Hallo!
Mal eine Frage an alle, die mich sehr interessieren würde:
Sollte man "Geophagus" brasiliensis ganzjährig bei gleichmäßig hoher Temperatur (26° C) pflegen, oder soll man ihn wie eine Gymnogeophagus-Art behandeln, also die Wassertemperatur im Winter auf 20° C abfallen lassen (im Sommer steigt sie ja von selbst)?
Bei Gymnogeophagus-Arten wird in der Literatur immer auf diese "Überwinterung" hingewiesen, dass sie nötig sei zur artgerechten Pflege, vor allem, damit die Fische nicht zu schnell altern oder von der Lochkrankheit befallen werden. Aber bei "G." brasiliensis findet man derartige Hinweise in der Literatur nicht, obwohl diese Art ja auch aus subtropischen Gebieten stammt, deshalb meine Frage. Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen bezüglich diesem Thema gemacht.
Ich pflegte selbst mal ein Pärchen "G." brasiliensis, die Fische wurden ständig bei 26 °C gehalten, laichten sehr oft ab, aber wurden ehrlich gesagt nicht alt, das Weibchen verstarb, als es von der Körpergröße her ungefähr halbwüchsig war (8 cm), aber schon sehr oft abgelaicht (und Jungfische aufgezogen) hatte. Vielleicht lag das an der für diese Art dauerhaft zu hohe Wassertemperatur?
Dann noch weitere Fragen hinsichtlich subtropischer Cichliden aus Südamerika, und zwar betrifft es die "echten" Cichlasoma-Arten (C. bimaculatum, C. taenia, C. boliviense, C. dimerus, C. portalegrense, C. orinocense) sowie Bujurquina-Arten. Wie sieht es da mit der Wassertemperatur aus? Gleichbleibend warm das ganze Jahr über, oder Temperaturschwankung (20 ° C im Winter, im Sommer wärmer)? Hat diesbezüglich schon jemand Erfahrungen gemacht?
MfG
Cichlid