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  1. #1

    Talker
     
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    Verunreinigungen in Lebendfutter

    Hallo zusammen,

    kann man sich mit Lebendfutter, speziell Tubifex oder roten Mückenlarven, Verunreinigungen ins Becken holen. Beispielsweise unerwünschte Stoffe aus Nährlösungen, in denen die Futtertiere gezüchtet werden oder im schlimmsten Fall Parasiten?
    Das Milieu von Tubifex z.B. ist ja nicht unbedingt rein.

    Kennt womöglich jemand die Zuchtweisen dieser Art von Lebendfutter im Großhandel und kann davon berichten?
    Geändert von Matondo (31.03.2017 um 14:36 Uhr)

  2. #2

    Talker
     
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    Hey,


    möglich ist es schon.
    Ich füttere allerdings schon seit Jahrzehnten fast nur Lebend- und Frostfutter und bis auf Planarien konnte ich nie irgendwas bemängeln. Tubifex gibt es hier mind. alle 2 Tage.

    Die Fische haben, wenn sie denn richtig gehalten werden, ein gutes Immunsystem und werden nicht sofort beim Vorhandensein von Keimen/Parasiten krank oder befallen.
    Viele Parasiten oder Keime sind sogar immer latent im Fisch vorhanden und nehmen erst Überhand wenn das Tier geschwächt ist was uns wiederum zur richtigen Haltung führt oder letztendlich auch mit dem zunehmenden Alter und dem Lebensende eines Fisches was ja unvermeidbar ist.

    Ich spüle Lebendfutter kurz ab sofern es möglich ist. (Cyclops z.B. nicht)

  3. Danke an Cichy für diesen Beitrag von:


  4. #3

    Talker
     
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    Hallo Cichy,

    danke für deine Anwort.
    Hast du eigentlich eigene Zuchtansätze von diversen Futtertieren oder kaufst du die vom Händler?


    Gibt es denn Lebendfutter das besonders rein bzw. keimarm ist?

  5. #4

    Talker
     
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    Hey,

    ich habe im Sommer Wasserflöhe und Bachflohkrebse zur Vermehrung auf dem Balkon aber alles andere kaufe ich wöchentlich in entsprechenden Mengen ein.

    Ich weiß nicht welches der Sorten "keimarmer" wäre, dazu müsste man Labor-Tests veranlassen. Ich seh aber darin wirklich keine Notwendigkeit.

  6. Danke an Cichy für diesen Beitrag von:


  7. #5
    Viking
    Hi,

    Diese Nährstofflösung befindet sich auch mitunter in den Beutelchen, in denen das Lebendfutter verkauft wird. Ich habe damit teils unheimlich schlechte Erfahrung gemacht. In einem Fall kann ich ganz klar sagen, dass die Futtertiere (in meinem Fall lebende weisse Mückenlarven) für den Tod von fast allen meinen Betta albimarginata verantwortlich waren. Jungtiere, die sich im gleichen Becken aufhielten, aber nichts von dem Futter fressen konnten, haben überlebt.
    Ich hatte hier auch mal ein Pärchen Betta albimarginata Wildfänge, die nur Lebendfutter genommen haben. Diese habe ich mit lebenden weissen Mückenlarven gefüttert, die ich selber gefangen habe. An die gekauften, lebenden sind sie nicht gegangen. Es gibt da also einen Unterschied.

    Ich verfüttere mittlerweile nur noch Frostfutter, sollte ich selber nicht tümpeln gehen können. Das gekaufte Lebendfutter halte ich persönlich für minderwertiges Zeugs. Es gibt mit Sicherheit auch Ausnahmen. Und mein stand, was das Lebendutter angeht, ist jetzt auch schon ein paar Jährchen her. Aber ich trau dem Zeugs einfach nicht mehr.

    Edit: Durch das Tümpeln habe ich mir bisher noch keine Krankheit ins Aquarium geholt. Und auch keine Schädlinge. Ich sortiere das Lebendfutter immer noch vor Ort aus. Alles was nach Libellenlarve ausschaut, landet wieder im Gewässer, an dem ich tümpeln war. Auch Eintagsfliegenlarven schmeiss ich wieder rein. Mich interessieren nur weisse, schwarze, rote Mücknenlarven, Wasserflöhe und Cyclops.

  8. Danke an Viking für diesen Beitrag von: