erachtens machen Salzbäder bei solch einem Prozess nicht den geringsten Sinn! Es handelt sich dann nicht um Ektoparasiten!

    Wenn derartige Gewebseinschmelzungen vorliegen, ist es für das Tier bereits zu spät. Am besten ist ihm dann mit einem Genickschnitt geholfen.

    Rotfärbungen, die deutlich wahrnehmbar oberflächlich liegen, würde ich gegebenenfalls in folgender Reihenfolge behandeln:
    -Keine Temperhöhung
    -Reduzierung des Keimdruckes durch häufige Wasserwechsel
    -Salzzugabe im Quarantänebecken (kann ggf. auch Perborate enthalten)
    -ggf. Rivanolpinselungen (oder ähnliches)


    Gruß,
    Dirk

  6. #26
    Anonymous
    Oh je, jetzt hab ich gerade Ralf "Aufsatz" gelesen - da sehe ich jetzt mit diesem Textchen etwas alt aus :lol:

  7. #27

    Talker
     
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    Danke
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    Hallo Dirk,

    danke für Deine ausführliche Beschreibung. Ich hatte sowas das 1. Mal bei einem Fisch und habe prompt was falsches gemacht, aber ich wußte es eben in dem Moment nicht besser.
    Jetzt bin ich ja endlich besser informiert

  8. #28

    Talker
     
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    Danke
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    Hallo Dirk,

    habe auch erst eben Deinen Nachsatz gelesen, aber wieso siehst Du da alt aus? Hast mir die Materie doch super erklärt.

  9. #29

    Talker
     
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    Hallo Dirk,

    ich weiß es ist schon viel Zeit vergangen und eigentlich ist das Thema nicht mehr aktuell, aber ich bin gerade erst nach Hause gekommen, nachdem ich den ganzen Tag unterwegs war und ich wollte doch nur noch mal ein paar Worte der Entschuldigung los werden. :wink:
    es gehört zur Taktik vieler Viren ständig bestimmte Hüllen-Sequenzen zu ändern um immer von neuem dem Immunsystem zu "entgehen".
    Aus diesem Grunde müssen z.B. Grippe-Impfstoffe immer wieder neu aufgelegt werden..
    Die Aplikation von Antiobiotika spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
    Nein, natürlich nicht. Viren in Zusammenhang mit Bakterien zu nennen, war ein wenig unüberlegt von mir. Natürlich weiß ich ja, dass Viren eine ganz andere Überlebensstrategie besitzen, aber ich hatte es heute Morgen ein wenig eilig und es hat mir halt zu sehr in den Fingern gejuckt, so dass ich noch schnell was geschrieben habe. Sollte man wohl doch lieber lassen....kommt eh nur Müll bei raus! :wink:
    Du bringst zunächst Viren mit Antibiotika in Zusammenhang, dann das KFJ-Syndrom mit Viren.
    Diese Zusammenhänge sind mir neu.
    Wie gesagt, ist unter Zeitdruck passiert und eigentlich wollte ich nur ein Beispiel bringen, in dem wir Menschen unüberlegt mit Tieren umgehen und uns dabei selber Schaden zufügen und auf die Schnelle ist mir halt kein anderes Beispiel eingefallen. Eigentlich sind ja Prione für den Ausbruch von CFJ verantwortlich und keine Viren, ich weiß. War wohl ein blödes Bleispiel, zumindestens war es ein Fehler, es im gleichen Atemzug mit Bakterien oder Viren zu bringen....
    Sorry, für dieses unüberlegte Statement, wird nicht wieder vorkommen....ich werde mich in Zukunft ein wenig zurückhalten.
    Und wer hat das so treffend geschrieben? Wir versuchen, Blinden die Farbe Rot zu erklären?! Damit hatte er oder sie vollkommen rech! Es wird sich wohl erst etwas ändern, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und bis dahin, versuche ich so gut es geht zu überleben.
    Gruß,

    Marion

    Gruß,
    Dirk[/b][/quote]