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  1. #11

    Talker
     
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    Hallo Verena,

    danke, das hast du wieder mal sehr gut beschrieben. Genau darauf wollte ich hinaus.

    Auch im Bezug auf die Temperatur. Natürlich kann man Platys bei 25° halten, und die werden auch nicht nach 3 Monaten tot umfallen, aber ich habe beobachtet, dass sie sich bei 22° anders verhalten, ruhiger und damit auch entspannter sind und ich der Meinung bin, dass dadurch das Krankheitsrisiko reduziert wird, und die Lebenserwartung vergrößert. Und das ist doch eigentlich das Wichtigste.

  2. #12
    xRudolfx
    Hallo,

    Zitat Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
    Auch im Bezug auf die Temperatur. Natürlich kann man Platys bei 25° halten, und die werden auch nicht nach 3 Monaten tot umfallen, aber ich habe beobachtet, dass sie sich bei 22° anders verhalten, ruhiger und damit auch entspannter sind und ich der Meinung bin, dass dadurch das Krankheitsrisiko reduziert wird, und die Lebenserwartung vergrößert. Und das ist doch eigentlich das Wichtigste.
    ich frage dich nochmals: Weißt du, wo Platys ursprünglich vorkommen und welche Habitate bei welchen Temperaturen sie dort besiedeln?

  3. #13

    Talker
     
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    Stephan,

    ich frage dich auch nochmal, denn das habe ich dich schon vor Monaten mal gefragt: Weißt du, wie sehr dein Vergleich mit den Habitaten und meinem Aquarium hinkt?

  4. #14

    Talker
     
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    Hi Dani,

    um nochmal auf die Temperatur zu kommen... ich habe keine negativen Auswirkungen bei meinen Platys in all den Jahren feststellen können, wenn die Temperaturen höher waren.
    Sie haben sogar 28 Grad locker über mehrere Monate überstanden.

    Generell rate ich aber auch an, keine dauerhaft gleichbleibenden Temperaturen bei ihnen zu haben.
    Schwankungen fördern m.A.n. die Widerstandsfähigkeit und das kann man wunderbar alleine schon durch die Jahreszeiten realisieren.

    In ihren natürlichen Habitaten sind sie weit verbreitet, kommen in sowohl kühleren, als auch wärmeren Gewässern vor.
    Sie kommen aus Mittelamerika, wo neben kühleren Regionen ( starke Tag/Nachtschwankungen) auch gleichbleibende tropische Temperaturen herrschen.

    Für mich ist der Platy von den Temperaturen her sehr anpassungsfähig.

    Das sie bei 22 Grad ruhiger werden ist nachvollziehbar.
    Der Stoffwechsel fährt runter, die Muskulatur arbeitet natürlich auch anders, als bei höheren Temperaturen.

    Dies kann man an vielen Fischen feststellen.
    Ich finde es schwierig dabei manchmal zu unterscheiden, ob es entspannt ruhig ist oder eventuell nur "gehemmt".
    Bei z.B. 24-25 Grad denke ich, kann man nichts falsch machen.
    Auch 26 Grad halte ich für vertretbar.
    Super wäre es, wenn man jedoch Schwankungen mit einbauen kann, mit kühleren Abschnitten.

    Persönlich würde ich sie dauerhaft nicht bei 22 Grad halten, züchte sie jedoch nicht gezielt und kann daher keine fundierte Aussage machen, ob sich ( komplette Würfe von ) Jungfische bei höheren Temperaturen anders/besser/schlechter entwickeln.

    Mein Nachwuchs in einem Gesellschaftsbecken, wo nur die gesündesten überlebten, waren jedenfalls fit und gesund.

    LG Verena

  5. #15

    Talker
     
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    Hallo Verena,

    Temperaturschwankungen habe ich natürlich in meinem Becken. Während der heißen August/Septemberphase hatte ich auch 25-26° im Becken. Da waren die Tiere auch lebhafter, aber eben meiner Meinung nach auch gestresster. Besonders die Weibchen. Die Männchen waren da wesentlich aufdringlicher, und in einem Aquarium haben die Mädels nicht die Möglichkeit sich wirklich zurück zu ziehen. Das ist in freier Natur eine andere Sache.

    Die mexikanischen Gewässer in denen sie vorkommen werden mit 18-25° angegeben. 1. heißt das für mich, dass sie nicht dauerhaft bei 25° leben, 2. haben sie dort trotzdem die Möglichkeit einfach mal woanders hin zu schwimmen, zb. eine Stelle zu wählen, wo es dann mal 1-2° kühler ist.

    Ich hab zwangsläufig durch Beleuchtung und Jahreszeit Schwankungen im Becken, es ist nicht so, dass dort ständig 22° herrschen, aber ich hab auch keinen Heizstab drin, der auf 25° eingestellt ist.

  6. #16

    Talker
     
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    Hallöle,
    Trichopodus trichopterus oder Trichogaster leeri werden sicherlich nicht von Platys "in die Ecke gestellt" oder "mit wuseligen Welpen" vergesellschaftet.
    Dann dürfte man diese Fische auch nicht mit Trigonostigma heteromorpha vergesellschaften, die ja, wie allseits bekannt, einen ähnlichen Bewegungsdrang wie Platys haben.
    Tatsächlich kenne ich ein Großbecken in dem die Vergesellschaftung von T. leeri mit Puntigrus cf. tetrazona über Jahre unproblematisch verlief. OK, das waren 3000 Liter.
    Ausserdem finde ich Vergleiche mit Menschen die mit Hunden in einer Wohnung eingesperrt werden immer etwas komisch.
    Grüßle Steffi
    Geändert von Steffi87 (08.10.2016 um 13:48 Uhr)

  7. #17
    xRudolfx
    Hallo,

    Zitat Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
    Während der heißen August/Septemberphase hatte ich auch 25-26° im Becken. Da waren die Tiere auch lebhafter, aber eben meiner Meinung nach auch gestresster. Besonders die Weibchen. Die Männchen waren da wesentlich aufdringlicher, und in einem Aquarium haben die Mädels nicht die Möglichkeit sich wirklich zurück zu ziehen. Das ist in freier Natur eine andere Sache.
    deine Lösung deiner Vermenschlischung ("gestresst") ist eine dauerhafte Haltung unterhalb der Temperatur, die im natürlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen?

    Zitat Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
    Die mexikanischen Gewässer in denen sie vorkommen werden mit 18-25° angegeben. 1. heißt das für mich, dass sie nicht dauerhaft bei 25° leben, 2. haben sie dort trotzdem die Möglichkeit einfach mal woanders hin zu schwimmen, zb. eine Stelle zu wählen, wo es dann mal 1-2° kühler ist.
    1. Wer gibt diesen Temperaturbereich an?
    2. weißt du, was diese Temperaturbereiche bedeuten?
    3. Hier stellt niemand in Abrede, dass Platys auch in Gebieten vorkommen, in denen periodisch kühlere Temperaturen auftreten können.
    4. Ich empfehle dir ein Besuch GoogleMaps. Vielleicht hilft es dir in diesem Fall.
    5. Detaillierter findest du Biotopdaten bei Meyer et. al. (1985)
    6. Deine Aussage wie "woanders hin" zeigen, dass du ein paar krumme Vorstellungen hast.


    Zitat Zitat von Danilight Beitrag anzeigen
    Weißt du, wie sehr dein Vergleich mit den Habitaten und meinem Aquarium hinkt?
    Deine Mutmaßung hinsichtlich eines nicht existierenden Zusammenhangs der Temperatur in den Ursprungshabitaten und der für die Tiere im Aquarium angemessenen habe ich schon damals als Unsinn bezeichnet.

  8. #18

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    Liebe Steffi,

    es sollte eigentlich ersichtlich sein, daß ich mit meinen Beispielen nur etwas verdeutlichen möchte.

    Ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, daß erst solche Vergleiche bei vielen Menschen ermöglicht, daß sie verstehen wie unterschiedlich die Lebensansprüche von Fischen sind.

    Es fehlt oftmals einfach nur der gewisse Punkt, der ihnen klar macht, daß Fische nicht nur blöd hinetr der Scheibe schwimmen, mal schnell mal langsam und fressen.

    Sondern, daß sie komplexe Vehaltensweisen haben, die sie ausleben möchten.

    Und da ist es sehr hilfreich sich solcher "Vergleiche" zu bedienen, die sich jeder lebhaft vorstellen kann.

    Du hast wohl selber noch nie X. maculatus und auch T. heteromorpha gehalten?
    Wenn ja, dann frage ich mich, wie Du die beiden schon fast auf eine Stufe stellst.
    Für mich liegt da immer noch ein sehr deutlicher Unterschied.

    Hier nun ein 3000 Literbecken mit einzuwerfen verzerrt das Ganze nur noch weiter und ist absolut nicht zielführend.



    Ich frage mich, wo Du etwas von "in die Ecke stellen" gelesen hast.... ?

  9. Danke an Verena für diesen Beitrag von:

    MS1

  10. #19

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    Zitat Zitat von xRudolfx Beitrag anzeigen
    Hallo,



    deine Lösung deiner Vermenschlischung ("gestresst") ist eine dauerhafte Haltung unterhalb der Temperatur, die im natürlichen Verbreitungsgebiet vorherrschen?
    Hallo Stephan,
    mir scheint, du diskutierst mal wieder nur, um zu diskutieren. Immer die gleiche Schiene. Du stellst Fragen, bezeichnest die Antworten pauschal als "Unsinn" und anstatt vernünftige Gegenargumente zu bringen kommt dann nur "googel dir eins". Warum lässt du mich nicht an deinem Wissen teil haben und sagst mir einfach, wie die Temperaturen in den Ursprungshabitaten sind? Wäre sinnvoller als die Frage, ob ich weiß, was die Temperatur bedeutet.

    Ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass 22° unterhalb der Temperatur liegen, die in ihrem Ursprungsgebiet herrscht. Immer berücksichtigend, dass ich nicht von 365 Tagen im Jahr spreche!

    Und wenn du Stress als ein rein menschliches Problem siehst, liegst du falsch. Auch Tiere können Stress empfinden.



    Zitat Zitat von xRudolfx Beitrag anzeigen
    6. Deine Aussage wie "woanders hin" zeigen, dass du ein paar krumme Vorstellungen hast.
    Warum?


    Zitat Zitat von xRudolfx Beitrag anzeigen
    Deine Mutmaßung hinsichtlich eines nicht existierenden Zusammenhangs der Temperatur in den Ursprungshabitaten und der für die Tiere im Aquarium angemessenen habe ich schon damals als Unsinn bezeichnet.
    Klar, du hast schon Einiges als Unsinn bezeichnet, das heißt aber nicht, dass du damit richtig liegst. Außerdem bestreite ich nicht den Zusammenhang. Ich halte es nur falsch die Minimal- oder Maximaltemperatur als angemessene Standardtemperatur zu wählen, nur weil sie es "aushalten".

  11. #20

    Talker
     
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    Hallöle liebe Verena, für mich ist nicht ersichtlich in wie weit sich Hundewelpen (welche Rasse) ,die mit Menschen in einer Wohnung eingesperrt sind, sich vergleichen lassen mit der Vergesellschaftung von Fadenfisachen und Platys. Da ist dieses Beispiel für mich absolut untauglich. Vergleiche mit Menschen haben in der Aquaristik noch nie weiter geholfen. Das sind für mich nur emotionale Vergleiche, die nie wirklich zutreffen oder auch weiter helfen. Aber wenn dann 3000 Liter Becken am Thema vorbei sind, dann scheint deine Welt wieder in Ordnung. Ich ziehe mich dann lieber aus dem Thema zurück. Das ist mir viel zu emotional geführt von Dir. Grüßle Steffi