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  1. #1

    Talker
     
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    Hallo Leute,

    gibt es eine Alternative zur Moorkienwurzel? Ich habe Antennenwelse und die brauchen ja auch eine Wurzel im Becken. Von der Morkienwurzel bin ich nicht so begeistert, weil sie das Wasser ansäuert und der PH-Wert dadurch zu weit sinkt. Jedenfalls habe ich das schon öfter gehört und gelesen. Was für eine Wurzelart könnte man aber sonst nehmen?

  2. #2
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    aber gerade das sind doch die gewünschten Eigenschaften ?!?

    Wenn du natürlich Fische hälst, die alkalische PH Bereiche benötigen, wie Cichliden aus dem Malawi- und Tanganjikasee sieht das anders aus, avber mit denen sollte man auch keine Ancistrus in einem Becken pflegen.

    Andere Wurzeln sind weniger geeignet, da sie einfach zu hart zum abraspeln sind, Mangrovenwurzel könnte noch gehen, Savannenholz ist aber zu hart.

    MfG
    Dennis

  3. #3

    Talker
     
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    Hallo Dennis,

    aber gerade das sind doch die gewünschten Eigenschaften ?!?
    Na ja, nicht so wirklich. Ich habe schon relativ weiches Wasser und in meinem Becken mit Moorkienwurzel liegt der PH-Wert bei 6,0. Plane jetzt ein neues Becken, in dem ich auch Ancistrus halten möchte, und dachte, wenn ich da eine andere Wurzelart nehme, dass dann der PH-Wert nicht ganz so weit nach unten geht.

  4. #4
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    dann härte das Wasser doch minimal auf, dann sollte der PH Wert im neutralen Bereich bleiben, wobei PH 6 absolut problemlos für Ancistrus ist.

    MfG
    Dennis

  5. #5

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    Hallo Dennis,

    klar, stimmt schon, habe aber auch eine KH von 1 und irgendwie auch Angst wegen einem Säuresturz. Was meinst Du mit Aufhärten? Wie könnte ich das machen?

  6. #6

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    Hallo Steffi,
    hier wäre deine Wasserhärte interessant. Desto härter das Wasser desto schwieriger bis unmöglich wird die Ansäuerung. Bei meinen dgh 15 merke ich keinen Unterschied durch die Wurzel.

    Wenn du die Wurzel vorher gut reinigst ( ich koche sie immer kurz ab wenn ich sie kaufe ) und einige Tage separat ins Wasser legst wirst du, je nach Härte, höchstens einen minimalen Unterschied bemerken.

  7. #7

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    Hallo Anja,

    habe eine GH von 4 im Leitungswasser, gemessen mit JBL Tröpfchentest.

  8. #8
    Dennis Furmanek
    Hallo,

    wenn du ausreichend und häufig genug Tww machst, kannst du auch ein Becken mit KH 0 ohne Gefahr eines Säuresturzes fahren.

    Zusätzlich lösen sich aus Moorkienholz Huminstoffe, die ein weiteres Puffersystem darstellen, bei etwa PH 5,5 - 6.

    Der gefürchtete Stäuresturz tritt fast nur bei Becken auf, in denen eine schlechte Wasserhgygiene vorliegt. Durch die Anhäufung von salpetriger und Salpetersäure wird das SBV immer weiter reduziert, bis keine Pufferwirkung mehr vorhanden ist, dann tritt der Säuresturz ein.

    MfG
    Dennis

  9. #9
    Dennis Furmanek
    Hallo Anja,

    die Gesamthärte bzw. die Menge an im Wasser gelösten Erdalkalien hat doch nichts mit dem Grad der Ansäuerung bzw. der benötigten Säuremenge für eine bestimmt pH Wert Absenkung zu tun ??

    MfG
    Dennis

  10. #10

    Talker
     
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    Hallo Dennis,

    Zusätzlich lösen sich aus Moorkienholz Huminstoffe, die ein weiteres Puffersystem darstellen, bei etwa PH 5,5 - 6.
    Danke für Deine Erklärung, das habe ich noch nicht gewusst, also brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen wegen einem Säuresturz, denn TWW mache ich selbstverständlich immer regelmäßig.