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  1. #1

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    250 Liter. Wie viele Blauaugen kann ich nehmen?

    Moin,

    nach längerer Wartezeit möchte ich demnächst in mein 250 Liter/100 cm Becken Pseudomugil gertrudae setzen. Zur Zeit sind nur fünf Keilfleckbarben, sechs Dornaugen und ein Antennenharnischwels dort zu Hause. Die Blauaugen kommen erst einmal für etwa vier Wochen in ein noch leeres 80 cm Becken zur Quarantäne und Keimanpassung. Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten bewerkstellige.

    Wie viele Blauaugen kann ich insgesamt ins 250er setzen? Ich dachte an 20 Stück.
    Kann ich sie auf einmal in Quarantäne setzen, oder besser wöchentlich in Fünfergruppen?
    Das Q-Becken ist noch leer, sollte ich es einrichten? So ganz nackt erscheint es mir zu ungemütlich.

    Ciao Susanne

  2. #2

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    Hi!
    Naja, ungemütlich für Dich als Mensch, den Tieren ist es relativ egal, sofern es nicht hell beleuchtet ist.
    20 Tiere wäre bei der Beckengröße schon das Minimum, Du willst sie ja auch sehen, daher besser 30. Kannst sie alle auf einmal ins Q-Becken setzen und dann täglich rund 4-5 Liter Wasser von einem Becken ins andere. Das 2 Wochen lang sollte als Anpassung reichen.

  3. Danke von 2 Usern an fossybear für diesen hilfreichen Beitrag:


  4. #3

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    Hallo Gregor,

    ich kann natürlich den Lichtbalken ausgeschaltet lassen und nur eine Spotlampe nutzen. Fühlen sich die Fische denn nicht unwohl, wenn es gar keine Einrichtung gibt? Ich möchte sie ja nicht unnötig stressen.

    Ciao Susanne

  5. #4

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    Hi!
    Sie kommen aus einer Zuchteinrichtung und einer Zoohandlung, wo es auch nicht wirklich eine halbwegs natürliche Einrichtung gab. Sind also noch nicht verwöhnt. Ist ja auch nicht für lange ...
    Ein Quarantänebecken ist besser immer nackt und kann so gut sauber gehalten werden. Kann so auch schneller mal als Krankenstation hergerichtet werden.

  6. Danke an fossybear für diesen Beitrag von:


  7. #5

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    Reden

    Moin,

    am Donnerstag sind meine neuen Pfleglinge ins 100 Liter Quarantäne-Keimanpassungsbecken eingezogen. So ganz nackt ist es nicht geblieben. Einige Froschbisse geben Schutz von oben. Dann habe ich noch ein paar Stängel Ludwigia in Keramikringe gesteckt. Die 30 P. gertrudae sind sehr viel unterwegs, schwimmen überall herum. Sie suchen aktiv den Boden ab und zupfen auch mal an einer Pflanzenwurzel. Artemien und gemörsertes Granulat haben sie auch schon gefressen. Sie sind unterschiedlich gefärbt, die dunkleren Männchen haben entweder weiße oder orange Brustflossenränder. Bei den Weibchen sehe ich keine Unterschiede. Die Männchen stellen auch schon ihre Flossen auf und sind eifrig am Balzen. Ich freu mich riesig, endlich meine Traumfischchen pflegen zu können.


    Ciao Susanne
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  8. Danke an Snausen für diesen Beitrag von:


  9. #6

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    Update nach vielen Monaten

    Hallo!

    Nach langer Zeit möchte ich hier abschließend über meine Blauaugen berichten. Leider ist es nicht so gut gelaufen. Die Blauaugen sind im 100 Liter-Quarantänebecken nach und nach, bis auf drei, alle gestorben. Den Grund dafür habe ich nicht herausfinden können. Der fischkundige Tierarzt konnte Parasiten ausschließen und hat auf Verdacht ein Antibiotikum gegen eine mögliche bakterielle Erkrankung verordnet. Aber auch dies konnte das beinahe wöchentliche Sterben einzelner Fische nicht verhindern. Die Symptome waren meist gleich, Absonderung, Fressunlust, an der Oberfläche schwimmen, Schwäche, Tod. Bei meiner Anfrage im Regenbogenfisch-Forum wurde auf die Anfälligkeit der im normalen Zoohandel gekauften Blauaugen hingewiesen und der Verlauf als eigentlich ¨normal¨ bezeichnet. Ich sollte darauf zählen, dass sich die Blauaugen in meinem Aquarium vermehren würden, die Nachkommen wären dann sehr viel robuster als ihre Eltern. Leider haben sie das trotz Moospolster und Laichmopp nicht getan. Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit...

    Diese Erfahrung hat mich ganz schön an meinen Fähigkeiten zweifeln lassen; so viele Fische sind gestorben, das macht mich sehr traurig. Und auch wenn es bei den Zwergpanzerwelsen und den Keilfleckbarben richtig gut läuft, so werde ich wohl das 100 Liter Becken nicht mehr mit Fischen besetzen.

    Zum Schluss habe ich noch ein paar Bilder. .IMG_20160831_173131300.jpg

    Ciao, Susanne
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  10. #7

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    Hi Susanne,

    das tut mir sehr leid, das zu hören!!! Auch ich habe aber die gleiche Erfahrung mit den Blauaugen machen müssen, mir sind von 20 Stück zum Schluss innerhalb von 3 Monaten keine mehr geblieben...Ohne ersichtlichen Grund, wie bei dir...

  11. #8

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    Hallo Sandra,

    ach nein, bei dir auch! Das ist wirklich ein Mist. Hatten sie denn irgendwelche Krankheitssymptome? Ich habe leider kaum Erfahrungsberichte im Internet gefunden. Blauaugen werden wohl, obgleich sie oft im Handel zu finden sind, noch nicht so oft gepflegt.

    Ciao, Susanne

  12. #9

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    Hi Susanne,

    die gleichen Symptome, wie von dir beschrieben, Apathie, kaum mehr fressen und dann folgte der Tod. Sonst keine Symptome, die auf andere Krankheiten deuten würden...Und der restliche Besatz war nicht betroffen...

  13. #10

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    Allerdings hatte ich die Gabelschwanz-Blauaugen. Aber auch von denen wird im netz oft von solchen Vorfällen berichtet...