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  1. #1

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    Bakterienrasen - natürliches Futter?

    Hallöchen allesamt,

    da ich ja an einigen Holzteilen in der Einlaufphase einen richtig schönen Bakterienteppich hatte (den ich natürlich nicht entfernt habe)
    und die Pinselalgenfresser, Welse, Guppys und Garnelen ihn zum fressen gern hatten, bin ich am überlegen, wie ich den nun züchten kann.

    Nach meinen Recherchen schadet dieser Bakterienteppich in keiner Form, dient eher noch als Nahrung, also warum nicht?!
    In der Natur werden die Fische sicher auch die Bakterien von Hölzern oder Laub futtern bzw. von allem, was so im Wasser landet.
    Genau genommen gilt das ja auch für diverse Arten von Algen. Aber die machen sich ja optisch nicht gut und wenn zu viel, werden sie zur Plage.

    Mein Gedanke geht nun dahin, dass ich unbehandeltes Totholz nehme, in kleinere Stücke schneide damit ich viele Schnittstellen habe und ins Wasser lege.

    Hat damit schon wer Erfahrungen gesammelt oder Infos im Internet gefunden?

  2. Danke an Silvi61 für diesen Beitrag von:


  3. #2

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    Dein Ansatz ist nicht schlecht, damit ahmst du die Natur nach! Aber es wird hier wie immer und überall auch auf die Menge ankommen... damit nicht die negativen Effekte (Veränderung der Wasserwerte) die positiven überragen...

  4. Danke an Neonblau für diesen Beitrag von:


  5. #3

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    Ja, leider ist es nur sehr schwer Infos zu bekommen.

    Bakterien bestehen aus allem, was zur Ernährung von Fischen dient, also Kohlehydrate, Proteine, Lipide und Wasser. Daher waren sie auch so scharf auf den Rasen.
    Nur um welche Bakterien es sich alles handelt und wie die sich dann im Wasser verhalten, wenn sie nicht verspeist werden, dazu finde ich gar nichts.
    Betreffend Nährwert, Verdaulichkeit und sonstigen Stoffwechselvorgängen brauche ich gar nicht erst suchen. Das ist wohl absolut aussichtslos.

    Ich kann es also vermutlich nur antesten, schauen wie die Tiere darauf reagieren und die Wasserwerte ständig testen, bis ich Resultate habe.
    Vermutlich werden auch nicht alle Fische darauf so abfahren, daher muss ich ohnehin zufüttern. Aber als Leckerbissen durch denkbar.
    Geändert von Silvi61 (28.11.2020 um 22:14 Uhr)

  6. #4
    @ Anne
    Hallo Silvi.

    Die Idee ist nicht schlecht.
    Dennoch würde ich vorsichtig sein. Im Totholz können sich Schimmelpilze und
    schädliche Bakterien ansiedeln. Außerdem kann man nicht wissen welches Tier darauf gepieselt hat.

    Wenn du es wirklich versuchen möchtest, würde ich das Holz lange trocknen lassen.
    Dann erst einige Zeit gut wässern.

  7. Danke an @ Anne für diesen Beitrag von:


  8. #5

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    Ja, Anne,
    das Totholz muss natürlich clean sein, also bietet sich eigentlich nur das im Sommer an.
    In der jetzigen Jahreszeit hätte ich auch arge Bedenken mit Pilzsporen, also nicht nur Schimmelpilzen.
    Evtl. könnte man es im Backofen behandeln, so wie man es auch u. A. mit Laub macht.

  9. Danke an Silvi61 für diesen Beitrag von:


  10. #6
    @ Anne
    Jo, jenau soo moot dat.

  11. #7

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  12. #8

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    nur man darf nicht vergessen, bei Behandlung durch Hitze töte ich alles, auch das, was ich eigentlich möchte... da kann man gleich Kunststoff reinstecken...

  13. Danke an Neonblau für diesen Beitrag von:


  14. #9

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    Das ist zum Teil richtig, daher wollte ich auch wissen, um welche Bakterien es sich handelt, wozu ich leider nichts finde.
    Manche reagieren auf Kälte, andere auf Hitze. Da gibt es gewaltige Unterschiede. Gerade Bakterien sind mitunter sehr "hart" im Nehmen.
    Kenne man ja aus der Medizin.

  15. #10
    @ Anne
    Moin Silvi.

    Was ich dir schon mal sagen kann ist folgendes:
    In Wäldern und in Gebieten wo viele Bäume stehen befindet sich der Mykorrhitzapilz im Erdreich. Ein
    weißes Gebilde, lebt mit den Bäumen in Symbiose. Sieht aus wie weißer Schimmel oder Mehl.

    Zu den Bakterien kann ich leider nichts beitragen.