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  1. #51

    Talker
     
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    Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

    oder

    Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, das ich nichts weiß.


    Die Texte sind nicht von mir, aber so geht´s mir beim Lesen der Zeilen hier.

    In diesem Sinne...

  2. #52

    Talker
     
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    Zitat Zitat von Wanjiru Beitrag anzeigen
    Die Texte sind nicht von mir, aber so geht´s mir beim Lesen der Zeilen hier.

    In diesem Sinne...


  3. #53
    duras111
    Hi,

    Diesen Text habe ich in einer Facebookgruppe geschrieben. Zwar ist er eher allgemein gemeint (auf sämtliche fragwürdigen Themen), aber das passt hier genauso. Auch hier werden auf einmal Gesetze genannt, die doch garkeine klare Aussage haben.

    Was bezwecke ich mit diesem Beitrag? Warum erwähne ich immer wieder so fragwürdige Themen? Es könnte mir ja egal sein, was andere denken. Aber ich bin für Aufklärung. Wir sollten uns nicht immer von anderen einschüchtern lassen.
    Wenn man in allgemeinen Aquaristikgruppen gewisse Themen anspricht, wird man von unzähligen Leuten niedergemacht, die mit diesen Themen garkeine Erfahrung haben.
    Ich wünsche mir, dass man auch mal öffentlich seine kleinen Becken zeigen kann, ohne dass es zu Ärger kommt.
    Ich möchte gerne Bilder von meiner Tümpeltour zeigen, ohne das ich eine Anzeige bekomme. Ja sowas hat es gegeben. Da wurden Leute angezeigt, weil sie im Internet erwähnt haben, dass sie tümpeln waren.
    Es gibt Leute, die trauen sich nichtmal mehr Bilder von ihrer Asienreise zu zeigen, bei der sie sich Fische gefangen und mit nach Deutschland gebracht haben.

    Ungelogen, ich habe mein Bild von meinem 25l Becken und einem Pärchen Betta persephone in sämtlichen allgemeinen Aquaristikgruppen (bei Facebook) gezeigt und in jeder wurde ich dafür beschimpft. Dabei kennt mit Sicherheit kein einziger dieser Leute überhaupt Betta persephone. Heutzutage mischen sich viele Leute in Themen ein, von denen sie garkeine Ahnung haben. Sie machen anderen das Hobby madig. Und das oft nur, weil sie aus Unwissenheit handeln, bzw. nach ihrem Gewissen gehen oder aber auch das weiterverbreiten, was andere sagen und einigermassen logisch klingt (aber bei weitem nicht richtig sein muss). Fakten bleiben oft auf der Strecke.
    Schau doch mal wieviel Profi-Aquarianer wirklich im Internet noch unterwegs sind.
    Im Bereich der Labyrinther gibt es Horst Linke, Michael Scharfenberg, Martin Hallmann, Peter Finke, Hans Wissmüller, Heinrich Bayer und noch einige mehr, von denen man im Internet garnichts liest. Ich kann dir nur sagen, dass die auf dem Vereinstreffen sehr gesprächig sind. Aber im internet traut sich kaum mehr jemand seine Kenntnisse zu verbreiten, weil man immer Angst haben muss als Tierquäler bezeichnet zu werden oder gar eine Anzeige zu bekommen. Einige befürchten auch sehr engagierten Tierschützern in die Hände zu spielen. Sowas ist doch traurig.

    Also:
    Ich könnte ruhig sein und das alles für mich behalten und nicht auffallen. Oder aber ich versuche mal die Leute dazuzubewegen sich selber Gedanken zu machen und nicht immer das nachzuplappern, was andere auf Biegen und Brechen verbreiten wollen. Vieles ist gesetzlich garnicht geregelt, auch wenn man uns das manchmal weismachen will. Das Gesetz ist nämlich oft das was zitiert wird (wie z.B. auch gern bei der Mindestbeckengrösse). Alles ist geregelt: Wasserwechsel, Eingewöhnungszeit bei Fischen, Anpassen an die Wasserwerte, Mindestbeckengrössen... Da braucht keiner mehr selber testen und keiner braucht sich mehr Gedanken machen. Versuche macht keiner mehr und gerade dadurch lernt man viel.

    Gruss
    Sascha

  4. #54

    Talker
     
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    Zitat Zitat von duras111 Beitrag anzeigen
    Hi,

    ....



    Dann nenne mir doch mal eine Alternative zu Parosphromenus.
    Du weisst schon, dass diese Fische nur rein an Lebendfutter gehen? Und du weisst schon, dass viele Arten sehr stark vom Aussterben bedroht sind und teils Arten schon vernichtet wurden? Du kennst das Parosphromenus-Projekt, bei dem Leute wie Horst Linke, Martin Hallmann, Peter Finke und viele mehr mitwirken? (http://www.parosphromenus-project.org/de/heim.html)
    Wenn die Haltung dieser Fischarten verboten wäre, dann gebe es einige Arten garnicht mehr, bzw. wären in den nächsten Jahren ausgestorben. Also ich denke das ist ein paar tote Mückenlarven oder auch Fischlarven wert, dass diese Arten erhalten bleiben.

    ...
    Gruss
    Sascha
    Huhu,

    ich finde es ist schon ein riesen Unterschied ob man die Tiere hält um sie evtl. wieder auszuwildern, Kranke gesund zu pflegen oder eben die Art zu erhalten um sie wieder in ihrem natürlichen Habitat anzusiedeln. Nicht aber einfach nur weil sie einem "gefallen" und man sie einfach nur haben möchte. Wie gesagt, mir gefallen Tiger auch aber trotzdem darf ich sie nicht einfach halten und Hunde auf der Straße an sie verfüttern nur weil sie gern jagen wollen. (übertrieben) Menschen die für die Arterhaltung von Tieren sorgen könnten und sollten natürlich eine Genehmigung dafür erhalten denn dort wäre es sehr sehr angebracht und in gewissem Maße auch vertretbar. Immerhin kann z.B. ein Zoo ja auch Tiere halten die wir Privatleute nicht halten dürfen.

    Man sollte da wirklich klare Grenzen ziehen zwischen Notwendigkeit und Egoismus. Notwendig ist natürlich der Schutz und die Arterhaltung aller Tierarten. Egoistisch ist es ein Tier unbedingt haben zu wollen nur weil es einem gefällt, es aber im Grunde nur sehr wenig für das Leben in Gefangenschaft geeignet ist. Gerade geschützte und halb oder gar ganz ausgestorbene Arten haben nichts - aber auch gar nichts - im Wohnzimmeraquarium vom Privatmann zu suchen sondern gehören in Hände von Profis. Die Arterhaltung im Wohnzimmeraquarium sehe ich irgendwie als lachhaft an wenn die Tiere dieses dann nie verlassen werden.

    Es gibt so endlos viele "ungewöhnliche Haustiere" die regelrecht dahin vegetieren und völlig falsch gehalten werden - nicht nur im Aquaristikbereich. Es ist doch einfach nur mehr als sinnvoll diese Sache extrem einzugrenzen und auch wenn es nur sehr sehr wenig bringt, so ist doch das evtl. 1% besser als nichts.
    Wie gesagt, es gibt genug Tiere die man gut als Haustiere halten kann und es gibt wirklich viele Fischarten die nicht vom Aussterben bedroht sind - da muss doch für jeden etwas dabei sein.

    LG Cichy

  5. #55
    duras111
    Hi,

    Ich habe ein paar Betta persephone vom Fundort Ayer Hitam. Dieser Fundort ist vernichtet. Es gibt dort keine Betta persephone mehr.
    Ich habe 3 Pärchen in andere Wohnzimmer abgegeben. Diese Leute hatten ebenfals Erfolg bei der Nachzucht. Jetzt sind wir zu 4., die diese wunderschöne und sehr gefährdeten Fischart halten. Angefangen hat einer, der ein paar Wildfänge mitgebracht hat und diese verteilt hat auf eine handvoll Züchter. Diese waren bei der Vermehrung erfolgreich und gaben Nachzuchten ebenfalls weiter. Mittlerweile gibt es soviele Züchter, dass wir einen guten Stamm aufgebaut haben, so hoffe ich zumindest Ich persönlich überwache den Bestand nicht. Das macht ein Freund von mir, mit dem ich mich nächstes Jahr wieder treffe. Dann werden Fische auch wieder durchgetauscht, so dass man neue Tiere für seinen Stamm bekommt.

    Und diese Arterhaltung findest du lachhaft? Wir vergrössern die Anzahl an Haltern dieser Fischarten, haben damit genügend gesunde Stämme, um die eine oder andere Bettaart zu erhalten. Für alle Arten ist das nicht möglich. Für Betta livida kommt dieser Versuch vielleicht zu spät. Von der Art gibt es nur noch eine handvoll Fische.

    Eine Frechheit, dass du daherkommst und unsere Bemühungen als Lachhaft bezeichnest. Was hast du denn bisher für die Aquaristik gemacht? Nichts. Dafür aber über andere herziehen und deren Bemühungen als lächerlich bezeichnen...

    Gruss
    Sascha

  6. #56

    Talker
     
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    Hallo Sascha,

    nun komm mal wieder runter. Sie schreibt doch dazu, dass eine Arterhaltung nicht wirklich erfolgt, wenn die Tiere das eigene Wohnzimmer nicht verlassen. Das ist dann ja ein ganz anderer Fall als deiner. Du bist auch nicht der typische "Wald- und Wiesenaquarianer", der sich einfach nur ein Becken hin stellt, um ein paar bunte Fische zu halten.

    Im Bezug auf solche "Normalos" finde ich übrigens den Vergleich mit dem Tiger durchaus passend. Es gibt auch Hunderassen, die nicht für jeden Halter geeignet sind. In einem Tierheim gibt niemand einen Dobermann oder Pitbull an einen Anfänger ab. Das finde ich sehr vernünftig.

  7. #57

    Talker
     
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    Zitat Zitat von duras111 Beitrag anzeigen
    Was hast du denn bisher für die Aquaristik gemacht?
    @ Duras111

    Als ich diesen Satz eben gelesen habe, kann ich nur sagen, welch eine Arroganz...

    Was machst du denn für die Aquaristik? gar nichts. Du meinst wohl wenn du ein paar Betta's nachgezüchtet hast, machst du einen auf "Fischretter" und alle anderen Aquarianer die "nur" Fische halten sind nichts.

    Komm mal von deinem hohen Ross runter, du bist auch nur ein ganz "normaler" Aquarianer, wie alle hier.

    Sobald man sich negativ gegen dich und deine Betta's äußert, wirst du ausfallend, so kann man sich nicht verhalten, du hast hier erwachsene Menschen vor dir.

    So wie du behandelt werden willst, so behandle du auch die anderen.

  8. #58
    duras111
    Zitat Zitat von Aqu@rius Beitrag anzeigen
    @ Duras111

    Als ich diesen Satz eben gelesen habe, kann ich nur sagen, welch eine Arroganz...

    Was machst du denn für die Aquaristik? gar nichts. Du meinst wohl wenn du ein paar Betta's nachgezüchtet hast, machst du einen auf "Fischretter" und alle anderen Aquarianer die "nur" Fische halten sind nichts.

    Komm mal von deinem hohen Ross runter, du bist auch nur ein ganz "normaler" Aquarianer, wie alle hier.

    Sobald man sich negativ gegen dich und deine Betta's äußert, wirst du ausfallend, so kann man sich nicht verhalten, du hast hier erwachsene Menschen vor dir.

    So wie du behandelt werden willst, so behandle du auch die anderen.

    Hi,

    Unterhalte dich mal mit Martin Hallmann oder kauf dir das Buch, welches er und Peter Finke über Paros geschrieben haben. Wenn du siehst, mit wieviel Herblut einige Leute dabei sind gewisse Arten zu erhalten und dann musst du lesen, wie jemand sagt, weil diese Arten nur an Lebendfutter gehen, sollte man sie garnicht halten und sich andere Arten holen oder aber, dass ihre ganze Arbeit nur lächerlich ist, ist das keine Arroganz?
    Und dann hälst du mich für arrogant? Ich sitz auf einem hohen Ross, weil ich meine, ich mache mehr in der Aquaristik wie z.B. du? Ich weiss garnicht mehr, wer das mal sagte, aber folgendes:
    Eure Art der Aquaristik ist vollkommen ok. Die braucht die Wirtschaft, die Industrie und ist auch für uns Vollblutaquarianer wichtig. Nur wegen der Massenaquaristik gibt es z.B. Frostfutter. Dennoch ist sie nicht meine Aquaristik. Ich lasse euch eure Aquaristik, lasst mir meine. Sie unterscheidet sich. Setzt mich nicht gleich mit der Massenaquaristik, die 90% der Aquarianer betreibt. Daran ist nichts arrogant.
    Vergleichst du die Aquaristik von Leuten, die Zuhause ein Gesellschaftsbecken haben mit den Leuten, die zuhause 100 Aquarien stehen haben? Leute, die selber nach Thailand, Borneo, Afrika oder Südamerika fliegen, selber Fische und Pflanzen sammeln, vergleichst du die, mit den Leuten die sich ihre fische im Zoogeschäft besorgen? Ich nicht. Beides ist vollkommen in Ordnung, dennoch nicht gleich.
    Ich werde ausfallend, wenn jemand harte Arbeit, die andere in ihrer Freizeit machen ohne dafür Geld zu bekommen als lächerlich abtut. Ja, da geht mir der Hut hoch. Und ich behandel Leute, wie sie mich behandeln.

    Gruss
    Sascha

  9. #59

    Talker
     
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    Huhu,

    du scheinst entweder nicht zu verstehen was ich schreibe oder möchtest es einfach nicht zu Ende lesen.

    Es sterben jeden Tag Tierarten aus und kommen neue dazu - jeden Tag. Es ist wunderbar, dass du die Fische nachziehst und weiter gibst damit sie dann weiter vermehrt werden. Warum aber gibt es den Fundort nicht mehr, warum wurde er zerstört? Kann er wieder hergestellt werden? Wenn nein, was nützt es diese Art zu erhalten wenn sie nie wieder in ihrem natürlichen Lebensraum leben kann? Ist es dann nicht doch eher das "ich will es haben"-Thema?

    Du fühlst dich angegriffen, warum? Lies doch bitte genau was ich schreibe!

    Ist nicht gerade das egoistische Verhalten der Menschen, alles haben zu wollen, der Grund weshalb natürliche Lebensräume überhaupt erst zerstört werden?

    Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, dass deine Bettas nur lebende Mäuse, Ratten, Kaninchen und Fische fressen - und um nichts anderes geht es hier - um Wirbeltiere.

    Man kann darüber ewig diskutieren, wir haben einfach beide verschiedene Ansichten. Es ist sicherlich ehrenwert was du tust, ich darf es dann aber doch etwas anders sehen, ich denke das Recht habe ich.

    LG Cichy
    Geändert von Cichy (11.12.2015 um 08:27 Uhr)

  10. #60
    duras111
    Hi,

    Erstmal sind diese Habitate nicht durch die zerstört worden, die dort Fische fangen, sondern sie wurden durch Plantagen zerstört. Durch den Wildfang von SÜSSWASSERFISCHEN wurde noch keine Art ausgerottet.
    Nein, es geht garnicht um Wirbeltiere, sondern auch um Wirbellose. Nach welchem § würdest du denn sagen, ist es verboten Lebendfutter zu verfüttern? §1 und 2 sprechen allgemein von Tieren, nicht von Wirbeltieren. Erst im § 5 und 6 werden Unterschiede gemacht, die aber das Schlachten und Töten beinhalten.

    Für mich ist es egal, ob lebende Mückenlarven oder Fischlarven verfüttert werden. Beides lebt. Wichtig ist für mich nur, dass diese tiere bis zum Verfüttern nicht leiden müssen.

    Gruss
    Sascha